Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein Neckar.Für den anstehenden Erzwingungsstreik im Sozial- und Erziehungsdienst konnten sich heute die Gewerkschaft ver.di und die Stadt Ludwigshafen auf eine Bereitschaftsregelung für die Städtischen Krippen, Kitas und Horte einigen. Diese gilt ab dem 12. Mai bis zum Ende der Tarifauseinandersetzung. „Wir freuen uns, mit der Stadt eine Vereinbarung getroffen zu haben, die die Betreuung von ungefähr 600 Kindern sicherstellt.“, so Jürgen Knoll von ver.di.
Demnach sollen fünf Einrichtungen geöffnet bleiben. Eine ausreichende Ausstattung mit pädagogischen Fachkräften sei sichergestellt. Die Vergabe der Plätze würde durch die Stadt geregelt.
Als Anlaufstelle für Eltern, Kitaleitungen und Streikwillige betreibt ver.di erneut eine Streikhotline. Erreichbar sei diese per Telefon unter der Rufnummer 06131 9726 222, sowie per E-Mail unter der Adresse verdi-rps.streikhotline@t-online.de. Die Hotline sei jeweils von 7:00 Uhr bis 14:00 Uhr besetzt und bis zur Beendigung der Streikmaßnahmen verfügbar.
Im schwelenden Tarifkonflikt, bei dem die Arbeitgeber bisher kein Angebot vorgelegt haben, will ver.di die Eingruppierungsvorschriften und Tätigkeitsmerkmale neu regeln. Den rund 240.000 Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst soll dies Einkommensverbesserungen von durchschnittlich zehn Prozent bringen.