Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.
-
INSERAT
www.cdu-lu.de
Gesamtzahl, Quote und Bewegung
Zum Monatsende waren 14.121 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, 173 weniger als im März und 224 weniger als im April letzten Jahres.
Die Arbeitslosenquote – bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen – ging um 0,1 auf 6,4 Prozent zurück.
Neu oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich im April 3.374 Personen. Die Zahl der Arbeitslosmeldungen aus einer Erwerbstätigkeit sank zum Vormonat um 25 und liegt nun bei 1.056.
Die Zahl der Männer und Frauen, die sich aus Arbeitslosigkeit abgemeldet haben, ist zurückgegangen. Im April konnten 3.526 Personen ihre Arbeitslosigkeit beendet. Im März waren es 90 Personen mehr. Eine Erwerbstätigkeit haben 1.102 Männer und Frauen aufgenommen, 89 mehr als im März.
Die Chefin der Agentur für Arbeit Ludwigshafen, Beatrix Schnitzius, zeigte sich zu-frieden über die aktuelle Entwicklung. „Der Rückgang der Arbeitslosigkeit war zu erwarten – eine solche Entwicklung ist typisch für diesen Monat. Es sind eher die Details, die Anlass zu Optimismus geben.“ Dabei verwies sie insbesondere auf die Jugendarbeitslosigkeit, die erneut deutlich zurückging zum Vormonat. Aber auch die geringere Zahl an Arbeitslosmeldungen und die steigende Zahl an Abmeldungen aus Arbeitslosigkeit in Erwerbstätigkeit signalisieren Dynamik am Arbeitsmarkt.
Bestand aufgeteilt nach Rechtskreisen
Im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches III (Agentur für Arbeit) waren im letzten Mo-nat 4.310 Männer und Frauen gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang von 172 Personen verglichen mit dem Vormonat.
Im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches II (Jobcenter) blieb die Zahl der gemeldeten Frauen und Männer nahezu unverändert bei 9.811. Dies waren 181 Arbeitslose we-niger als ein Jahr zuvor.
Stellen
Arbeitgeber haben im April 916 Stellen gemeldet, 30 mehr als im letzten Jahr. Viele Stellen gingen diesen Monat für Berufe in der Kfz-Technik sowie im Bereich Verkehr und Lager ein.
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Die Zahl der Beschäftigten ist seit März 2007 von 147.000 kontinuierlich gestiegen. Im September 2014 (aktueller Stand) lag sie mit 170.503 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf einem Höchststand. „Hier zeigt sich, dass unser Agenturbezirk sehr gute wirtschaftliche Voraussetzungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bietet“, Schnitzius weiter.
Vor allem im Bereich Verkehr und Lager, Heime und Sozialwesen und Handel, In-standhaltung, Reparatur von Kfz wurde im letzten Quartal mehr Personal eingestellt.
Situation am Ausbildungsmarkt
Arbeitgeber haben seit Oktober 2014 insgesamt 2.075 Ausbildungsstellen gemeldet. Das sind 193 weniger als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Aktuell sind noch 1.082 Stellen nicht besetzt. Jugendliche haben sehr gute Chancen auf interessante Ausbildungsplätze.
Die Zahl der Bewerber um einen Ausbildungsplatz zum Vorjahr ist gestiegen. Insge-samt haben 2.197 junge Leute die Unterstützung der Arbeitsagentur bei der Suche nach einer Lehrstelle in Anspruch genommen. Von ihnen sind derzeit noch 1.275 Bewerber ohne Ausbildungsstelle.
„Wunschberuf und Traumkandidat können nicht immer realisiert werden. Kompro-misse sind möglicherweise ein Weg. Es sind genügend Jugendliche auf der Suche, die über eine gute Berufsreife, Motivation und Leistungswillen verfügen. Ich kann Unternehmen gerade aus dem medizinischen oder handwerklichen Bereich nur empfehlen, sich mit unserem Arbeitgeberservice in Verbindung zu setzen“, rät Schnitzius.
„Ab dem neuen Ausbildungsjahr planen wir, bestimmte junge Menschen während ihrer gesamten betrieblichen Ausbildungszeit flexibel und individuell fördern. Durch die „Assistierte Ausbildung“ können Unternehmen, die Jugendlichen ohne Traumno-ten eine Chance auf eine Ausbildungsstelle geben, besser unterstützt werden.“
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
