Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Mehr als die Hälfte der vorgesehenen rund 1.500 neuen Metallrahmen für Veranstaltungsplakate sind an Geländern im Stadtgebiet Heidelberg montiert. Dazu kommen noch über 200 Dreieckständer.
Damit das Stadtbild ansehnlicher wird, sollen keine Holzgestelle und Platten aus Pappe mehr für die Veranstaltungswerbung genutzt werden. Die Stadt Heidelberg installiert daher seit Jahresbeginn anthrazitfarbene Metallrahmen, in die feste Plastikplatten mit den jeweiligen Veranstaltungsplakaten eingeschoben werden.
Der Heidelberger Gemeinderat hatte die „Neuordnung der Veranstaltungsplakatierung“ im Februar 2014 beschlossen. Das Konzept sieht eine Höchstzahl an Plakaten vor und legt die Standorte der Veranstaltungsplakate neu fest. Die Stadt will damit das ausufernde Plakatieren eindämmen und das Stadtbild verbessern.
Die „Pappen“ bleiben, bis alle neuen Metallrahmen montiert sind
Die „Pappen“ können noch genutzt werden, bis Anfang Juli 2015 die neuen Metallrahmen im gesamten Stadtgebiet installiert sind. Die Montage von rund 900 Rahmen an Geländern entlang der Straßen in den äußeren Stadtteilen ist bereits beendet. Seit Mitte April sind die Arbeiten in die Altstadt, nach Bergheim sowie in die West- und Südstadt vorgerückt; dort werden rund 500 Plakatträger angebracht. Abschließend werden rund um den Bismarckplatz die letzten rund 250 Träger installiert. Alle bereits montierten neuen Plakatträger nutzt die Stadt in der Zwischenzeit für eigene Plakate.
Weniger Plakate, mehr Stadt
Die Anzahl der Plakate hat die Stadt in Abstimmung mit den Kulturschaffenden festgelegt. Weniger, aber gezielt positionierte Plakate erhöhen die Aufmerksamkeit für einzelne Veranstaltungen. Die vorgesehenen Standorte sind stadtbildverträglich und beeinträchtigen weder Fußgängerinnen und Fußgänger noch andere Verkehrsteilnehmende.
Im Kern sieht das jetzt beschlossene Konzept vor:
- insgesamt rund 2.400 Plakate über das gesamte Stadtgebiet verteilt
- das Anbringen von Plakatträgern an den Plakatstandorten
- die Vergabe von Jahresplakatkontingenten für Veranstalter, die regelmäßig über das gesamte Kalenderjahr hinweg Veranstaltungen durchführen, und
- günstige Werbemöglichkeit durch geringe Benutzungsgebühren
Mit dem Beschluss zur Neuordnung der Veranstaltungsplakatierung hatte der Gemeinderat zudem beschlossen, dass als Ausgleich für weniger werbewirksame Plakatstandorte an geeigneter Stelle 200 Dreieckständer aufgestellt werden. Diese Standorte der Dreiecksständer, die geänderte Satzung, die geänderte Zuteilung der Kontingente und die geänderte Gebührensatzung sind jetzt im Gremienlauf; dem Gemeinderat liegen diese letzten Details am 7. Mai 2015 zur Abstimmung vor.