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Heidelberg – Dialog-Displays: Ein grünes „Danke“ für mehr Verkehrssicherheit Auswertung der Messungen 2013 vorgestellt

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Um die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu motivieren, besonders aufmerksam und rücksichtsvoll zu fahren, hat die Stadt Heidelberg seit 2012 in vielen Stadtteilen sogenannte Dialog-Displays aufgestellt. Diese machen die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer nach dem Lob- und Tadelprinzip auf ihre Geschwindigkeit aufmerksam: Bei angepasster Geschwindigkeit leuchtet ein „Danke“ in grüner LED-Schrift, bei überhöhter Geschwindigkeit ein „Langsam“ in roter Schrift auf. Derzeit gibt es 18 Dialog-Displays im Stadtgebiet, die die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge erfassen. Die Auswertung der Messungen für das Jahr 2013 wurde am Mittwoch, 15. April 2015 im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss vorgestellt.

Demnach haben die Dialog-Displays im Sandwingert in Wieblingen und im Buchwaldweg im Stadtteil Boxberg so gut wie keine überhöhten Geschwindigkeiten gemessen: Nur 0,2 Prozent beziehungsweise 2,8 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer hielten sich nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Auch in der Marktstraße und tagsüber in der Rohrbacher Straße war die Lage entspannt. Allerdings hielten sich in der Rohrbacher Straße rund 36 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer nicht an die nächtliche Geschwindigkeitsbegrenzung (Tempo 30 zwischen 22 und 6 Uhr). Auch in der Peterstaler Straße und in der Schwetzinger Straße wurde zu schnell gefahren (12,6 Prozent und 14 Prozent der Fahrzeuge). Die meisten Geschwindigkeitsübertretungen wurden in den verkehrsberuhigten Straßen festgestellt: In der Mühltalstraße in Handschuhsheim und der Wallstraße in Wieblingen waren nahezu alle Fahrzeuge schneller als mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs.

Um künftig eine bessere Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit im Stadtgebiet zu erreichen, plant die Stadt Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. Sie sollen vor allem dort zum Einsatz kommen, wo über einen längeren Zeitraum hinweg häufig Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt werden. Zusätzlich sollen weitere Dialog-Displays aufgestellt werden. Fünf Geräte sind bereits in Planung, vorbehaltlich der Finanzierbarkeit sollen weitere fünf Geräte pro Jahr hinzukommen, um langfristig alle Stadtteile abzudecken.

Kinderfreundliche Verkehrsplanung

Mit der Aufstellung von Dialog-Displays soll die Verkehrssicherheit verbessert und insbesondere die Straßenabschnitte im Stadtgebiet beruhigt werden, die häufig von Kindern genutzt werden. Dies entspricht den Leitlinien für eine kinderfreundliche Verkehrsplanung in Heidelberg. Die Standorte der Dialog-Displays wurden mit den Kinderbeauftragten der Stadtteile abgestimmt. Informationen zur kinderfreundlichen Verkehrsplanung finden Sie im Internet unter www.heidelberg.de > Leben > Mobilität > Kinderfreundliche Verkehrsplanung.

 

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