Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Bislang besticht das Zentrum des Mannheimer Stadtteils Rheinau nicht durch Sauberkeit, Schönheit und Aufenthaltsqualität. Daher verlangen die Bürgerinnen und Bürger der Rheinau nach einer Aufwertung des Marktplatzes und der umliegenden Flächen. Auch der Mannheimer SPD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Rheinau, Stefan Rebmann, spricht sich deutlich für die überfälligen baulichen Maßnahmen seitens der Stadt aus. „Bislang gibt es auf der Rheinau keinen zentralen Ort, an dem man sich gerne aufhält und der zu Begegnungen zwischen den Menschen in diesem Stadtteil einlädt“, macht Rebmann die Notwendigkeit eines solchen Treffpunktes deutlich.
Anlässlich der Feierlichkeiten zu 50 Jahren Versöhnungskirche kündigte Dekan Ralph Hartmann an, Kirche, Gemeindesaal, Kindertagesstätte und Vorhaus einer umfassenden Gebäudeoptimierung zu unterziehen. Da man sich dabei verkleinern wolle könnten auch Liegenschaften verkauft werden. Die Planungen hierzu sollen bis Ende 2016 abgeschlossen sein. Aus Sicht der Kirche und der SPD Rheinau wäre es sinnvoll, wenn die Stadt Mannheim diese Planungen aufgreift und mit der Sanierung oder Veränderung der umliegenden städtischen Liegenschaften koordiniert.
„Die Stadt muss diese Initiative nutzen, um ein Gesamtkonzept für das Rheinauer Zentrum zu entwickeln und den Bereich um die Versöhnungskirche und den Marktplatz gemeinsam mit der evangelischen Kirche im Sinne der Bürgerinnen und Bürger in einen richtigen Begegnungsraum umzuwandeln“ fordert Rebmann. „Die SPD-Gemeinderatsfraktion hat im Februar einen entsprechenden Antrag in den Gemeinderat eingebracht. Ich hoffe, dass die Stadträte die Notwendigkeit solcher Maßnahmen erkennen und im Sinne des Stadtteils entscheiden. Wer lebendige Quartiere möchte, der muss auch die Voraussetzungen hierfür schaffen. Die Entwicklung rund um die Relaisstraße und ihre Plätze geht allerdings in die falsche Richtung. Es ist höchste Zeit, hier gegenzusteuern“ betont Rebmann die Dringlichkeit entsprechender Maßnahmen.