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Heidelberg – Kommunale Wohnungspolitik: „Wir wollen unsere Kräfte bündeln“ Dialogforum und Handlungsprogramm Wohnen auf den Weg gebracht

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar- Die Stadt Heidelberg will dem wachsenden Wohnraumbedarf in Heidelberg sozial ausgewogen und nachhaltig begegnen. Hierfür sucht sie die enge Zusammenarbeit mit allen wohnungspolitischen Akteuren: Die Stadt wird daher ein Dialogforum Wohnen einrichten, um einen kontinuierlichen Austausch zwischen Wohnungswirtschaft, Sozialverbänden, Interessengruppen, Politik und Verwaltung zum Thema Wohnen zu ermöglichen. Zudem will die Stadt Heidelberg ein Handlungsprogramm Wohnen auf den Weg bringen. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag, 26. März 2015, ohne Gegenstimmen beschlossen.

Dialogforum und Handlungsprogramm sind zwei Ergebnisse der Klausursitzung zur kommunalen Wohnungspolitik, die am 22. November 2014 auf Wunsch des Gemeinderates stattgefunden hat. Ziel war es, eine übergreifende Diskussion zum Thema Wohnen in Heidelberg mit allen beteiligten Akteuren auf den Weg zu bringen. Der Bericht über die Klausursitzung und die erarbeiteten Ergebnisse wurden nun im Gemeinderat öffentlich vorgestellt.

„Um den Heidelberger Wohnungsmarkt sozialer zu gestalten, brauchen wir die enge Zusammenarbeit aller wohnungspolitischen Akteure“, sagt Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner: „Die gemeinsame Klausursitzung war hierfür ein erster wichtiger Schritt. Mit dem nun beschlossenen Dialogforum wollen wir diesen Weg konsequent weitergehen: Wir wollen im Austausch mit der Wohnungswirtschaft und weiteren Interessenvertretern ein Handlungsprogramm Wohnen entwickeln und unsere Kräfte bündeln, um künftig mehr bezahlbaren und familiengerechten Wohnraum in Heidelberg zu schaffen.“

Handlungsprogramm Wohnen

Das Handlungsprogramm Wohnen, das der Gemeinderat mit seinem Beschluss vom 26. März 2015 auf den Weg gebracht hat, soll künftig eine strategische Klammer für alle Maßnahmen der Heidelberger Wohnungspolitik bilden. Die wohnungspolitischen Instrumente sollen darin zusammengefasst, aufeinander abgestimmt und so miteinander verzahnt werden, dass sie die größtmögliche Wirkung entfalten können.

Hierfür sollen zunächst die übergeordneten Ziele definiert werden, die mit dem Handlungsprogramm Wohnen in den nächsten Jahren verwirklicht werden sollen. Als Gesamtkonzept für den Heidelberger Wohnungsmarkt soll das Handlungsprogramm aufzeigen, was für welche Zielgruppe und mit welchen Mitteln erreicht werden soll. Hierbei werden verschiedene Aspekte und Politikfelder eine Rolle spielen: von der Bauland- und Liegenschaftspolitik über Förderprogramme und rechtliche Instrumente bis hin zur Quartiersarbeit und Barrierefreiheit. Die bestehenden und künftigen wohnungspolitischen Maßnahmen sollen dann konsequent auf die Ziele des Handlungsprogramms ausgerichtet werden.

Das Handlungsprogramm Wohnen soll innerhalb des Dialogforums Wohnen frühzeitig mit den wohnungspolitischen Akteuren in Heidelberg rückgekoppelt und diskutiert werden.

Dialogforum Wohnen

Um die mit der Klausursitzung begonnene Diskussion zur Wohnungspolitik zu verstetigen, wird die Stadt Heidelberg ein Dialogforum Wohnen mit Vertreterinnen und Vertretern der Wohnungswirtschaft, der Sozialverbände und wohnungspolitischen Interessengruppen sowie aus Politik und Verwaltung einrichten. Das erste Treffen soll noch vor den Sommerferien 2015 stattfinden.

Fortschreibung des Wohnungsentwicklungsprogramms (WEP)

Als weiteres Ergebnis der Klausursitzung hat der Gemeinderat am 26. März 2015 die Fortschreibung des Wohnungsentwicklungsprogramms (WEP) beschlossen. Es wurde mit den weiterentwickelten Programmteilen in den nun verabschiedeten Doppelhaushalt 2015/2016 eingebracht und soll bis zur Fertigstellung des Handlungsprogramms Wohnen als Grundlage für die Heidelberger Wohnungspolitik dienen. Mit der Fortschreibung des WEP sollen künftig mehr Haushalte aus dem sogenannten Schwellenbereich eine Miet- oder Eigentumsförderung erhalten. Zudem soll unter anderem das Baulandmanagement und die Förderung barrierefreier Neubaumaßnahmen verbessert werden.

 

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