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Mannheim – Standortbindung von jungen Talenten und Nachwuchskräften Ergebnisse der Studie vorgestellt

Mannheim / Metropolregion Rhein Neckar – Hochqualifizierte Fachkräfte sind der zentrale Schlüssel für einen starken Wirtschaftsstandort und die Zukunft unserer Stadtgesellschaft. In Mannheim gibt es rund 28.000 Studierende – tausende junger Menschen kommen jedes Jahr zum Studium in unsere Stadt. Dieses Potenzial gilt es für Mannheimer Unternehmen zu nutzen. Unternehmen dabei zu unterstützen, Hochschulabsolventen in der Region zu binden – dies ist ein Ziel der „Talent- und Fachkräftestrategie“ und der „Wirtschaftspolitischen Strategie“ der Stadt Mannheim.

Deshalb hat die Wirtschaftsförderung der Stadt Mannheim das Spiegel Institut Mannheim beauftragt, im Rahmen einer Befragung zu ermitteln, welche Faktoren bei der Entscheidung Mannheim als Arbeitsort und Lebensmittelpunkt zu wählen, eine Rolle spielen. Im Rahmen der Studie „Standortbindung von jungen Talenten und Nachwuchskräften“ wurden im November 2014 über 1200 Studierende nach ihrer Einstellung zu Mannheim befragt. Im Fokus standen dabei wirtschaftliche Aspekte. Die Studie soll Anregungen für Maßnahmen der Stadt Mannheim geben, die Unternehmen dabei zu unterstützen, Nachwuchskräfte zu akquirieren beziehungsweise zu binden und für sie den Standort Mannheim noch attraktiver zu gestalten. Die aktuelle Befragung folgt auf die Studie „Hochschulmarketing und Quellmarktanalyse“ deren Ergebnisse im Sommer 2012 vorgestellt wurden. „Die Studie zeigt auf, dass Mannheim viele hervorragende Standortvoraussetzungen hat, um für Studierende eine attraktive Lebens- und Arbeitswelt zu bieten. Sie liefert uns darüber hinaus wichtige Informationen, um zukünftige Maßnahmen zur Fachkräftesicherung passgenau auf unsere Zielgruppe auszurichten“, so Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.

73 Prozent der Befragten sind wegen des Studiums nach Mannheim gezogen. Dies macht die Anziehungskraft der Universität und Hochschulen deutlich. 81 Prozent der Studierenden geben an, jedes beziehungsweise häufig am Wochenende in der Stadt zu bleiben, ein Zeichen dafür, dass Mannheim lebenswert für Studierende ist. Dies spiegelt sich auch bei der Antwort auf die Frage wider, ob man Mannheim gegenüber Freunden und Bekannten positiv ins Gespräch bringe: gegenüber der letzten Befragung erhöht sich der Wert von 4,3 auf 4,8 auf einer Skala von 1 (stimme nicht zu) bis 7 (stimme voll zu). Studierende sind wichtige Multiplikatoren Mannheims. Hier zeichnet sich ein positiver Trend ab. Punkten kann Mannheim wie auch schon bei der Befragung 2012 mit seinem kulturellen Angebot und seinen Ausgehmöglichkeiten sowie einer sehr guten Verkehrsinfrastruktur. Die Werte liegen hier zwischen 5,3 und 6,2.

Ein interessanter Aspekt der Studie ist die Frage, mit welchen Eigenschaften die Studierenden Mannheim assoziieren. Sie nehmen die „Persönlichkeit“ der Stadt – vergleichbar mit den Nennungen von 2012 – als lebendig, vielseitig, weltoffen, tolerant und aktiv wahr – so hat es die Stadt auch in ihren strategischen Zielen für das Zusammenleben in Metropolen formuliert. Mit 5,2 bzw. 5,3 wird Mannheim als „weltoffene“ und „internationale“ Stadt empfunden. Bereits initiierte Projekte wie das „Welcome Center Rhein-Neckar“ stehen für diese Willkommenskultur.

Handlungsbedarf sehen die Studierenden in den Bereichen Kinderbetreuung und einem bedarfsgerechten Wohnungsangebot. Bezüglich des Fragenkomplexes zum Thema „Kinderbetreuung“ wurde darum gebeten, diese Frage nur bei einer persönlichen Betroffenheit zu beantworten. Nur 80 Personen haben sich hierzu geäußert, wovon acht Personen davon den Angaben nach tatsächlich selbst Kinder haben. Auffällig dabei ist, dass von den Personen mit Kindern, das Kinderbetreuungsangebot insgesamt besser beurteilt wurde (4,3) als von Personen ohne Kinder (3,7). Sowohl das Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ als auch das Thema Wohnen hat die Stadt Mannheim bereits in der Talent- und Fachkräftestrategie fest verankert; sie werden aktiv angegangen. Beispielhaft dafür stehen das im letzten Jahr abgeschlossene Krippenausbauprogramm oder das Handlungskonzept „Wohn.Raum.Stadt II“ zur zukünftigen Wohnungsmarktentwicklung.

„Für die Wirtschaftsförderung sind die Ergebnisse von besonderer Bedeutung, da sie uns die Möglichkeit eröffnen, unsere Arbeit noch stärker an den konkreten Bedürfnissen der Studierenden auszurichten“, betont Christiane Ram, Leiterin des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung. Um hier zielgerichtet agieren zu können, wurde bei der Befragung zum Themenkomplex „Unternehmen am Standort Mannheim“ eine Differenzierung zwischen Großunternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) vorgenommen. Im Ergebnis sind die hier angesiedelten Großunternehmen mit einem Wert von 6,1, deutlich bekannter als die KMU mit einem Wert von 4,2 auf der Skala. Dies bestärkt die Absicht der Mannheimer Wirtschaftsförderung, den bereits eingeschlagenen Kurs fortzuführen, die KMU gemeinsam mit Partnern wie der Arbeitsagentur Mannheim und den Kammern noch bekannter zu machen und noch stärker ins Bewusstsein der Studierenden zu bringen. Mit Vernetzungsangeboten wie zum Beispiel der „Nacht der Unternehmen – Dein Job in der Metropolregion Rhein-Neckar“ wird an dem Thema bereits gearbeitet. Im Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung wurde im Zuge der wirtschaftspolitischen Strategie vor vier Jahren mit dem Bereich „Menschen und Kompetenzen“ eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen geschaffen, um in Fragen zur Fachkräftegewinnung und -sicherung zu beraten und zu unterstützen.

Link zu den Ergebnissen der Befragung: https://www.mannheim.de/wirtschaft-entwickeln/studierendenbefragung-2014″

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