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Bensheim – Verleihung des Gertrud-Eysoldt-Rings am 21. März

Bensheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.Kartenvorverkauf am 28. Februar / Große Gala im Bürgerhaus

Samuel Finzi und Wolfram Koch heißen die beiden Schauspieler, die in diesem Jahr den Eysoldt-Ring erhalten. Am 21. März findet im Bensheimer Parktheater die Verleihung statt. „Sie sind zwei große Körperspieler, sie spielen virtuos – auch im Spiel ohne Worte“, begründet die Eysoldt-Jury ihre Entscheidung. Die Beiden überzeugten die Jury als Wladimir und Estragon in Samuel Becketts absurdem Lebensdrama „Warten auf Godot“. Im Herbst 2014 hatte die Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen Premiere am Deutschen Theater Berlin.
Beide Preisträger sind nicht nur am Theater sehr erfolgreich: Seit Til Schweigers Kinofilm „Kokowääh“ hat Samuel Finzi eine große Bekanntheit erlangt. Als ZDF-Ermittler Flemming feierte er große Erfolge. Wolfram Koch ist als Tatort-Kommissar im Einsatz. Am Theater stand der vielbeschäftigte Schauspieler bereits auf der Bühne in Frankfurt, dem Wiener Burgtheater oder im Deutschen Theater in Berlin. Jetzt also stehen die beiden Schauspieler Finzi und Koch zumindest für einen Tag auf der Bühne des Bensheimer Parktheaters. Bensheim kann sich auf zwei außergewöhnliche Schauspieler freuen.
Samuel Finzi wurde 1966 im bulgarischen Plovdiv als Sohn einer jüdisch-bulgarischen Familie geboren. Er studierte Schauspiel an der staatlichen Theater- und Filmakademie Sofia und spielt seit Anfang der 1990er Jahre in Deutschland. Seit 2006 ist er am Deutschen Theater.
Wolfram Koch, geboren 1962 in Paris, gab sein Filmdebüt bereits als 13-Jähriger in der Verfilmung von Heinrich Bölls „Ansichten eines Clowns”. Später studierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und erhielt Engagements an zahlreichen Theatern. 1995 wurde er festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum und seit seinem Ausscheiden im Jahr 2000 arbeitet er als freier Schauspieler.

Der Gertrud-Eysoldt-Ring gilt als einer der bedeutendsten Theaterpreise im deutschsprachigen Raum und wird gemeinsam mit der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste seit 1986 jährlich im März in Bensheim vergeben. Mit der Vergabe des „Gertrud-Eysoldt-Ringes“, einem mit 10.000 Euro dotierten Ehrenring, würdigt die Stadt eine schauspielerische Leistung an einer deutschsprachigen Bühne. Erste Preisträgerin war Doris Schade im Jahre 1986. Ihr folgten in den vergangenen Jahren große Schauspielerinnen und Schauspieler, wie beispielsweise Cornelia Froboes, Corinna Harfouch, Nina Hoss, Hans-Michael Rehberg, Ulrich Mühe, Ulrich Matthes, Tobias Moretti oder Klaus Maria Brandauer.

Verliehen wird am 21. März auch der Kurt-Hübner-Regiepreis. Preisträgerin ist Julia Wissert, die den Preis für ihre Inszenierung „Der Junge in der Tür“ erhält. Die 1984 in Freiburg geborene Regieabsolventin des Salzburger Thomas Bernhard-Instituts am Mozarteum begann 2011 in Salzburg Regie zu studieren und schrieb in diesem Jahr ihre Diplomarbeit. Den praktischen Teil absolvierte sie am Staatstheater Wiesbaden mit der deutschsprachigen Erstaufführung des Stückes „Der Junge in der Tür“ des spanischen Autors Juan Mayorga. Professor Dr. Klaus Völker würdigte in seiner Begründung das Regieverständnis von Julia Wissert, die es verstehe, die Schauspieler dazu zu bringen, mit ihren Rollen das jeweilige Situationspotenzial optimal auszuschöpfen.

Kulturelles und Kulinarisches Rahmenprogramm

Dass sich das kulturelle Rahmenprogramm bei der Gertrud-Eysoldt-Ring-Verleihung am 21. März wieder auf höchstem Niveau befindet, hat sich längst herumgesprochen: Die Protagonisten auf der Bühne gehören zum „who is who“ der Theaterszene. Neben dem kulturellen Genuss gehört aber auch das Verwöhnen der Gaumen zum Programm. Für die Gala im Anschluss wird es wieder ein besonderes kulinarisches Angebot geben.
Für den musikalischen Rahmen sorgt die Freddy Wonder Combo.

Am Vorabend (20.3.) der Verleihung liest Hermann Beil, Präsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und ausgewiesener Thomas Bernhard Kenner, aus „Alte Meister“.
Dieser „Abend der Akademie“ ist Hermann Beil gewidmet, der im Rahmen der Mitgliederversammlung der Akademie am 21. März sein Amt als Präsident niederlegen wird. Auch der scheidende Vizepräsident Bernd Loebe (Intendant Oper Frankfurt) wird verabschiedet.
Der Eintritt ist frei. 20. März, 20 Uhr, Foyer des Parktheaters Bensheim.

Am Sonntagmorgen (22.3.) nach der Verleihung des Gertrud-Eysoldt-Rings lädt die Akademie der Darstellenden Künste zu einer Matinee in das Parkhotel Krone in Bensheim-Auerbach ein. Akademie-Präsident Hermann Beil führt mit den Preisträgern Gespräche über ihre Rollen und das Theater. Die Matinee beginnt um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Infos:

Beginn der Preisverleihung am 21. März: 18 Uhr, Parktheater.
Gala: ab 19.30 Uhr, Bürgerhaus.
Karten: Ab Samstag, 28. Februar, ab 10 Uhr, in der Tourist Information der Stadt Bensheim, Hauptstraße 39 (Die Tourist-Info schließt um 13 Uhr).
– Kostenfreie Karten für die Preisverleihung am 21. März im Parktheater. Maximal können pro Person 4 Karten ausgegeben werden
– Karten für die Gala am 21. März im Bürgerhaus. Preis 30 Euro, inkl. Essen und Getränke.

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