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Heidelberg – Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) erneut als selbsthilfefreundlich ausgezeichnet

NCT_Zertifizierungsurkunde_140215Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg, eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe.
Bild: Übergabe der Zertifizierungsurkunde “Selbsthilfefreundliches Krankenhaus: (v.l.n.r.) Antje Liesener, MPH Leiterin der Bundeskoordinationsstelle Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen, Prof. Dr. Dirk Jäger, Ärztlicher Direktor der Medizinischen Onkologie am NCT und Kirsten Bikowski, Selbsthilfebeauftragte am NCT

Dem Patienten zugewandt: Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg erneut als selbsthilfefreundlich ausgezeichnet – Lob für starke Kooperation mit Selbsthilfegruppen und Gründung eines Patientenbeirats / Patientenbeirat arbeitet mit NCT-Leitung zusammen.

Die onkologische Betreuung von Patienten am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) und in den Kliniken des Universitätsklinikums Heidelberg ist im Januar zum zweiten Mal nach 2012 als “selbsthilfefreundlich” ausgezeichnet worden. Das Netzwerk “Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen”, Berlin, verleiht die Auszeichnung “selbsthilfefreundliches Krankenhaus” an Gesundheitseinrichtungen, die nachgewiesen haben, ihre Zusammenarbeit mit Selbsthilfeinitiativen systematisch und effizient zu gestalten. Besonders gelobt wird das NCT, eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg sowie der Deutschen Krebshilfe, für seine strukturierte Umsetzung von Patientenbeteiligung und Patientenorientierung. Ausdruck findet dies aktuell in der Gründung eines NCT-Patientenbeirats, der die Möglichkeit hat Anliegen von Patientinnen und Patienten direkt an die Leitung des NCT heranzutragen. Die Gründung des neuen Beirats wurde im Rahmen einer Feierstunde am 12. Februar im NCT bekanntgegeben. Dabei wurden auch die Mitglieder des Sprecherrates vorgestellt.

Professor Dirk Jäger, Ärztlicher Direktor der Medizinischen Onkologie am NCT: “Selbsthilfe ist für uns kein Selbstzweck, sondern sie trägt wesentlich dazu bei, die Versorgungsqualität zu verbessern und nachhaltig die Patientenorientierung zu fördern. Zudem vermehrt ein abgestimmtes Vorgehen mit den Selbsthilfegruppen unser Wissen über unsere Patienten und ist für uns so von Nutzen für unsere interdisziplinär ausgerichtete Arbeit.”

Inwieweit ein Krankenhaus als “selbsthilfefreundlich” einzustufen ist, überprüft das Netzwerk “Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen” anhand von acht Qualitätskriterien. So mussten die Kliniken und Abteilungen des Universitätsklinikums Heidelberg, die sich der Betreuung von Krebspatienten unter dem Dach des NCT widmen, unter anderem Räume, Infrastruktur und Präsentationsmöglichkeiten wie TV-Bildschirme, Broschürenständer etc. nachweisen, die sich an den Bedürfnissen der Patienten, deren Angehörigen und der Selbsthilfegruppen orientieren. Zudem muss Informationsmaterial bereit- und ein entsprechender Informationsfluss über die Selbsthilfe sichergestellt werden. Zu den weiteren Verpflichtungen des NCT gehörte es, einen Selbsthilfebeauftragten zu benennen, die Öffentlichkeitsarbeit der Selbsthilfe zu unterstützen und einen regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch zu gewährleisten.

“Das NCT hat diese Anforderungen nicht nur erfüllt, sondern speziell zum Thema Mitwirkung der Selbsthilfe “herausragende Maßnahmen” ergriffen” beschreibt Bärbel Handlos, Geschäftsführerin des Heidelberger Selbsthilfebüros, die Zusammenarbeit. So nimmt laut Kooperationsvereinbarung mit dem NCT eine gewählte Vertretung der Selbsthilfegruppen regelmäßig an den Sitzungen des NCT-Beirats, der das NCT-Direktorium berät, teil. Darüber hinaus wurde ein Patientenvertreter in das “Advisory Board” der Biobank des NCT berufen, um für die Berücksichtigung der Patientenbelange Sorge tragen zu können. Die Vereinbarungen wurden zwischen dem NCT und dem Heidelberger Selbsthilfebüro unterzeichnet, das die verschiedenen Selbsthilfegruppen koordiniert, die im Umfeld des NCT tätig sind.

Patientenbeirat nimmt Arbeit auf
Eine wichtige Rolle für NCT und Selbsthilfe spielt auch aktuell die Konstituierung eines Patientenbeirats. Er hat die Aufgabe, gemeinsam mit der Leitung des NCT Lösungsvorschläge zu erarbeiten, wenn es beispielsweise um Anregungen geht, wie sich die Zusammenarbeit zwischen Patienten und Medizinern verbessern ließe. Der Rat wird dafür sorgen, dass Anliegen der Patienten leichter an das NCT-Direktorium herangetragen werden können. Außerdem unterstützt das Gremium das NCT und die onkologisch tätigen Kliniken des Universitätsklinikums Heidelberg dabei, die Patientenversorgung weiter zu optimieren.

Der Patientenbeirat setzt sich zusammen aus Vertretern der onkologischen Selbsthilfegruppen, die im Rahmen des Qualitätszirkels “Selbsthilfefreundlichkeit” mit dem NCT kooperieren. Gemäß ihrer Funktion gehören zudem die Geschäftsführerin des Heidelberger Selbsthilfebüros Bärbel Handlos, die koordinierende Mitarbeiterin des Heidelberger Selbsthilfebüros Marion Duscha sowie die Selbsthilfebeauftragte des NCT Kirsten Bikowski dem Patientenbeirat an. Zwei weitere Sitze im Patientenbeirat werden im NCT an nicht in Selbsthilfegruppen aktive Patientinnen und Patienten vergeben. Deren Wahl findet im Laufe des Frühjahrs statt. Das erste Arbeitstreffen des Beirats ist dann für den Frühsommer geplant. Die Koordination und Geschäftsführung des Patientenbeirats liegen beim Heidelberger Selbsthilfebüro.

Die Sprecher des neuen Gremiums wurden im Rahmen einer Feierstunde mit musikalischem Begleitprogramm am 12. Februar im NCT vorgestellt. Gewählte Sprecher des Patientenbeirats des NCT hervorgegangen aus den Treffen des Qualitätszirkels zum Selbsthilfefreundlichen Krankenhaus am NCT Christa Knebel, Leukämie- und Lymphomhilfe, Metropolregion Rhein-Neckar Brigitte Reimann, Multiples Myelom/ Plasmozytom Selbsthilfegruppe Kurpfalz Annette Hans, Selbsthilfegruppe in der Metropolregion Rhein-Neckar für Lungenkrebskranke und Angehörige Rainer Jakobi, Das Lebenshaus e.V. Regionale Nierenkrebs-Patientengruppe Rhein-Neckar

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