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Heidelberg – Die Bahnstadt im Überblick

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Bahnstadt im Überblick –

Wohnen in der Bahnstadt

Einwohnerinnen und Einwohner: In der Bahnstadt lebten Ende November 2014 insgesamt 2.228 Menschen, davon 1.671 Deutsche (75 Prozent) und 557 Menschen mit ausländischem Pass.

Wohnbebauung erster Bauabschnitt: Die Wohnbebauung des ersten Bauabschnitts ist abgeschlossen, im Juli 2014 wurde er feierlich eingeweiht. Es handelt sich um sechs Wohnquartiere zwischen der Schwetzinger Terrasse und der Pfaffengrunder Terrasse im Zentrum der Bahnstadt sowie die Baufelder Z6 (Campus Gardens) und Z7 mit campusaffinem Wohnen und Studentenappartements. Bis Ende 2014 sind in der Bahnstadt insgesamt 1.500 Wohnungen fertiggestellt worden. Das zwischen dem Stadttor und der Schwetzinger Terrasse liegende Baufeld (Projekt „Colours“) wird in Kürze in Bau gehen.

Wohnbebauung zweiter Bauabschnitt: Westlich der Pfaffengrunder Terrasse liegen sechs weitere Baufelder für Wohnungsbau. Das erste (urban green) wurde bereits 2014 bezogen, das angrenzende Baufeld (Baugemeinschaft Heidelberg) soll 2015 fertiggestellt werden; zwei weitere (WohnArt und Carré clair) 2016.

Wohnen und Gewerbe im zweiten Bauabschnitt: Westlich des Gadamerplatzes zwischen Grüner Meile und Langem Anger entsteht ein Mischgebiet (70% Wohnen, 30% Gewerbe). Der Baubeginn für den Wohn- und Gewerbekomplex „Heidelberg Village“ des Freiburger Architekturbüro Frey ist voraussichtlich im 2. Quartal 2015. Angrenzend bauen außerdem die städtische Wohnbaugesellschaft GGH und ein weiterer Gesellschafter der Entwicklungsgesellschaft Heidelberg (EGH)

Freiraumkonzept: In allen Bauabschnitten wurde großen Wert auf einen attraktiven öffentlichen Freiraum gelegt. Die Wasserbecken am Langen Anger, der Zollhofgarten, die Bahnstadt-Promenade sowie Themenspielplätze und Radwegeverbindungen bieten gute Naherholungsmöglichkeiten. Großzügige Grünanlagen, Plätze und Freiräume verleihen dem Stadtteil eine eigene Identität.

Wirtschaft und Wissenschaft

Wissenschaft und wissenschaftsnahe Unternehmen: Skylabs, das größte Büro- und Laborgebäude in der Bahnstadt, ist mit der Heidelberg Engineering GmbH, Reckitt Benckiser und der Schiller University voll belegt. Die Max-Jarecki-Stiftung wird deshalb auf dem Baufeld nördlich der Schwetzinger Terrasse das nächste Gebäude realisieren. Spatenstich und Baubeginn wird im Herbst 2015 sein. Insgesamt werden in der Bahnstadt Arbeitsplätze für rund 7.000 Menschen entstehen. Bislang haben sich 17 Unternehmen neu angesiedelt.

Wohnen auf dem Campus: Im Campus-Bereich wird an der Längsseite des Zollhofgartens mit dem Projekt „Campus Gardens“ ein weiteres Wohngebäude für Studierende und Berufsanfänger entstehen. Es ist bis Herbst 2015 bezugsfertig.
Technologiepark Bahnstadt: Vier forschungsnahe Biotech- und ein High-Tech-Unternehmen der Industrie haben ihren Sitz im Technologiepark der Bahnstadt an der Speyerer Straße sowie am Czernyring. Dieser ist Teil des Technologieparks Heidelberg.

Einzelhandel: Parallel zu den steigenden Bewohnerzahlen sind die Gewerbeflächen in den Erdgeschossen belegt worden. Derzeit stehen keine freien Ladenlokale mehr zur Verfügung.

Unternehmen in der Bahnstadt: In der Bahnstadt haben sich bislang unter anderem folgende Unternehmen und Händler neu angesiedelt:
– Bauhaus
– Möbelhaus XXXL (in Planung)
– Luxor Filmpalast (in Planung)
– Heidelberg Engineering GmbH
– Reckitt Benckiser
– Schiller University
– io-consultants
– Pit-Cup GmbH
– Bäckerei Görtz
– Café Balthazar
– Sparkasse Heidelberg
– Fitness-Beratung Time Out
– Büroausstatter D2 im Stadttor
– Geschenkeladen Victor&linchen
– Galerie Arts & friends
– Kaffeezimmer
– Tropic Tattoo-Studio
– Bäckerei Laib&Leben
– Kiosk an den Güterhallen

Nahversorgungszentrum „Westarkaden“: In den „Westarkaden“ nördlich des Gadamerplatzes werden im Erdgeschoss auf rund 14.000 Quadratmetern zwei große Lebensmittelbetriebe, ein Drogeriemarkt sowie kleinflächige Einzelhandels- und Dienstleistungsangebote entstehen. Vorgesehen sind eine Apotheke, eine Bank und Gastronomie. In den Obergeschossen entstehen neben einer Kindertagestätte unter anderem rund 300 größtenteils familienfreundliche Mietwohnungen, auch ein Ärztehaus ist in Planung. Mit den vorbereitenden Bauarbeiten kann voraussichtlich noch 2015 begonnen werden, die Fertigstellung ist voraussichtlich Ende 2017.

Fachmarktzentrum: Westlich vom Bauhaus wird das Fachmarktzentrum durch ein XXXL-Möbelhaus komplettiert; Baubeginn ist voraussichtlich 2016.

Wasserturm am Bauhaus: Die Umbau- und Sanierungsarbeiten an dem denkmalgeschützten Wasserturm beim Bauhaus können voraussichtlich im Frühjahr 2015 beginnen. Die Heidelberger Architekten „AAg Loebner Schäfer Weber BDA“ mit Sitz im Heidelberger Heinsteinwerk haben das markante Gebäude erworben. Geplant sind Büros, Räume für Kreative, Gastronomie und Veranstaltungsräume.

Aldi Süd: Aldi Süd wird auch im Nahversorgungszentrum „Westarkaden“ wieder vertreten sein. Bis zu dessen Fertigstellung soll es eine Zwischenlösung für Aldi auf dem PX-Gelände geben. Die Stadt verhandelt aktuell mit der BImA über den Ankauf des ehemaligen PX-Geländes. Das Areal wird zudem benötigt für die Verlängerung der Grünen Meile bis zum Czernyring und für einen Fußweg zur Czernybrücke.

Soziales und Bildung

Bahnstadttreff LA33: Im November 2012 hat die Stadt Heidelberg den Nachbarschaftstreff LA33 als Kontakt- und Treffpunkt für alle Bahnstädterinnen und Bahnstädter eingerichtet. Hier finden unter anderem Workshops, Kinderaktionen, Stadtteiltreffen und kulturelle Veranstaltungen statt. Träger ist das Kulturfenster e. V.

Der Gadamerplatz – B³: Die Baumaßnahmen für „B³ Bildung, Betreuung und Begegnung“ am Gadamerplatz (Grundschule, Kindertagesstätte und Bürgerzentrum) werden im Sommer 2015 beginnen. Zum Schuljahresbeginn 2017/18 werden die Bahnstadt-Grundschulkinder, die seit Herbst 2014 in der Graf-von-Galen-Schule unterrichtet werden, in das neue Gebäude umziehen.

Kindertagesstätten: Die erste städtische Kindertagesstätte an der Schwetzinger Terrasse ist seit September 2012 geöffnet. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, hat die Stadt im Herbst 2014 am Fuße der Schwetzinger Terrasse übergangsweise – bis zum Umzug in die Räume des B³ am Gadamerplatz – zwei weitere Kindergartengruppen eingerichtet. Zusätzlich ist eine private Kita im Stadttor entstanden. Weitere städtische und private Angebote sind in Planung. Im Herbst 2017 soll die zweite städtische Kita am Gadamerplatz eröffnen.

Spielplätze: Neben dem Feuerwehrspielplatz gibt es seit Sommer 2014 im weiteren Verlauf entlang der Promenade den ebenfalls sehr gut angenommenen „ICE-Spielplatz“. Attraktive Spielangebote für Groß und Klein wurden außerdem im Zollhofgarten geschaffen (Bobbycar-Rennbahn, Kletterfelsen, Beach-Volleyballfeld, Slacklines und vieles mehr).

Freizeit und Kultur

Güterhallen: Die Sanierung wird am 25. März 2015 mit der feierlichen Einweihung abgeschlossen. Die Stadt hat in die Umbaumaßnahmen rund 4,5 Millionen Euro investiert.

Zollhofgarten: Seit Sommer 2014 bieten die öffentlichen Grün- und Spielflächen des Zollhofgartens allen Altersgruppen Spiel, Spaß, Sport und Erholung – auf ausgedehnten Rasenflächen mit über 120 Bäumen. Die Restarbeiten sind in Kürze abgeschlossen, so dass die gesamte Anlage bis zum Sommer 2015 fertig ist.

Kino: Noch im 2015 sollen die Bagger anrollen. Die Bauarbeiten für den Luxor Filmpalast dauern rund 15 Monate, so dass das Großkino voraussichtlich im dritten Quartal 2016 eröffnen wird.

Eisenbahnersportverein (ESV): Der ESV zieht an die Speyerer Schnauz um auf das Gelände der ehemaligen Baumschule Jochum. Gegenwärtig werden dort Tennisplätze und die Außenanlagen errichtet, danach das künftige Vereinsheim.

Plätze und Promenade

Pfaffengrunder Terrasse: Für die Gestaltung der Pfaffengrunder Terrasse wird 2015 ein Wettbewerb ausgelobt. Noch vor den Sommerferien soll ein Bürgerworkshop stattfinden, um gemeinsam mit den Bahnstadtbewohnerinnen und -bewohnern die Grundlagen für den Wettbewerb zu erarbeiten.

Bahnstadt West: Die drei Platzräume „Spitzes Eck“, Eppelheimer Terrasse und Morata-Platz im Westen der Bahnstadt waren Hauptbestandteil des Wettbewerbs „Freiraum Bahnstadt West“. Der Entwurf wird derzeit vertieft. Die Vorentwurfsplanung soll im Frühsommer 2015 gemeinsam mit den Wettbewerbsgewinnern fertiggestellt werden. Anschließend beginnen die vorbereitenden Maßnahmen (Bodenauffüllung und Leitungsverlegung).
Promenade 2. Bauabschnitt: Die Entwurfsplanung ist fertig; 2015 wird die Ausführungsplanung erstellt. Die Promenade zwischen Kumamotostraße und Pfaffengrunder Terrasse kann voraussichtlich 2016 fertiggestellt werden.

Verkehr

Ausbau Czernyring: Der Czernyring hat als wichtige Verkehrsachse eine hohe Bedeutung für das gesamte Verkehrsnetz der Stadt, sein Ausbau ist die Grundlage für die weitere Entwicklung des Areals rund um den Hauptbahnhof. Das Thema ist aktuell in der politischen Diskussion.

Straßenbahn und Grüne Meile: Der Beschluss zum Planfeststellungsverfahren wird für Mitte 2015 erwartet, Baubeginn könnte dann im dritten/vierten Quartal 2015 sein. In einem ersten Schritt werden ab Frühjahr vorbereitende Erdarbeiten erfolgen.

Eppelheimer Straße / Agnesistraße und Da-Vinci-Straße: Die beiden Straßen werden die Verbindung zur Eppelheimer Straße herstellen und sind damit ein weiterer wichtiger Anschluss der Bahnstadt an das Verkehrsnetz der Stadt. Demnächst starten die Bauarbeiten an der Agnesi-Straße, die zur Jahresmitte als weitere Anschlussmöglichkeit der Bahnstadt an das städtische Straßennetz zur Verfügung stehen wird. Die Firma Oswald, deren Betrieb im Moment auf der Fläche der künftigen Da-Vinci-Straße liegt, hat ihr neues Gebäude gegenüber dem bisherigen Standort fertiggestellt und zieht im Frühjahr um. Danach kann hier, in Abstimmung mit den Arbeiten zu den „Westarkaden“, der Bau der Da-Vinci-Straße beginnen.

Rudolf-Diesel-Straße: Im März beginnt der Um-/Ausbau der Rudolf-Diesel-Straße, die Fertigstellung ist im Herbst geplant.

Fahrradwege: Insgesamt werden in der Bahnstadt 3,5 Kilometer Radwege angelegt. Mit einem sicheren, durchgängigen Wegenetz und guten Abstellmöglichkeiten ist das Radfahren in der Bahnstadt attraktiv. Die Fuß- und Radwegebrücke über die Speyerer Straße mit Anschluss an die auf den Ausgleichsflächen angelegten Radwegeverbindungen wird bereits intensiv genutzt.

Ausführliche Informationen gibt es online unter www.heidelberg-bahnstadt.de

 

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