Sandhausen / Metropolregion Rhein Neckar (mab). Im ihrem ersten Zweitliga-Spiel 2015 haben sich der SV Sandhausen
und der FC St. Pauli mit 0:0 getrennt. „Wir müssen mit dem Punkt zufrieden
sein. Mehr war heute für uns nicht drin“, sagte SVS-Trainer Alois Schwartz nach der
Partie des 20. Spieltags.
Eingedenk der guten Winter-Vorbereitung habe seine Elf „fast alles vermissen lassen“,
sagte Schwartz. Der Fußballlehrer sah sich vielmehr bereits nach 29 Minuten
veranlasst, taktisch von 4-4-2 auf 4-2-3-1 umzustellen. Opfer wurde Alexander Bieler,
der für Neuzugang Steven Zellner Platz machen musste. Bis dahin hatten die Gäste
um Trainer Ewald Lienen bereits die beste Chance des Spiels liegen gelassen. Ante
Budimir tauchte frei vor Manuel Riemann auf und schob den Ball links am Gehäuse
vorbei (9.).
In den chancenarmen 90 Minuten schloss Aziz Bouhaddouz einen Angriff der Hausherren
mit einem Schuss ab (68.). Die beste Gelegenheit für den SVS besaß Andrew
Wooten, dessen schöner Volleyschuss sein Ziel verfehlte (74.). Auf der anderen Seite
bugsierte John Verhoek das Leder links vorbei (75.).
SV Sandhausen: Riemann – Kübler, Olajengbesi, F. Hübner, Paqarada – Stiefler,
Kulovits – Okoronkwo (66. Bouhaddouz), Bieler (29. Zellner) – Wooten, Gartler (80.
Adler)
FC St. Pauli: Himmelmann – Schachten, Sobiech, Gonther, Halstenberg – Daube,
Koch – Sobota (81. Buballa), Rzatkowski (89. Alushi), Thy – Budimir (66. Verhoek)
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum)
Zuschauer: 7.364
Stimmen zum Spiel
Steven Zellner: Mit dem 0:0 können wir gut leben – es hätte genauso gut anders
ausgehen können. Für mich persönlich war es erstmal schön, nach so langer Zeit
wieder ein Spiel absolvieren zu können. Wenn wir die eine oder andere Aktion besser
ausspielen und uns etwas cleverer verhalten, dann hätten wir vielleicht auch noch ein
Tor gemacht. In den nächsten Spielen müssen wir nun schauen, dass wir mutiger
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nach vorne spielen und weiterhin hinten zu Null spielen. Solange die Null steht, ist
vorne immer alles möglich.
Alexander Bieler: Wir haben schwer reingefunden ins Spiel, standen zu weit weg
von den Männern und haben auch zu viele Angriffe und Chancen von St. Pauli zugelassen.
Dann haben wir uns sozusagen in die Halbzeit gerettet, aber ich hab das Gefühl,
dass wir es in der 2. Halbzeit schon besser gemacht haben. Uns hat zwar noch
etwas die Überzeugung in der Offensive gefehlt, aber wir standen defensiv schon mal
ganz gut. Auf die zweite Hälfte können wir auf jeden Fall aufbauen.
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