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Mosbach – Jugendliche erleben Diakonie vor Ort

 Im Haus am Wald erzählte Mohammed Islam (l.) den Konfirmanden von seinen Erfahrungen als Flüchtling.
Im Haus am Wald erzählte
Mohammed Islam (l.) den Konfirmanden von seinen Erfahrungen als
Flüchtling.

Mosbach / Metropolregion Rhein Neckar – Beim Diakonie-Konfirmandentag besuchten über 100
Jugendliche diakonische Einrichtungen
„Wisst ihr, was ein Flüchtling ist?“, fragt Mohammed Islam
die Konfirmanden. Anschließend erzählt er ihnen bei Tee und Keksen,
warum er aus seiner Heimat Pakistan fliehen musste, und wie es ist,
als Flüchtling mit Misstrauen behandelt zu werden. „Ich möchte
zeigen, dass niemand vor uns Flüchtlingen Angst haben muss“, erklärt
Mohammed Islam.
Die Unterkunft für Asylbewerber im Haus am Wald der Johannes-
Diakonie Mosbach war eine von zehn Stationen beim Diakonie-
Konfirmandentag. Über 100 Konfirmanden aus Kirchengemeinden
rund um Mosbach waren dabei und konnten vor Ort erleben, was
diakonische Arbeit ausmacht. Am Anfang stand eine Andacht in der
Johanneskirche. Anschließend besuchten die Jugendlichen in
Gruppen verschiedene Einrichtungen. Die Stationen waren über das
ganze Stadtgebiet verteilt. Das Diakonische Werk informierten über
seine Angebote ebenso wie die Evangelische Sozialstation, das
Pfalzgrafenstift und das Seniorenheim Tannenhof. Beim
Inklusionsbetrieb „Inputt“ konnten die Jugendlichen auf der dortigen
Minigolfanlage selbst den Schläger schwingen und ihre
Geschicklichkeit testen.

Beim Ballspiel für Blinde ging es um Geschick und Körpergefühl. Fotos: Andreas Lang
Beim Ballspiel für Blinde ging
es um Geschick und Körpergefühl. Fotos: Andreas Lang

Die meisten Stationen gab es auf dem Gelände der Johannes-
Diakonie, die den Konfirmandentag zum dritten Mal ausrichtete. Auf
einem Sinnesparcours wurden, etwa auf einem Barfuß-Pfad oder bei
einem Ballspiel für Blinde, Geschicklichkeit und Körpergefühl auf die
Probe gestellt. Beim sogenannten Snoezelen genossen die
Konfirmanden ungewöhnliche Licht- und Klangerlebnisse. In den
Mosbacher Werkstätten für behinderte Menschen legten sie in der
Produktion selbst Hand an. In der Johannesberg Schule informierte
der Pfarrer der Johannes-Diakonie, Richard Lallathin, über das
Schicksal behinderter Menschen im Dritten Reich. Singkreis und
Orffgruppe der Johannes-Diakonie luden in der Johanneskirche zum
Mitmachen ein.
„Beim Konfirmandentag haben junge Menschen die Gelegenheit,
einen Eindruck zu bekommen von christlicher Sozialarbeit“, erklärte
Lallathin. Ganz nebenbei könnten sie Kontakte zu Gleichaltrigen aus
anderen Kirchengemeinden knüpfen. Und tatsächlich stand am Ende
des Tages ein Gemeinschaftserlebnis mit vielen interessanten
Eindrücken.

Johannes-Diakonie Mosbach:
Die Johannes-Diakonie ist ein sozialwirtschaftliches Unternehmen der Diakonie in
Baden mit Schwerpunkt im Bereich Behindertenhilfe bzw. Eingliederungshilfe. Sie
beschäftigt über 2.600 Mitarbeitende. Zu den Geschäftsfeldern gehören neben der
Eingliederungshilfe die Bereiche Schulen, berufliche Rehabilitation sowie eine
psychiatrische Klinik. Diese verschiedenen Geschäftsfelder verfolgen das
gemeinsame Ziel einer optimalen Förderung und Versorgung von Menschen mit
Behinderung und vergleichbarem Hilfebedarf als Beitrag zum gesellschaftlichen
Inklusionsprozess.
Mehr Infos unter www.johannes-diakonie.de

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