Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Qual der Wahl: Wer auf der Suche nach dem passenden Studiengang oder einer reizvollen Alternative ist, kann sich vom 26. bis 28. Februar auf der Jobs for Future in der Maimarkthalle Mannheim von Universitäten, Hochschulen und Partnerunternehmen beraten lassen.
Wer einen ganz bestimmten Traumjob im Kopf hat oder nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung auf der Karriereleiter schnell nach oben klettern will, ist mit einem Studium oft gut beraten. Doch welcher Studiengang ist der richtige? Bin ich an der Universität, an der Hochschule oder an der Dualen Hochschule gut aufgehoben? Sollte ich zweisprachig studieren oder gleich ganz im Ausland? Welche Alternativen gibt es zum „klassischen“ Studium? Der erste Schritt in Richtung Berufsleben sollte wohl überlegt sein. Auf der Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung zeigen vom 26. bis 28. Februar in der Maimarkthalle Mannheim über 300 Aussteller Möglichkeiten auf und beraten Schülerinnen und Schüler, Absolventen, aber auch Umsteiger und Wiedereinsteiger bei ihrer Suche nach dem passenden Studium. Die Messe ist an allen drei Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Lieblingsfächer und Exoten
Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Sozialmanagement oder Unternehmensführung, Maschinenbau oder Informationstechnik, Kommunikationsdesign oder Innenarchitektur, Steuerrecht oder Wirtschaftsinformatik, Pädagogik oder Psychologie – die Auswahl an Studiengängen ist (fast) unbegrenzt. Auf der Jobs for Future geben Vertreter von Universitäten und Hochschulen einen Einblick in über 500 Studienfächer und erklären konkret, was hinter einer Bezeichnung steckt, welche Zulassungsvoraussetzungen es gibt und welche Perspektiven man nach dem Abschluss hat.
Dabei lohnt es sich, auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen und sich über Studiengänge abseits von BWL und Co. zu informieren. Die Hochschule Mannheim bietet in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg einen Lehramtsstudiengang Elektrotechnik an. Nach erfolgreichem Abschluss können die Studierenden an technischen Gymnasien, Technikerschulen und Berufskollegien unterrichten. Die Berufsaussichten sind gut, denn in diesen Schultypen besteht erheblicher Bedarf. Auch die Akademie für Waldorfpädagogik und die Alanus Hochschule – Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität suchen motovierte Nachwuchs-Lehrkräfte. An der Hochschule Heilbronn können zukünftige Winzer ihren Abschluss in Weinbetriebswirtschaft erlangen, die Theaterakademie Mannheim bildet die Bühnenstars von morgen aus. Die Bundeswehr vergibt jedes Jahr rund 1.600 Studienplätze in den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Fachrichtungen an Offiziersanwärterinnen und Offiziersanwärter.
Darf’s ein bisschen mehr Praxis sein?
Wer nicht nur am Schreibtisch und im Hörsaal sitzen, sondern auch gleich richtig mit anpacken will, ist an der Dualen Hochschule richtig. Hier bestehen die Studiengänge meist aus dreimonatigen Theoriephasen, gefolgt von einer ebenso langen Praxisphase im Partnerunternehmen. Von Anfang an sind die Studierenden so in den Arbeitsalltag integriert und dürfen sich über eine monatliche Ausbildungsvergütung freuen. Riesenvorteil auf der Jobs for Future: Am Stand der Dualen Hochschule können sich Interessenten über das Studium informieren und direkt nebenan bei einem Partnerunternehmen Infos zur Praxisphase sammeln. Praktische Erfahrungen dürfen dual Studierende beispielsweise bei der Stadt Mannheim in den Bereichen Öffentliche Wirtschaft, Soziale Arbeit oder Public Management sammeln. Aber auch Unternehmen wie der Finanzdienstleister MLP, Hornbach, Caterpillar, die Mediengruppe Dr. Haas, SCA Hygiene Products oder die Deutsche Telekom nehmen Studierende auf.
Mit dem Abi auf der Überholspur
Gute Karrierechancen auch ohne „klassisches“ Studium haben Absolventen von Abiturientenprogrammen. Vor allem im Einzelhandel werden Auszubildende mit Abitur oder Fachhochschulreife so zu den Führungskräften von morgen ausgebildet. Bei Aldi, Lidl, Rewe und Kaufland erwerben Programm-Teilnehmer oft mehrere Abschlüsse zeitgleich und übernehmen in der Abschlussphase bereits Verantwortung in eigenen Filialen. Schüler der Heinrich-Lanz-Schule schließen zunächst die qualifizierte Berufsausbildung zum/zur Kfz-Mechatroniker/in ab und erlangen anschließend den Meisterbrief im Kfz-Techniker-Handwerk. In kürzester Zeit kann man so zum Betriebsassistenten oder Werkstattleiter aufsteigen.
Die Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung ist vom 26. bis 28. Februar in der Maimarkthalle Mannheim jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.jobsforfuture-mannheim.de. Dort stehen im Bereich Presse/Medien auch druckfähige Fotos zum Download bereit.