Bürgermeister Hans Dieter Schneider begrüßte zu diesem Anlass ca. 100 Trauergäste und bedankte sich für ihr kommen. Ganz besonders herzlich begrüßte er, die eventuell noch Zeitzeugen sind, die im Krieg Familienmitglieder, Freunde und Bekannte verloren haben. Allen, die durch Glück oder Fügung jene schwere Bombennacht heil überlebten galt ebenfalls sein besonderer Willkommensgruß. Namentlich las er 62 Personen vor, die in Mutterstadt infolge von Kriegseinwirkungen verstarben. Es folgte eine Kranzniederlegung und ein ökumenisches Gebet mit Gemeindereferenin Frau Katarina Wagner und Pfarrer Heiko Schipper zu Ehren der Opfer und im Mitgefühl für die Angehörigen.
Abschließend fand Bürgermeister Schneider noch mahnende Worte, dass auch heute, 70 Jahren nach Beendigung des 2. Weltkrieges die Ereignisse des Jahres 1945 mit ihren schlimmen Folgen auch eine Lektion der Geschichte ist, die heute wieder mehr Aktualität besitzt als uns lieb sein kann.
(bwmrn)