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Brühl – Neujahrsempfang 2015 in Brühl

Brühl/ Metropolregion Rhein-Neckar.„Gemeinsam durchstarten“ für Brühl und Rohrhof …

…lautete das Motto bei dem harmonisch verlaufenen Neujahrsempfang 2015 der Gemeinde Brühl. Vor mehr als 300 Gästen in der Festhalle erläuterte Bürgermeister Dr. Ralf Göck die getroffenen Entscheidungen und die Projekte, die 2015 nun umgesetzt werden sollen. Wunderbar eröffnet hatte die neugegründete Chorgemeinschaft Brühl Baden: „Es ist immer wieder schön euch zuzuhören und euch in den Brühler Hemden zu sehen“, dankte der Bürgermeister den mehr als 50 Sängern, bevor er das Motto des Jahres erläuterte. Nachdem er im letzten Jahr „Verlässliche Entschei¬dungen“ für Brühl und Rohrhof angesprochen habe, seien nun viele Entscheidungen gefallen. Deswegen könne man nun durchstarten.
Mittels einer Bilderserie wurden die einzelnen Vorhaben auch optisch aufbereitet, und zwar zumeist im Zeitraffer. „Wir leben in einer sich ständig wandelnden Zeit. Der Mensch verändert sich und mit ihm sein Umfeld. Und wenn eine Gemeinde diese Ver-änderungen verschläft, büßt sie an Attraktivität ein, was im Wettbewerb der Gemeinden um zuzugswillige Bürger ein ganz wichtiges Moment ist“, kommentierte Göck.

„Deswegen haben wir wichtige Weichen gestellt“, faßte der Bürgermeister zusammen, „und wir sind auch dazu in der Lage, in die Umsetzung zu gehen. Zum einen ist unsere Gemeinde Ziel von öffentlichen und privaten Investoren, die uns helfen gute Projekte voranzutreiben. Zum anderen ist die Gemeinde Brühl aber auch selbst finanziell gut aufgestellt, um notwendige Investitionen durch¬zuführen“. Der Gemeindehaushalt weise eine positive Tendenz auf, die Rücklagen seien mit über elf Millionen Euro gut bestückt. Die Aussichten für 2015 seien gut, denn man erwarte höhere Steuerzu¬weisungen und Verkaufserlöse aus Grundstücken.

Sowohl die privaten Investoren als auch die Gemeinde seien in der Lage, gemeinsam durchzustarten. Positiv betroffen seien davon viele: Erbauer von Wohnhäusern und Wohnungserwerber, ihre Bauträger und Banken, die beauftragten Handwerker „ebenso wie die Finanzämter“, leitete er zur Begrüßung über, denn der ehemalige Finanzminister und heutige Landtagsabge¬ordnete Gerhard Stratthaus, „unser Ehrenbürger“, und Manfred Kern, MdL waren dabei. Den beiden dankte er für Ihr engagiertes Wirken, und für erhöhte Landes-Zuschüsse 2015 zur Kleinkind-Betreuung und die jetzt abgeschlossenen Arbeiten zur Rheindammsanierung in Rohrhof. Willkommen hieß er auch MdB Olav Gutting, die Ehrenbürger Motzenbäcker und Stauffer, die anwesenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäte und Jugendgemeinderäte: „Wir hatten ja 2014 das kommunale Superwahljahr mit Bürgermeister-, Kreistags- und Gemeinderats¬wahl und Jugendgemeinderatswahl“, dankte er für das Vertrauen in ihn („Werde wie bisher mein Bestes geben“) und freute sich über die Kontinuität in den Gremien.

Herzlich willkommen hieß er auch die geistlichen Partner bei der Kinderbetreuung, Frau Pfarrerin Hundhausen-Hübsch und Herrn Pfarrer Sauer; denen er Dank sagte für die gute Zusam¬men¬arbeit. Die ausgebaute Krippenguppe in St. Lioba sei inzwischen fast belegt, die zeitliche Nutzung wurde während des Jahres bis 15.30 Uhr verlängert. In diesem Jahr werde in St. Lioba wieder umgebaut, um einer Kindergartengruppe ebenfalls einen Verbleib bis 15.30 Uhr zu bieten. Und schließlich wolle man den Kindergarten Heiligenhag zu einem viergruppigen Kindergarten ausbauen.

Sein Gruß galt auch den Leitern der Schulen: Michael Körber von der Jahnschule, Schillerschule-Konrektorin Dorothea Schmidt-Schulte, und Rektor Bernhard Gantner sowie seine Vertreterin Anja Rauh von der gemeinsam mit Ketsch betriebenen Marion-Dönhoff-Realschule. Auch bei den Schulen seien in 2014 Entschei¬dungen gefallen: „Nachdem im zweiten Jahr nacheinander – man mag es bedauern – keine fünfte Klasse in der Brühler Werk¬realschule zustande kam“, so der Bürgermeister, „wird diese Schule in Brühl sozusagen auslaufen. Sie wird dann mit der Realschule ver¬schmolzen, die sich aber nicht, wie vom Gemeinderat eigentlich gewünscht, zu einer Gemeinschaftsschule für Brühl und Ketsch weiter¬ent¬wickeln wird, sondern Realschule bisherigen Typs bleibt , mit einem Hauptschulzug und verbesserten Möglichkeiten für individuellen Unterricht“. Göck zollte der konsequenten Haltung von Rektor Gantner, der das neue Konzept befürwortet hatte, Respekt, daß er die Konsequenzen gezogen und um seine vorzeitige Versetzung in den Ruhestand gebeten habe. „Hoffen wir nun, daß die nachfolgende Schulleitung und die Lehrer es gemein¬sam schaffen, ihre, unsere Schule attraktiv zu halten. Einige befürchten ja den Niedergang unserer Realschule, denn es sei vorauszusehen, dass es bald schulischen „Wettbewerb“ um die Brühler Schülerinnen und Schüler geben wird“. Neue Schulen in Rheinau, Schwet¬zingen und Ketsch würden werben, und dann könne es passieren, daß die Schülerzahlen an der Realschule sinken und das Lehrangebot eingeschränkt werden müsse. Das wäre dann wirklich keine gute Entwicklung.

„Ich möchte auch Dank aussprechen unserer Feuerwehr um Kom¬mandant Stefan Mehlich und den Sicherheitskräften für ihren hel¬fenden Einsatz. Sie hatte in 2014 einige Brände zu bekämpfen und wurde dabei vom Brühler Roten Kreuz mit Dagmar Fritz an der Spitze sowie der Polizei, die mit ihrem aus Brühl stammenden Chef des für uns zuständigen Reviers, Klaus Pietsch, bestens unter¬stützt“, sagte Göck mit Blick auf die Sicherheitskräfte.

Neben zahlreichen Vereinsvertretern grüßte Göck auch die Vertreter der Wirtschaft. Drei davon, und ihre Projekte, stellte er vor: zunächst Alex Zimmermann von der FWD Hausbau und Fritz Triebskorn von dem gleichnamigen Pflegedienst, die in den nächsten Wochen das Junge Wohnen, das Betreute Wohnen und – ganz neu in der Region Schwetzingen – eine Wohngemeinschaft Ambulantes Betreutes Wohnen „an den Markt“ bringen werden, das gegenüber der katholischen Kirche ab Sommer 2015 errichtet und 2016/2017 bezogen wird. Auch Ralf und Oliver Weidenhammer wurden vorgestellt, die derzeit ihren Schütte-Lanz-Wohn- und Gewerbepark im Brühler Norden erschließen und 2015 dort Rei¬hen¬häuser und im Jahre darauf auch Wohnungen bauen. „Vielleicht können wir aber auch bei weiteren Projekten hier in Brühl zusammenarbeiten, etwa bei der Nutzung der denk¬malge¬schützten Luftschiffhallen. Hier sehe ich Ansatzpunkte für ein Zusammenwirken mit der so erfolgreichen Bläserakademie, das hatte ich im letzten Jahr an dieser Stelle ja bereits angekündigt. Und es wäre vielleicht auch eine Aufgabe für den Heimatverein, mitzuhelfen, die denkmalgeschützten Hallen zu erhalten. Wobei uns allen bewußt sein sollte, daß es sehr aufwändig ist, solche historischen Gebäude für Vereine oder die Öffentlichkeit nutzbar zu machen: Von der energetisch zulässigen Heizung, einer modernen Elektro- und Sanitärinstallation bis hin zu Fluchtwegen und Brandschutz fehlt dort ja alles“, erläuterte Göck, bevor er den dritten privaten Investor in Brühl, Insel-Camping-Pächter Günter Schmitt-Köhler begrüßte, der seine 40 Häuschen auf der Kollerinsel bereits verkauft hat – und sie derzeit errichtet. Gleichzeitig werde die Erschließung der übrigen Park-, Camping und Zeltplätze sowie der Gemeinschaftsanlagen vorangetrieben, so daß im Sommer das InselCamping am Kollersee eröffnet werde.

„Es sind also gute Aussichten: Junges Wohnen, Betreutes Wohnen, Fa¬mi¬lien¬wohnen, Gewerbebau, eine Sporthalle und eine Freizeit¬anlage würden 2015 vorangetrieben. Unsere Gemeinde startet mit ihren privaten Investoren richtig durch in 2015. Nicht zu vergessen auch unsere 12 Sozialwohnungen, die wir als Gemeinde mit Unterstützung des Landes in der Rohrhofer Straße bauen. Wie gesagt: wir starten durch“, war ihm die Freude über so viel Fortschritt in seiner Gemeinde anzumerken. Er zeigte sich auch dankbar, daß der Gemeinderat in all diesen wichtigen Projekten mit breiten Mehrheiten zusammenstehe, um „diesen verant¬wortungs¬vollen Weg zur Zukunftssicherung unserer Gemeinde und zur Aufrechterhaltung , ja zur Verbesserung der Lebens¬verhältnisse unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger, auch weiter mitzugehen“.

So habe Brühl vor zehn Jahren, im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden, im Ortskern einen wohnungsnahen Lebensmittelmarkt angesiedelt, der sich großer Beliebtheit erfreue: „Auch er will 2015 nochmals durchstarten, sein Angebot erweitern und dafür das „Rheingold“ hinzunehmen. Damit scheidet unser ehemaliges Kino als Einrich¬tung für die Brühler Bläseraka¬demie aus. Aber wir finden wohl eine andere Lösung. Auch die bald steigende Einwohnerzahl im Brühler Ortskern, wo über den Merkelgrund hinaus fast 50 neue Wohnungen entstehen werden, legt es nahe, die Versorgung beim Meßplatz zu verbessern. Und auch die jungen Familien aus dem Neubaugebiet „Bäumelweg“, von denen mehr als 20 bereits durchgestartet seien und bauen würden, kämen als zusätzliche Kunden in Frage.

Auch in einer Gemeinde wie Brühl seien die Menschen in besonderem Maße aufeinander angewiesen, sei es als Nachbar, Arbeitskollege oder aus anderen Gründen: „Gegenseitiger Respekt, Toleranz und Verantwortungsgefühl für den Nächsten prägen das gute Klima einer Gemeinde, denn keiner lebt für sich allein“, dankte Bürgermeister Göck den ehren¬amtlichen Kräften, „die in unserer Gemeinde viel Gutes bewirkt haben“. Sie weiter zu stärken, müsse ein gemeinsames Anliegen sein. So manche Not sei gelindert worden, gegenüber deutschen Familien und auch in der Flüchtlings¬betreuung. „Wir haben inzwi¬schen neun Asylbewerber und drei Familien aus Kriegsgebieten in Syrien und Afghanistan aufge¬nommen“, die vorher in der Schwet¬zinger Gemeinschaftsunter¬kunft gelebt haben. Brühl wolle ihnen ein Zuhause bieten: „Und so werden wir ein Haus in Brühl erwerben, das groß genug ist für drei oder vier weitere Flüchtlingsfamilien.“

Vor gemeinnützigem Handeln empfinde die Gemeinde großen Respekt, und daher unterstütze sie die selbst¬organisierten Netz-werke wo sie könne, ohne jedoch die Eigen¬initiative der Beteiligten einzuschränken. Ob es die Brühler Nachbarschafts-hilfe oder die Aktionsgemeinschaft 60 plus unter der Leitung von Helmut Mehrer sei, ob es sich um das „Netzwerk Brühl-Rohrhof – Angebote für alte und kranke Menschen“ oder das „Brühler Gesundheits¬forum“ handele, überal helfe die Gemeinde mit.: „Jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger darf und muss sich in unserer Gesellschaft angenommen fühlen. Dazu kann jeder einen Beitrag leisten. Genau diese Einstellung zum Nächsten möge uns im neuen Jahr begleiten. Wir alle können mithelfen, dass gegen-seitige Achtung und Respekt unser Miteinander bestimmen“, so der Bürgermeister.

Schließlich lobte er seine 159 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und dankte für ihren Einsatz, etwa auch im Winterdienst, den der teilweise kritiserte Bauhof professionell und mit modernsten Geräten so „salzarm“ wie nur möglich durchführe: „Aber ganz ohne Salz kriegen wir unsere Straßen, Plätze und Bushaltestellen nicht rutschfest“, stellte Göck klar.

Mehr Einfluß habe die Gemeinde jetzt auf das örtliche Stromnetz, denn es gehöre seit einem Jahr den neugegründeten Gemein¬dewerken Brühl, „an denen wir 74,9 und die EnBW 25,1 Prozent der Anteile besitzen.“ Darüberhinaus beschäftige der Energiewandel die Gemeinde schon seit einiger Zeit: Brühl besitze Solaranlagen und fördere die Fernwärme. Jahr für Jahr gelangten immer mehr Häuser in den Genuß der umweltschonende Wärme. Eine Netzer¬weiterung habe es 2013 in Rohrhof gegeben, vor allem südlich der Michaelskirche und dann auch in der Scheffel- und Gartenstraße. „2014 ging es dort weiter, auch in der Wiesen-, Linden- und Rheinstraße. Hier in Brühl gab es zusätz¬liche Anschlüsse in der Erzbergerstraße und im Merkelgrund. Im neuen Jahr soll es im Promenadeweg weiter-gehen“, dankte er den Nutzern und der MVV für diesen wesent-lichen Beitrag zum Umweltschutz.
Dies habe man auch beim Thema Geothermie erwartet, fand er auch ein paar Worte, wie es hier weitergehe. Die Firma Geoenergy habe in Brühl nach eigenen Angaben seit 2008 über 20 Millionen Euro investiert. Das Projekt ruhe derzeit, auch wenn das Umweltministerium Baden-Württemberg und alle Fraktionen des Landtags hinter diesem Projekt stehen: „Die Investoren überlegen, wie sie weiter vorgehen sollen, um die zweite Bohrung nieder¬zubringen, denn es reizt sie immer noch, festzustellen, ob sich das Werk in Brühl rechnet, wie sich das nach der ersten, so erfolgreichen Bohrung 2013 angedeutet hat“.

Nach einer Gedenkminute für die Terroropfer wenige Tage zuvor in Paris, wenige Kilometer von der Brühler Partnergemeinde Ormesson entfernt, sprach sich Göck für die Intensivierung der Zusammen¬arbeit mit der Partnerstadt aus. „Die Pflege der Freundschaft zwischen unseren Gemeinden ist eine richtige Antwort auf diesen Terror ist und deswegen freue ich mich, daß nach heutiger Anmeldelage in Brühl der Schüleraustausch unter den Jugendlichen im Frühjahr wieder zustandekommt“. Nach dem Besuch unserer Freunde im letzten Jahr wolle Brühl 2015 mit vielen Bürgern eine Fahrt nach Frankreich unternehmen: „Sie können sich noch melden, wenn Sie vom 12. bis 14. Juni mitfahren möchten.“ Aus Weixdorf erwarten wir in diesem Jahr Besuch anläßlich des 25. Jahrestags der Deutschen Einheit. Aus Dourtenga erreichen uns hoffentlich bald wieder positive Nachrichten, wünschte er der Freundeskreis-Vorsitzenden Renate Dvorak eine gute Reise, die im Februar die westafrikanische Gemeinde in Burkina Faso besuchen wird.

„Wir leben in einem attraktiven Ort in der Metropolregion Rhein-Neckar“, wies der Bürgermeister abschließend auf die Vorzüge Brühls hin, das naturnah und zugleich verkehrs¬günstig liege. Vom reichhaltigen Kultur¬programm, über ein vielfältiges Vereins¬leben und eine gute Lebensmittel-Nah¬versorgung spannte Göck den Bogen bis zu der Versorgung mit modernen Glas¬faser¬kabeln. „Wir werden alles tun, damit die angenehmen Lebensbedingungen links und rechts am Rhein so bleiben“, dankte er der regionalen Presse für ihre kritische Begleitung und auch dem Brühler TV-Sender RIK und dem Internetsender meikeltv: „Wir werden weiterhin Ihre Arbeit unterstützen wie immer es möglich ist.“

Vereinsvertreter¬-Vorsitzender Wolfram Gothe:
Unsere Gemeinde mit neuen Ideen mitgestalten

Nach seinen guten Wünschen zum Neuen Jahr brachte Wolfram Gothe zum Ausdruck, wie gut es den Brühlern und Rohrhofern gehe: „… in unserer wohlbehüteten Heimat, seit nunmehr 70 Jahren ohne Krieg und Zerstörung leben zu dürfen“. Wenn er hingegen an die Christenverfolgung im Norden Iraks oder anderswo denke, dann „ist es unsere Christenpflicht, gerade auch diesen Menschen, Schutz und Hilfe in unserem sicheren Land zu gewähren, und ihnen ein Leben in Frieden und Freiheit zu ermöglichen“, so Gothe unter dem Beifall der Anwesenden.

In seinem Rückblick ließ er die vergangenen Vereinsjubiläen Revue passieren und bezeichnete als Höhepunkte die Neugründung der Chorgemeinschaft Brühl Baden und die sonnenverwöhnte Straßen¬kerwe im Oktober mit neuem Liedgut der Kerweborscht und dem wohl ältesten, jedoch temperamentvollsten Owwerkerweborscht Albert „Alfi“ Fichtner, den Gothe dann auch persönlich begrüßte, denn Fichtner war „in vollem Ornat“ erschienen. Das Rohrhofer Sommerfest sei hingegen zum Opfer der brütenden Hitze am Samstag und dem Regen am Sonntag geworden: „Dafür dürfen sich die Organisatoren freuen, daß sie mehr Geld für die beiden Feste erhalten und dann die Standgebühren konstant blieben“, verkündte Gothe. Den ebenfalls stets erfolgreichen Weihnachtsmarkt in der Villa Meixner organisiere die Gemeinde mit dem Kulturfreundes¬kreis, der aus dem Erlös viele Spenden mache. Sein Lob und Dank galt aber auch allen anderen „Stiftern“ aus Vereinen, Parteien und Gewerbe sowie der Gemeindeverwaltung, ihren Amtsleitern und dem Bürgermeister Dr. Ralf Göck „ob ihres täglichen Einsatzes für ein lebenswertes Brühl und Rohrhof“.

Für das neue Jahr wünschte er allen Gästen trotz Terrormeldungen und –drohungen „dass wir wenigstens unseren inneren Frieden behalten“. Dazu könne ein harmonisches Vereinsleben heilsame Wirkung zeigen. Gelegenheit das auszuleben gebe es genug: angefangen bei dem Fastnachtsumzug, der diesmal dank der Kulturfreunde mit besonderen Preisgeldern locke, über die Straßen¬feste bis hin zu den Vereinsjubiläen und den Kirchenfesten, die für besonderen Seelenfrieden sorgten.

Besondere Anliegen 2015 war für Gothe das „Inselcamping“ auf der Kollerinsel „da kann sich vereinsmäßig einiges entwickeln“. Er forderte alle auf, in Brühl einzukaufen, damit das Gewerbe nicht ganz aussterbe. Er klagte über Kunden, die sich die Beratung vor Ort holten, dann aber auswärts kauften oder jene Vereine, die sich „Spenden“ holten und für ihr Fest anderswo einkauften. Und schließlich befaßte er sich mit Inklusion in Vereinen, forderte also dazu auf, Behinderte in die Vereinsarbeit einzubinden.

Aber auch Gothe hatte ein Motto: „Unsere Gemeinde mit neuen Ideen gestalten“ bedeute für ihn, junge Mitbürger in den Vereinen in die Verantwortung zu lassen, ihnen eine Chance zu geben. Die Gemeinde helfe mit mehr Hallenstunden dank neuer Sporthalle, mit Räumen für Musik- und Heimatverein, aber sie unterstütze auch die neuen Möglichkeiten mit dem Inselcamping am Kollersee und auch mit neuen Sportplätzen für jung und alt. Neue Gesichter prägten bald die Vereinswelt, prophezeite Gothe und er sprach die Hoffnung aus, daß sie die Vereine in eine „erfolgsorientierte Zukunft“ führten.

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