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Für eine Verbesserung der Lebenssituation vor Ort: Delegation aus Hebron absolviert Trainingsprogramm in Mannheim

delegation_hebron_ds2a6605-ohnetextMannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar. Vom 11. bis 17. Januar 2015 war eine dreiköpfige Delegation aus Hebron, Palästinensische Autonomiegebiete, zu Gast in Mannheim, um ein umfangreiches Trainingsprogramm im Bereich Wirtschaftsförderung und Unterstützung von Unternehmensgründungen zu absolvieren. Das Austauschprogramm für Expertinnen und Experten der beiden Stadtverwaltungen geht auf einen Kooperationsvertrag zurück, den die beiden Städte Ende 2013 abgeschlossen haben. Das Trainingsprogramm hätte ursprünglich bereits im Sommer des vergangenen Jahres stattfinden sollen, musste aber aufgrund der politisch angespannten Lage zwischen Israel und den Palästinensern zunächst abgesagt werden.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zeigte sich erfreut über das erfolgreiche Besuchsprogramm: „Ziel unseres Nahost-Engagements ist es, zu einer konkreten Verbesserung der Lebenssituation der Menschen vor Ort beizutragen. Durch die Ausbildung von Fachkräften in Mannheim haben wir einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung geleistet und die Voraussetzungen für die Errichtung eines Gründerzentrums in Hebron geschaffen.“ Das Trainingsprogramm, das von der Mannheimer Gründungszentren GmbH, dem MAFINEX-Technologiezentrum sowie dem städtischen Büro für europäische und internationale Angelegenheiten koordiniert wurde, umfasste sowohl den Besuch aller städtischen Gründerzentren als auch den fachlichen Austausch mit dem Institut für Mittelstandsforschung sowie der Dualen Hochschule in Mannheim. Am Ende des Programms wurde im Rahmen eines Workshops ein Aktionsplan über die Errichtung und den Betrieb eines Existenzgründerzentrums in Hebron erarbeitet.

Neben dem Fachprogramm erhielt die Delegation auch Einblicke in das gesellschaftliche Leben der Stadt. So nahm die Gruppe an der Solidaritätskundgebung für die Opfer der terroristischen Attentate in Frankreich teil und traf sich des Weiteren am Rande des Freitagsgebets mit dem Vorstand der Yavuz Sultan Selim Moschee.

Die Stadt Mannheim ist eine von nur drei deutschen Großstädten, die im Rahmen ihrer Eine-Welt-Politik sowohl nach Israel als auch in die Palästinensischen Gebiete Kooperationsbeziehungen unterhält. Damit soll ein nachhaltiger Beitrag zum Dialog und zur Verständigung im Nahen Osten geleistet werden. In einem Schreiben von Dezember 2014 an Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz unterstrich der Oberbürgermeister der israelischen Partnerstadt Haifa ausdrücklich, dass er zu einer Kooperation mit Hebron unter Vermittlung der Stadt Mannheim bereit ist.

Bild:Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz mit den palästinensischen Gästen

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