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Heidelberg – Öffentliche Gedenkstunden für die Opfer des Nationalsozialismus Veranstaltungen der Stadt und der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Zu öffentlichen Gedenkstunden für die Opfer des Nationalsozialismus laden die Stadt Heidelberg und die Psychiatrische Universitätsklinik am Dienstag, 27. Januar 2015, alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein. Die Veranstaltung der Klinik findet um 12.30 Uhr am Mahnmal der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg, Voßstraße 4, statt. Um 18 Uhr folgt die städtische Feier im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10. Bürgermeister Dr. Joachim Gerner wird die Gäste beider Veranstaltungen begrüßen.

Stadt Heidelberg erinnert an die Deportation jüdischer Mitbürger nach Gurs vor 75 Jahren

Im Rathaus stehen die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger im Mittelpunkt der Gedenkfeier, da sich 2015 die Deportation nach Gurs zum 75. Mal jährt. Studierende des Historischen Seminars der Universität Heidelberg berichten über Personen, die damals hier lebten und vertrieben wurden. Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernimmt ein Querflötentrio der Musik- und Singschule Heidelberg.

1996 hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar als Tag des Gedenkens ins Leben gerufen. Seither wird auch in Heidelberg alljährlich an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 und an die grausamen Verbrechen der Nationalsozialisten erinnert.

Psychiatrische Klinik gedenkt der Opfer medizinischer Forschung in der NS-Zeit

Zu einer Gedenkstunde für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“ lädt die Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg ein. Ein Mahnmal vor dem Haupteingang der Klinik erinnert an die 21 geistig behinderten Kinder – Patienten der Heidelberger Klinik – die 1944 in der Anstalt Eichberg/Eltville ermordet wurden, um ihre Gehirne in Heidelberg untersuchen zu können. Im Rahmen der Gedenkstunde wird eine neue Informationstafel enthüllt, die den geschichtlichen Hintergrund erläutert. Nach den Grußworten vor Ort von Prof. Sabine Herpertz, Ärztliche Direktorin der Klinik für Allgemeine Psychiatrie, und Bürgermeister Dr. Joachim Gerner, hält Prof. Dr. Wolfgang Eckart vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin im Hörsaal der Klinik die Gedenkrede.

 

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