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Neustadt – Ausstellung „Weihnachten früher und heute“ wird verlängert

Neustadt/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Auf Grund des großen Besucherzuspruchs verlängert das Stadtmuseum Villa Böhm die Ausstellung „Weihnachten früher und heute“ bis zum 25. Januar 2015.

Anhand von Zeitungsausschnitten und Werbeanzeigen, Fotografien, alten Postkarten und allerlei historischen, zum Teil auch ausgefallenen Exponaten, begeben sich die Besucherinnen und Besucher auf eine unterhaltsame Reise in die Vergangenheit und können einiges Wissenswertes um die Geschichte der Weihnachtsbräuche und des Weihnachtsfestes in Erfahrung bringen.

Die Ausstellung zeigt die Vielfalt des Weihnachtsschmuckes vom Jugendstil bis in die 1980/90er Jahre, vom dünnwandigen, mund geblasenen Christbaumschmuck aus Lauscha in Thüringen bis zur schrillen Plastikkugel „Made in Taiwan“. Kuriositäten, wie der sich drehende Musik-Christbaumständer (ein Patent aus dem Jahre 1879), Ausstechförmchen für das Weihnachtsgebäck als Eisernes Kreuz oder Stahlhelm sind ebenso zu bestaunen wie die Weihnachtsgurke, „The Singing Christmas Tree“ aus USA oder ein Säckchen mit heiliger Erde aus der Kirche des Bischofs Nikolaus in Myra, Türkei.

Facettenreich zusammengestellte Exponate, sowie zahlreiche Zeichnungen und Fotos stellen anschaulich dar, wie sich die Weihnachtsbräuche samt Nikolaus, Christkind und Weihnachtsmann den jeweiligen Gegebenheiten der Zeit angepasst haben. Sicherlich wird so manche Kindheitserinnerung den einen oder anderen Besucher beim Betrachten des Kinderspielzeugs (Ritterburg, Auto, Teddybär oder Puppenküche) einholen. Beim Anblick des Zimtwaffeleisens, der Ausstechformen und Lebkuchenmodel kann man in Erinnerungen an das Backen mit der Mutter und Großmutter schwelgen.

Auch die Zeit der beiden Weltkriege wird in der Ausstellung thematisiert. Der so genannte „Weihnachtsfrieden“ 1914 muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden. Kriegskochbücher zeugen von der Weihnachtsbäckerei in Notzeiten. Illustrierte Weihnachtsgrüße auf Feldpostkarten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und Fotoaufnahmen zeigen, wie Soldaten Weihnachten an der Front verbrachten. Der Weihnachtsbrief eines Neustadter Bürgers, geschrieben an seine Eltern an Heiligabend 1942 im Kessel von Stalingrad, stellt ein historisches und zugleich emotional berührendes Zeitdokument dar.

Die Ausstellung kann bis zum 25. Januar mittwochs und freitags von 16 bis 18 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 13 Uhr bzw. von 15 bis 18 Uhr im Stadtmuseum Villa Böhm besucht werden.

Adresse: Stadtmuseum Villa Böhm. Villenstraße 16 b oder Maximilianstraße 25, 67433 Neustadt an der Weinstraße, Telefon: 06321/855-540 (Verwaltung Mo.-Fr.).

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