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Ludwigshafen – Facebook Thema “Explosionen” in Lu – Müssen “Farweschlucker” und “Rheinschanze” die Kosten für polizeilichen Großeinsatz tragen?

Farweschlucker_Rheinschantz_110115Ludwigshafen / Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Gestern Abend (10.01.15) um 21:30 Uhr (MEZ) wurde die Redaktion von www.mrn-news.de über “explosionsähnliche Geräusche” im Innenstadtbereich, in Friesenheim und im Hemshof informiert. Recherchemaßnahmen wurden von der Redaktion umgehend eingeleitet. BILD: Beweisfotos von den beiden Veranstaltungen am gestrigen Abend: links “Farweschlucker” rechts “Rheinschanze” Quelle: vereinseigene FB-Seite.

Zunächst wurde bei der Polizei in Ludwigshafen eine Anfrage gestellt. Dort wurde uns bestätigt, dass ebenfalls laute “Knallgeräusche” gemeldet wurden. Mittlerweile nahm der Hype in den sozialen Netzwerken seinen Lauf. Laute explosionsartige Geräusche, verbunden mit Himmelsleuchten und Blitzen, welche in der ganzen Metropolregion Rhein-Neckar wahrnehmbar gewesen sein sollen, hielten die Community in Atem.
Ausgehend von Ludwigshafen, sichtbar und hörbar bis Viernheim über Brühl, Heidelberg, Maxdorf und selbstverständlich auch in Mannheim, verbreiteten die “Explosionen” Angst und Schrecken. Metropolregion Rhein-Neckar News hat natürlich sofort reagiert. Es wurden keine Kosten und Mühen gescheut um unsere Leser – wie üblich – mit seriöser Berichterstattung zu versorgen.
Gegen 22:00 Uhr (MEZ) beriefen wir eine redaktionelle Telefonkonferenz ein. Eingebunden waren unsere Büros in Mannheim und Heidelberg, sowie unsere Mitarbeiter in Frankenthal und in Friesenheim. Zeitgleich war ein Radaktionsauto vor Ort im Einsatz. Schnell wurden die Polizeidienststellen aus Schifferstadt, Viernheim, Mannheim und Südhessen mit in die www.mrn-news.de Recherche eingebunden.

Kurz nach 22:00 Uhr (MEZ) war die Wasserschutzpolizei Mannheim in die Suche involviert. Hinzu kommt, dass ein MRN-Mitarbeiter einen Hubschrauber gehört hat. Eine ganze Region begab sich auf die Suche nach den explosionsartigen Geräuschen mit Himmelsleuchten und Blitzen. Journalismus für die Menschen. Journalismus mit den Menschen.
Sämtliche “Streifen” des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt fokussierten sich auf das Aufspüren der „Explosionen“. Zwar waren die Geräusche in Mannheim gröβtenteils nicht zu hören, allerdings forderten die Ludwigshafener Kollegen Unterstützung an.
Mittlerweile informierte uns unser Redakteur, welcher vor Ort mit dem Redaktionsauto unterwegs war, dass im Radio “99 Luftballons” (Nena/1983) gespielt wird. Der Songwunsch kam aus Ludwigshafen. Ironie des Schicksals? Fakt ist: auch jetzt kann eine direkte Verbindung zu den Geschehnissen nicht ausgeschlossen werden.
Die Dynamik in Facebook erreichte ungeahnte Ausmaβe. Eine Region im Ausnahmezustand.
Physiker, Metro,- Geo- und Psychologen gaben ihr Bestes. Verschwörungstheoretiker und “Medizin-Erstis” sorgten für einen beispiellosen Ansturm auf diverse Facebook-Gruppen der Region. UFO-Forscher machten sich auf ins Maudacher Bruch. Der Verkehr rund um die Mannheimer Sternwarte brach zwischenzeitlich zusammen.

Ruhiger blieb es in Heidelberg. Unsere Redaktionsleiterin Atossa Kamran meldete bei der Konferenzschaltung keine Hinweise auf Ludwigshafener “Explosionen” in der Wissenschaftsstadt. (Von nun an musste sie die nächtliche Redaktion übernehmen, denn in Frankenthal wurde der Videobeitrag zur Miss Rheinland-Pfalz geschnitten und in Lu/Ma war ja bekanntlich „Explosionsgefahr“). An dieser Stelle vielen Dank, Atossa.
Von den Polizeistationen Südhessen, Bergstraße, Heppenheim, Viernheim und Schifferstadt wurden ebenfalls keine wahrnehmbaren “Ludwigshafener Explosionsgeräusche” gemeldet.
Also alles nur ein Streich der Community? Ein neuer “Stoff” auf dem Drogenmarkt?

Wir erweiterten unsere Recherche auf die “Nicht-Facebooker”. Diese bekamen von der drohenden Gefahr allerdings nichts mit. Hinweise auf Explosionsschäden an Telefonzellen, Müllbehältern, Briefkästen und sonstigen beliebten Explosionsobjekten lagen und liegen derzeit nicht vor.Etwaige einturzgefährdete Gebäude stehen noch.
Allerdings kein Grund für unseren Redakteur vor Ort (MK) den Finger aus der Wunde zu nehmen. Auch heute befuhr er weiterhin den Bereich Innenstadt, Hemshof und Friesenheim, um sich bei Passanten umzuhören.

Sollten sich die zahlreichen Hinweise aus der Bevölkerung bewahrheiten, dann können sich die Ludwigshafener Karnevalsvereine “Farweschlucker” und die “Rheinschanze” warm anziehen. Nach bislang unbestätigten Angaben, soll es heute morgen bereits zu einem Krisentreffen der Ludwigshafener Politik gekommen sein. Im fünfzehnten OG des Rathauses sollen OB Lohse, Polizeipräsident Jürgen Schmitt, Wolgang van Vliet und Christoph Heller getagt haben. Heller (Ortsvorsteher Lu-Süd; Anm. d. Red) soll in Funktion als Mitveranstalter der Ludwigshafener Straßenfastnacht und des Hafenfestes in die Machenschaften der Fastnachtsvereine involviert gewesen sein.

Nach MRN-News Recherche hatten beide Vereine gestern Abend Veranstaltungen im Stadtgebiet und sollen maßgeblich für den polizeilichen Großeinsatz verantwortlich gewesen sein. Die Ermittlungen dauern an. Auch gegen die “Huddelschnuddler” läge ein Anfangsverdacht vor.
Die Ursache läge in “diversen Fastnachtsraketen”, die bei den Veranstaltungen steigen gelassen wurden.
Keiner der Beteiligten stand auf Anfrage von www.mrn-news.de für eine Auskunft zur Verfügung.
Ob nun die Fastnachtsraketen oder doch Feuerwerkskörper für den Großeinsatz der Polizei ausschlaggebend waren, bleibt stand der Ermittlungen!
Wir bleiben am Ball –mit einem dreifach donnernden AHOI-AHOI-AHOI.

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