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Mannheim – Ende der Langeweile: Flüchtlingskinder erhalten Spielzimmer-Eröffnung bei Bewohner-Adventsfeier in der Landeserstaufnahmestelle

Mannheim / Metropolregion Rhein Neckar – Die Kinder in der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) in Mannheim haben endlich einen Raum zum Spielen: Im Rahmen einer von Diakonie und Caritas organisierten Adventsfeier für die LEA-Bewohner am 22. Dezember eröffnete Helmut Bühler, stellvertretender Direktor des Diakonischen Werks Mannheim, das langersehnte Spielzimmer. Dort können die Flüchtlingskinder spielen, malen und basteln oder sich auch Spielsachen ausleihen. Die Koordination und Organisation des Spielzimmers liegt beim Diakonischen Werk.

 

In der Asylunterkunft leben aktuell 36 Kinder. Sie sind für einige Wochen hier, bis sie auf verschiedene Städte und Landkreise verteilt werden. Während ihres Aufenthalts in der LEA können sie weder Schule noch Kindergarten besuchen. Das Leben in der LEA ist für sie belastend und auch langweilig. Die beiden in der Sozialberatung für Flüchtlinge tätigen Verbände Caritas und Diakonie hatten schon lange einen Spiel- und Rückzugsraum für Mütter und Kinder gefordert. Nun ist es mit Hilfe von zahlreichen Spendern gelungen, diesen Raum einzurichten.

 

„Die Kinder haben Krieg, Vertreibung und Flucht überlebt, bevor sie bei uns in Mannheim angekommen sind“, sagt Regine Nock-Azari vom Diakonischen Werk. „Wir wollen ihnen einen Raum bieten, in dem sie endlich wieder Kind sein dürfen. Dies konnte uns in so kurzer Zeit gelingen, weil dieses Projekt durch tatkräftiges ehrenamtliches Engagement und eine hohe Spendenbereitschaft ermöglicht wurde.“

 

Das für das Spielzimmer notwendige Betreuungspersonal finanziert das Diakonische Werk Mannheim aus eigenen Mitteln, bis dauerhafte Lösungen für die Betreuung der Kinder gefunden werden. Auch der Caritasverband plant, im kommenden Jahr weitere Mittel für die Ausstattung des Zimmers zur Verfügung zu stellen, darunter Spielsachen und Einrichtungsgegenstände, sofern beide Verbände weiter mit der Sozial- und Verfahrensberatung beauftragt werden. Eine erfahrene Pädagogin betreut das Spielzimmer zusammen mit Müttern und Ehrenamtlichen.

 

Diakonie und Caritas danken allen Spendern und Engagierten, die sich für das Spielzimmer eingesetzt haben, insbesondere dem Mannheimer Unternehmer Marc Reinshagen, der mit einer großen Spendenaktion fast die gesamte Erstausstattung organisiert hat. Ebenfalls engagiert haben sich Engin Öztürk, der Hausmeister im Wohnheim, sowie tatkräftige Flüchtlinge, die ihm geholfen haben, das Spielzimmer zu streichen und die Möbel zu transportieren. Liste der Spender (in alphabetischer Reihenfolge):

 

– Michelle Adrianek und der Kindergarten St. Raphael

– Stefanie Gabrysch und der Kindergarten St. Nikolaus aus St. Leon-Rot

– Juso Hochschulgruppe

– Dieter Kern

– Kinderheim Käfertal

– Kinderhaus Kerschensteiner

– Kunz Starkstrom GmbH

– Lessing-Gymnasium

– Oststadtschule Mannheim

– Pfarrgemeinde St. Jakobus

– Pfarrgemeinde St. Peter und Paul

– Marc Reinshagen

– Melanie Seidenglanz, SPD Käfertal

 

 

Caritasverband Mannheim e.V.

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