Hockenheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Wer erfolgreich am Markt agieren möchte, braucht funktionierende Netzwerke, den Erfahrungs-austausch mit Gleichgesinnten und Kooperationen. Mit ihren „Startup-Netzwerk“-Veranstaltungen bietet die Gründerberatung der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) Existenzgründern, Freiberuflern und jungen Unternehmern in der Region eine Plattform, um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Nach erfolgreichen Veranstaltungen dieser Art in Bensheim, Bürstadt und Rimbach, fand kürzlich das vierte „Startup-Netzwerk“ im „Halben Mond“ in Heppenheim statt.
Bürgermeister Rainer Burelbach ließ es sich nicht nehmen, die rund 30 Teilnehmer persön-lich zu begrüßen, ihnen für ihre jeweiligen Geschäftsvorhaben viel Erfolg sowie gutes Ge-lingen zu wünschen und auf die Bedeutung eines funktionierenden unternehmerischen Netzwerks hinzuweisen.
Anschließend lieferte Matthias Bastian griffige Informationen für einen wirkungsvollen Auf-bau einer Firmen-Website. Als eBusiness-Lotse ist der diplomierte Online-Journalist Pro-jektmanager im Rahmen der Initiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“, mit dem das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aktuelles Wissen in Sachen Online-Kommunikation und E-Learning schnell und unkompliziert in die Praxis zu transferieren und Unternehmen die Möglichkeit eines Erfahrungsaustauschs bieten will. Bastian riet den Teilnehmern, durch eine wirkungsvolle Website die Grundlage für alle weiteren digitalen Marketingaktivitäten zu schaffen und gab dafür eine Vielzahl an Tipps mit auf den Weg.
Danach sprach Olaf Kittel, Abteilungsleiter Betriebswirtschaftliche Beratung bei der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, zum Thema „Social Media für Unternehmen – Segen oder Fluch?“. Er ist der zuständige Betriebsberater im Kreis Bergstraße und betreut Hand-werksbetriebe in allen betriebswirtschaftlichen Fragestellungen von der Existenzgründung bis hin zur Betriebsübergabe. Anhand mehrerer Beispiele beleuchtete er die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten für Unternehmer im Bereich Social Media und betonte: „Wer die Chancen, die Social Media bietet, unternehmerisch nutzt, muss sich entsprechend auch auf die Risiken vorbereiten! Grundsätzlich sollten sich aber auch kleine Unternehmen mit Social Media befassen, um mit bestehenden und zukünftigen Kunden im Kontakt sein zu können. Das Risiko nicht mit dabei zu sein ist langfristig größer, als Fehler beim Social Media zu begehen.”
Die Teilnehmer nutzten im Anschluss intensiv den Netzwerkteil des Abends, um mit den anwesenden Mentoren der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald, den Referenten und anderen Existenzgründern und jungen Unternehmen aus der Wirtschaftsregion Bergstraße persönlich ins Gespräch zu kommen.
„Die Startup-Netzwerk-Veranstaltungen sind ein Instrument, mit dem wir den Dialog der Gründer untereinander vorantreiben wollen und jeweils einen fachspezifischen Impuls geben“, kommen-tierte WFB-Geschäftsführer Dr. Matthias Zürker. Markus Lahm, Leiter des WFB-Fachbereichs Gründerberatung und Marco Kreuzer, Gründerberater und Projektleiter der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald, bezeichnen die „Startup-Netzwerke“ als weiteren Baustein zur Verbesse-rung des Gründungsklimas in der Region und zusätzliche Unterstützung der Gründer auf ihrem Weg in die berufliche Selbstständigkeit.
Info: Das Startup-Netzwerk Wirtschaftsregion Bergstraße ist Teil der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald, in deren Zentrum ein Gründerwettbewerb steht. Kürzlich fiel der Startschuss für die sechste Runde des Businessplan-Wettbewerbs, der jedes Jahr veran-staltet wird. Er richtet sich an Existenzgründer und junge Unternehmen im Wachstum aus dem Kreis Bergstraße. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2015. Nähere Informationen finden Sie unter www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de
