Weinheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.Seit über 60 Jahren Essen für Hilfebedürftige
Jeden Tag ein warmes Essen für Menschen, die sich das im Alter nicht leisten können – das ist die Idee der Aktion Freitisch. Täglich erhalten dadurch rund 20 ältere Menschen in der Cafeteria des Gesundheitszentrums Rhein-Neckar eine warme Mahlzeit, auch an Sonn- und Feiertagen. Doch es gibt mehr als Essen: Gespräche, menschliche Nähe und das Gefühl von Zusammengehörigkeit. Möglich machen das die Betriebsräte der Freudenberg Gruppe, die seit 63 Jahren vor Weihnachten durch die Büros gehen und mit der Sammelbüchse Spenden der Mitarbeiter sammeln. So wird das Mittagessen für hilfebedürftige Männer und Frauen aus Weinheim für 12 Monate finanziert. Auch in diesem Jahr kamen so rund 7.000 Euro zusammen, die Freudenberg Gruppe stockt den Betrag auf das Doppelte auf.
„O Tannenbaum, o Tannenbaum“, klingt es vielstimmig durch den Raum. Auf den Tischen liegen die Texte bekannter Weihnachtslieder. Es wird erzählt, gesungen und gelacht. Kaffee- und Kuchenduft zieht über die Tische. Höhepunkt der Feier ist der Auftritt des Weihnachtsmannes mit Knecht Ruprecht, verkörpert von den Freudenberg-Mitarbeitern Richard Densch und Erich Ballmann. Während die Gäste die humorvollen Verse genießen und lachen, kommen die beiden Mitarbeiter des Werk- und Brandschutzes der Freudenberg Gruppe ins Schwitzen. Densch steckt als Nikolaus im Bischofsmantel und trägt eine Mitra auf dem Kopf. Ballmann ist als Ruprecht in einen zotteligen Pelzumhang gehüllt. „Die traditionelle Weihnachtsfeier ist immer ein Erlebnis“, sagt Lore Lederer. Die Achtzigjährige trägt ein Gedicht vor und sagt dann: „Danke an alle, die den Freitisch möglich machen.“ Damit alles funktioniert sind die Freudenberg-Mitarbeiterinnen Ulla Jeffery und Alicia Storch im Einsatz: Sie begrüßen die Teilnehmer mit Namen, gießen Kaffee ein und verteilen Kuchen.
„Soziale Verantwortung hat bei Freudenberg eine lange Tradition“, so Helmut Schneider, Director Human Resources bei Freudenberg und Co.. „Der Freitisch ist ein gutes Beispiel dafür, wie Freudenberg seinen sozialen Anspruch lebt.“ Das langjährige Engagement der Mitarbeiter lobt auch Konzernbetriebsratsvorsitzender Bernd Egner: „Der Freitisch ist ein wichtiger Beitrag für ein soziales Miteinander. Jeden Tag ein warmes Essen – das hilft viel mehr als eine Geldspende.“
Der Freitisch wurde im Jahr 1951 ins Leben gerufen. Auf Initiative eines Redakteurs der Werkszeitung hatten die Mitarbeitervertreter erstmals eine Sammelaktion gestartet. Damals kamen 800 Mark für bedürftige ältere Bürger zusammen. Im Laufe der über sechs Jahrzehnte wuchs die Summe Jahr für Jahr bis auf 7.000 Euro an. Jedes Jahr kurz vor Weihnachten gehen bis heute die Betriebsräte mit ihrer Sammelbüchse am Standort Weinheim zu den Mitarbeitern in Büros und Produktionshallen.
Über die Freudenberg Gruppe
Die Freudenberg Gruppe ist ein Familienunternehmen, das seinen Kunden technisch anspruchsvolle und beratungsintensive Produkte und Dienstleistungen bietet. Die Unternehmensgruppe entwickelt und produziert Dichtungen, schwingungstechnische Komponenten, Filter, Vliesstoffe, Produkte zur Oberflächenbehandlung, Trennmittel und Spezialschmierstoffe, medizintechnische sowie mechatronische Produkte. Vor allem für mittelständische Unternehmen entwickelt Freudenberg Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen. Unter den Markennamen vileda®, O-Cedar®, Wettex®, Gala® und SWASH® findet der Endverbraucher fortschrittliche mechanische Reinigungsprodukte von Freudenberg im Handel. Im Jahr 2013 beschäftigte die Freudenberg Gruppe rund 40.000 Mitarbeiter in rund 60 Ländern und erwirtschaftete einen Umsatz von mehr als 6,6 Milliarden Euro, inklusive der quotalen Konsolidierung aller 50:50 Joint Ventures. Weitere Informationen zu Freudenberg gibt es im Internet unter www.freudenberg.de.
Bildunterschrift: Weihnachtslieder, Kaffee und Kuchen: Die traditionelle Weihnachtsfeier der Aktion Freitisch. Seit 63 Jahren gehen die Freudenberg-Betriebsräte vor Weihnachten durch die Büros und sammeln Spenden der Mitarbeiter.