Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar. Am 17.Dezember 2014 wird Günter Ramsauer die politische Bühne als hauptberufliches Mitglied des Landtags verlassen, sich mehr auf sein Engagement im Bezirkstag der Pfalz und seiner Einrichtungen, so wie auf einige Ehrenämter im kirchlichen Bereich beschränken. Seine Nachfolgerin im Landtag wird Heike Scharfenberger.
Vor mehr als 45 Jahren, zu Beginn des Jahres 1969 trat Günter Ramsauer in die SPD Willy Brandts ein.
Seit über 40 Jahren verbrachte er seine Freizeit vor allem mit Kommunalpolitik in verschiedenen Gremien und Ämtern. Es begann im Ortsbeirat, im Stadtrat und mit dem Amt des MaudacherOrtsvorstehers, später als Fraktionsvorsitzender im Bezirkstag und als SPD-Stadtverbandsvorsitzender in Ludwigshafen sowie als Vorsitzender des Unterbezirks Vorderpfalz. Schließlich folgte die Funktion des Landesschatzmeisters der SPD.
Den Schritt aus dem Rektorat einer Schule in die Politik als Beruf wagte er vor 23 Jahren. Mit der Annahme der maßgeblich von der SPD getragenen Wahl zum hauptamtlichen Beigeordneten und Kulturdezernenten der Stadt Ludwigshafen ist er 1991 Berufspolitiker geworden.
Zehn Jahre später im Jahr 2001 wurde er in den Landtag von Rheinland-Pfalz gewählt. Dort konnte er dreizehneinhalb Jahre für unser Land, für Ludwigshafen und auch für die Pfalz arbeiten, in den letzten achteinhalb Jahren als stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Dreimal haben ihn die Menschen im Wahlkreis Ludwigshafen II direkt gewählt. Das erfüllte ihn zu Recht mit Stolz und Dankbarkeit gegenüber all denen, die dazu beigetragen haben. Gerne blickt er auf großartige und auch auf schwierige Zeiten zurück. Immer hat es ihn zufrieden gemacht, wenn er helfen konnte. Damit meinte er nicht nur die großen Themen wie etwa die wichtigen Fragen der Kultur-, Bildungs-, Wirtschafts-, Energie- und Finanzpolitik oder das Einwerben von Zuschüssen für die Stadt, für unsere Vereine und Initiativen.
Er denke vor allem an die zahlreichen Menschen, die sich mit ihren Problemen an ihn gewandt haben. Dabei ging es zum Beispiel um Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Staatsbürgerschaften und oft genug auch um Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Manchmal war Hilfe möglich, gelegentlich auch nicht. Aber dann war es oft hilfreich zuhören und erklären zu können. Das wird er vermissen.
Sein Dank gilt den vielen Menschen, die ihn auf dem langen „ Marsch durch die Institutionen“ unterstützt haben. Es waren nicht nur die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, aber die zuerst!
Wir wünschen Ihm für die die Zukunft Glück, Gesundheit und weiterhin Lebensfreude.