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Mannheim – Ehrenamt stärken durch Bildungszeitgesetz

Bildungszeitgesetz

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Wie muss das geplante Bildungszeitgesetz gestaltet sein, um berufliche und politische Bildung zu ermöglichen? Erleichtert mehr Zeit für Weiterbildung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auch die Qualifizierung für Ehrenämter? Diesen und weiteren Fragen ging die Veranstaltung „Bildungszeitgesetz = Ehrenamtsgesetz?“ der SPD-Arbeitsgemeinschaften für Arbeitnehmerfragen (AfA) und für Bildung (AfB) nach. Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Stefan Rebmann, dem Landtagsabgeordneten Stefan-Fulst-Blei sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion tauschten die Teilnehmenden Ideen und Meinungen dazu aus.
Der Entwurf der SPD-Landtagsfraktion sieht eine fünftägige bezahlte Freistellung zum Zweck der beruflichen, der allgemeinen und der politischen Bildung sowie der ehrenamtlichen Weiterbildung vor. Obwohl ein solches Gesetz in zwölf Bundesländern bereits seit Jahrzehnten Realität ist, wurde es in Baden-Württemberg von der CDU in der Vergangenheit immer verhindert.
„Ein solches Bildungszeitgesetz ist überfällig, da Bildung und Weiterbildung in unserer Gesellschaft die Voraussetzungen sind, um beruflich erfolgreich zu sein, an der Gesellschaft teilzuhaben und sich in ihr zu engagieren“, erklärte der Bundestagsabgeordnete und Gewerkschafter Stefan Rebmann seine Unterstützung für das Vorhaben.
An sechs Thementischen wurden die verschiedenen Aspekte des geplanten Gesetzes eifrig diskutiert. „Das Spektrum an vertretenen Organisationen war breit gefächert, von Kirche über Landfrauen bis zu Weiterbildungsorganisationen. Das zeigt, wie breit das Interesse in der Gesellschaft an einem Bildungszeitgesetz ist“ freute sich die stellvertretende AfA-Vorsitzende Evelyne Gottselig.
Einig war man sich darin, dass die Freistellung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für Bildungsangebote zur sozialen Verantwortung der Arbeitgeber gehört. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen die im Ehrenamt erworbenen Kompetenzen auch in ihren Beruf mit, wodurch die Unternehmen profitieren“, so der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Fulst-Blei. Für die Teilnehmenden ist außerdem klar: Für qualitativ hochwertige Fortbildungen sind zertifizierte Anbieter notwendig genauso wie die Möglichkeit der Ansparung von Bildungstagen. Diese Forderungen gehen nun an die Landesregierung, wie die AfB-Vorsitzende Sabine Leber-Hoischen versprach.

 

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