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Mannheim – Viel Ehr‘ für Mannheimer Urologen – Prof. Dr. Maurice S. Michel in seinen Ämtern bestätigt / drei seiner Mitarbeiter ausgezeichnet

Mannheim / Metropolregion Rhein Neckar – Der 66. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V., mit 7.000 Teilnehmern der drittgrößte urologische Kongress weltweit, bescherte den Urologen der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) einen reichen Segen an Auszeichnungen. Zur Freude von Professor Dr. Maurice S. Michel, Direktor der Urologischen Klinik, wurden am letzten Kongresstag drei seiner Mitarbeiter mit verschiedenen hochrangigen Wissenschaftspreisen geehrt: „Die jungen Kollegen haben sich mit ihren Arbeiten gegen mehr als 700 wissenschaftliche Beiträge durchgesetzt, die Urologen aus Deutschland und dem europäischen Ausland eingereicht haben. Ich bin stolz auf die Anerkennung, die meinem Team damit auch von der Fachwelt gezollt wird.“

 

Professor Michel selbst wurde von der Fachgesellschaft als Mitglied des Vorstands bestätigt und erneut zum Vorstandsvorsitzenden der Akademie der Deutschen Urologen, dem höchsten Gremium für Fort- und Weiterbildung der deutschsprachigen Urologen, gewählt.

 

Privatdozent Dr. Manuel Ritter erzielte mit einer herausragenden wissenschaftlichen Videoarbeit den 1. Filmpreis der Fachgesellschaft. In der prämierten Filmpräsentation dokumentierte er die Etablierung und Anwendung des weltweit ersten Urologischen Dyna-CT, mit dem während urologischen Operationen Schnittbilder angefertigt werden können. Der Einsatz des Dyna-CT erlaubt nicht nur eine höhere Präzision beim Eingriff, er reduziert gleichzeitig die Strahlenbelastung deutlich. Mit der erfolgreichen Einführung des Urologischen Dyna-CT an der UMM ist es PD Dr. Ritter und seiner Arbeitsgruppe somit gelungen, die Patientensicherheit bei urologischen Operationen zu erhöhen. Der 1. Filmpreis ist mit 2.500 Euro dotiert.

 

In gleicher Höhe dotiert ist der 1. Vortragspreis für die beste wissenschaftliche Grundlagenarbeit, mit der Dr. Thomas Worst ausgezeichnet wurde. In seinem Vortrag stellte er anschaulich neue Methoden dar, mit denen kleinste genetische Signalübermittler, so genannte exosomale microRNA (miRNA), aus Prostatakrebszellen untersucht werden können. miRNAs sind kleine nicht-kodierende Ribonukleinsäuren, die als Regulatoren der Genexpression fungieren und eine wichtige Rolle bei der Tumorentwicklung spielen. Die neuen Methoden, die von Dr. Worst und seiner Arbeitsgruppe gemeinsam mit Wissenschaftlern des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) entwickelt wurden, bieten die Grundlage für weitere Erkenntnisse bei der Erforschung von Krebszellen und deren Mechanismen. Und sie bieten Ansatzpunkte für neue diagnostische und therapeutische Ansätze beim Prostatakarzinom.

 

Mit dem Wissenschaftspreis des englischsprachigen Fachjournals Urologia Internationalis wurde Privatdozent Dr. Philipp Erben ausgezeichnet. In der prämierten Arbeit untersuchte er einen neuen Marker zur Vorhersage des Krankheitsverlaufs beim Blasenkarzinom. Gemeinsam mit seiner Arbeitsgruppe konnte PD Dr. Erben nachweisen, dass der Marker tatsächlich für eine bessere Einschätzung des Krankheitsverlaufs geeignet ist. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.

 

„Die große Zahl von Auszeichnungen, die meine Mitarbeiter mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit bei diesem hochrangigen urologischen Kongress erzielt haben, spiegelt auch die Leistungsfähigkeit unseres universitären Standortes wider“, so Professor Michel. „Ich bin daher stolz auf meine Mitarbeiter und auf unsere Universitätsmedizin in Mannheim.“

 

66. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU)

vom 1. bis 4. Oktober 2014

im Congress Center Düsseldorf

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