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Ludwigshafen – “Aktuell unter einem Prozent”

1. Handball-BL - Saison 2014-2015 -  TSG Friesenheim - HBW Balingen-Weilstetten - 01.10.2014 - FriesenheimLudwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar -(gek) “Wir haben absoluten Siegeswillen gezeigt”, äußerte sich Felix Kossler, der Rechtsaußen der Eulen, zufrieden über den Einsatz und das an den Tag gelegte Engagement gegen den HBW Balingen-Weilstetten, der am vergangenen Mittwoch mit 28:27 geschlagen wurde. Die fast 1800 Besucher in der Friedrich-Ebert-Halle sahen eine packende und intensiv geführte Partie, in der es der abwehrstarke Aufsteiger versäumte, mit einer Führung in die Pause zu gehen. Für die Zuschauer entwickelte sich im zweiten Durchgang ein äußerst spannender, temporeicher Handballkrimi, was Kapitän Philipp Grimm so beschrieb: “Für sie war das Psychoterror.” Bis zur 50. Minute lagen die Hausherren nur einmal – beim zwischenzeitlichen 17:16 – vorne, die Gäste hingegen legten ab der 36. Minute immer vor. Aber die folgenden Rückstände steckten die König-Schützlinge weg und sie verloren nicht ihre disziplinierte Spielweise. Und Andrej Kogut und seine Kollegen drehten diesen Vergleich nach dem 21:23-Zwischenstand. Mit einem 5:1-Lauf setzten die Pfälzer den Gast mächtig unter Druck, dem nicht einmal mehr vier Minuten blieben, um das Resultat zu korrigieren. Und dass schließlich Stephan Just für den Siegtreffer sorgte, war am Ende von der Entstehung her zwar glücklich, aber durchaus verdient.

 

Am Sonntag bestreiten die Friesenheimer Ballwerfer ihre vierte Auswärtspartie, es geht zum THW Kiel, dem amtierenden Deutschen Meister, Anwurf ist um 17:15 Uhr. Die Auswahl von Alfred Gislason hat in der Meisterschaft bereits sieben Spiele absolviert, fünf (!) davon auswärts, und zuletzt drei Siege in Serie eingefahren. Der THW, der am ersten Spieltag in Lemgo verlor und eineinhalb Wochen darauf auch in Balingen-Weilstetten sensationell beide Punkte liegenließ, hat sich unterdessen gefangen und ist derzeit erster Verfolger des Tabellenführers Rhein-Neckar Löwen.

 

“Für jeden Spieler ist es ein Riesenerlebnis, in Kiel vor über 10000 Besuchern zu spielen”, betont Felix Kossler. “Da freut sich jeder drauf, beim besten Handball-Klub der Welt Gast zu sein”, unterstreicht Kapitän Philipp Grimm die Aussage seines besten Kumpels. Torwart Kevin Klier: “In der Handball-Hochburg wollen wir ein gutes Spiel abliefern.” Die Eulen, das ist offensichtlich, sind krasser Außenseiter. “Wir werden alles geben und es Kiel so unangenehm wie möglich zu machen”, verspricht 1. FC Köln-Fan Felix Kossler maximalen Einsatz in der Ostseestadt. “Die Chance auf ein Punkt oder mehr liegt aktuell unter einem Prozent”, rückt “Phil” die sportlichen Verhältnisse ins rechte Licht. Aber er sagt auch: “Wenn sich die Chance ergeben sollte, dann müssen wir da sein.”

 

Für Jan Claussen, dem Mittelmann der Eulen, ist dieser Auftritt aus zweierlei Gründen ein ganz besonderer. “Claussi” ist in Kiel geboren und seine Großeltern sind Fans der Zebras, sie haben Dauerkarten. Eins ist gewiss: Da dürfte für den VWL-Student bereits das Einlaufen zu einem Gänsehauterlebnis werden. Am gestrigen “Tag der deutschen Einheit” konnte TSG-Physuiotherapeut Wolfgang Corbie bei Felix Kossler (Muskelverhärtung) und Bogdan Criciotoiu (Ellbogen) Entwarnung geben. Beide stehen Trainer Thomas König zur Verfügung.

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