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Mannheimer Delegation beendet erfolgreiche China-Reise mit Besuch in Zhenjiang

China29082014Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Die China-Reise der insgesamt 14köpfigen Mannheimer Delegation ist beendet und Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zieht ein durchweg positives Fazit: „In rund einer Woche haben wir insgesamt 19 offizielle Termine absolviert und zahlreiche bilaterale Gespräche mit Kooperationspartnern in China geführt. Dabei ist es zweifellos gelungen, nicht nur die Stadt Mannheim mit ihren vielfältigen kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Potenzialen zu präsentieren. Darüber hinaus konnten Ansätze für eine vertiefte Zusammenarbeit konkretisiert werden. Die Reise hat gezeigt, dass wir von der dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung Chinas profitieren können, was aber voraussetzt, dass wir die Städtepartnerschaft mit Zhenjiang und die Freundschaft mit Qingdao intensiv pflegen und den regelmäßigen Austausch von Personen und Informationen ermöglichen.“

Besuch der Partnerstadt Zhenjiang

Nach ihrem mehrtägigen Aufenthalt in Qingdao und einem Besuch des BASF-Forschungsstandorts in Shanghai war die Mannheimer Delegation am Mittwoch, den 27. August in der chinesischen Partnerstadt Zhenjiang angekommen. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit Mannheim lud die Oberbürgermeisterin von Zhenjiang, Zhu Xiaoming, die Gäste aus der Quadratestadt zu einem offiziellen Empfang und Gespräch sowie einem Festbankett ein, an dem viele weitere Repräsentanten der Stadtverwaltung teilnahmen. In ihrer Ansprache brachte sie zum Ausdruck, dass Zhenjiang großes Interesse daran habe, die Zusammenarbeit mit Mannheim weiter zu intensivieren. „Zhenjiang entwickelt sich im Vergleich mit anderen chinesischen Städten überdurchschnittlich schnell, wobei eine ökologisch ausgewogene Wirtschaftsentwicklung ein besonders wichtiges Ziel der Stadt ist“, so Oberbürgermeisterin Zhu Xiaoming. Die Bedeutung der Stadt Zhenjiang zeigt sich auch an der Tatsache, dass die Oberbürgermeisterin alle chinesischen Städte beim UN-Klimagipfel im September 2014 repräsentieren wird.

Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bedankte sich für den Empfang und die Einladung der Stadt Zhenjiang, gemeinsam das Partnerschaftsjubiläum zu begehen. „Die Beziehungen zwischen Mannheim und Zhenjiang reichen mittlerweile 20 Jahre zurück und wurden für die Öffentlichkeit erstmals anlässlich des Besuchs des Mannheimer Maimarkts durch eine Delegation aus Zhenjiang im Jahr 1994 wahrnehmbar“ erläuterte OB Dr. Kurz. In diesem Zusammenhang würdigte der Oberbürgermeister das langjährige Engagement des ehemaligen Ersten Bürgermeisters der Stadt Mannheim, Dr. Norbert Egger, für diese Städtebeziehung. „Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Besuch in Zhenjiang vor vier Jahren. In dieser kurzen Zeit hat sich die Stadt enorm verändert und entwickelt“, unterstrich der Mannheimer Oberbürgermeister.

Aus den Beziehungen zwischen den Städten, die beide an der Kreuzung zweier großer Flüsse liegen, sind zahlreiche feste Verbindungen entstanden. Beispielsweise fand im vergangenen Jahr in Zhenjiang ein vielbeachtetes Jugendfußballturnier statt, das von deutscher Seite vom ehemaligen Trainer der chinesischen Fußballnationalmannschaft, Klaus Schlappner, gemeinsam mit Dr. Egger organisiert wurde. Des Weiteren besteht eine Schulpartnerschaft, die sich trotz der großen Distanz großer Beliebtheit auf beiden Seiten erfreut. Seit einem Jahr besteht eine Kooperation der DHBW Mannheim mit der renommierten Jiangsu Universität.

Konferenz zur Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft

Am darauffolgenden Tag veranstaltete die Stadt Zhenjiang eine Konferenz zur Zusammenarbeit im Bereich der Wirtschaft, die im Vorfeld vereinbart worden war und auf der die Mannheimer Konversion und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten für chinesische Unternehmen vorgestellt wurden. Rund 50 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen aus Zhenjiang und der Provinz Jiangsu nahmen teil. Der für den Bereich Wirtschaft zuständige Vizebürgermeister der Stadt Zhenjiang, Wang Changsheng, erläuterte zunächst gemeinsam mit dem Generaldirektor des Fachbereichs Wirtschaftsförderung, Xue Feng, die Potentiale und Strukturmerkmale der chinesischen Millionenstadt: Zhenjiang sei, ähnlich wie Mannheim, eine besonders verkehrsgünstig gelegene Stadt, die sowohl mit dem Binnenschiff, als auch mit Hochgeschwindigkeitszug oder über vier Autobahnen bestens zu erreichen ist. Sowohl die gesamte Jiangsu-Provinz, als auch die Stadt Zhenjiang selbst seien zudem bedeutende Hochschulstandorte. So habe allein Zhenjiang über 100.000 Studierende, die sich auf fünf Hochschulen verteilen.

Die chinesischen Unternehmensvertreter zeigten sich sehr interessiert an Mannheim und den Potentialen der Konversionsflächen und stellten zahlreiche Fragen zum Grunderwerb, Baurecht, Steuern und dem Arbeitskräftepotential. Hierbei kamen auch eine Reihe konkreter Investitionsprojekte zur Sprache. Oberbürgermeister Dr. Kurz sicherte den chinesischen Investoren eine umfassende Beratung und Projektbegleitung durch den städtischen Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung sowie die Entwicklungsgesellschaft MWSP zu.

Oberbürgermeister Dr. Kurz dankte den Gastgebern für das außerordentliche und fruchtbare Engagement zur Durchführung der Konferenz.Mannheims ehemaliger Erster Bürgermeister Dr. Nobert Egger, der wesentlichen Anteil an der Vermittlung der Wirtschaftskontakte hatte, zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Konferenz: „Die lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Mannheim und Zhenjiang ist eine hervorragende Grundlage, um mit chinesischen Investoren über Ansiedlungen in Mannheim zu verhandeln. Vertrauen ist auf beiden Seiten – in China und in Deutschland – die wichtigste Voraussetzung für geschäftliche Beziehungen.“

Zum Abschluss ihrer China-Reise besuchte die Mannheimer Delegation die Zhenjianger Entwicklungszone, die sich insbesondere an technologieorientierte Unternehmen und Joint-Ventures mit ausländischer Beteiligung richtet, und dort den High Tech Start Up Park, mit dem die Mannheimer mg:gmbh bereits einen Kooperationsvertrag unterhält, und den chinesisch-schweizerischen Öko-Park, ein nationales Vorzeigeprojekt der chinesischen und der schweizer Regierung, der ebenfalls großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit Mannheim, deutschen Unternehmen und den Mannheimer Gründungszentren hat.

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