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Mannheim – Bund stellt zugesagte Fördermittel für Kinderhaus Belchenstraße zur Verfügung

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Aktuell läuft noch der Innenausbau, Ende September wird das Kinderhaus Belchenstraße im Stadtteil Lindenhof bezugsfertig sein. Damit steht das letzte Bauprojekt der dritten und vierten Stufe des Mannheimer Krippenausbauprogramms unmittelbar vor dem Abschluss. Trotz einer rund einjährigen Verzögerung durch die aufwändige Beseitigung von Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Kinderhaus-Grundstück stellt der Bund die ursprünglich zugesagten Fördermittel zur Verfügung.

„Wir haben die vom Bundesministerium für Kultus, Jugend und Sport eingeräumte Möglichkeit genutzt und eine Fristverlängerung für die Förderung des Kinderhauses bis Ende 2014 beantragt“, berichtete Erster Bürgermeister und Immobiliendezernent Christian Specht. „So haben wir uns 480.000 Euro Bundeszuschuss gesichert – und damit den städtischen Haushalt bei dem rund 2,9 Millionen Euro teuren Neubau um rund ein Sechstel der Baukosten entlastet.“ Im Kinderhaus Belchenstraße sollen ab Herbst dieses Jahres 40 Krippenkinder in vier Gruppen betreut werden. Dazu wurde auf einem über 2700 Quadratmeter großen Grundstück ein eingeschossiges Gebäude mit 660 Quadratmetern Nutzfläche errichtet.

„Das Kinderhaus fügt sich harmonisch in die Nachbarschaft ein“, sagte Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb bei der Begehung der Baustelle. „Der moderne Bau und das große Freigelände bieten den Kindern abwechslungsreiche und anregende Spielmöglichkeiten. Gleichzeitig finden unsere Fachkräfte attraktive Arbeitsbedingungen vor.“ Jede der vier Krippengruppen ist mit einem Gruppenraum samt vorgelagertem Garderobenbereich, einem Schlafraum und Kinder-WCs mit großzügigen Wickelflächen ausgestattet. Die drei Meter hohen Gruppenräume öffnen sich über raumhohe und raumbreite Verglasungen hin zur Sonne und zur benachbarten Auenwiese. Dabei setzt ein grüner Linoleum-Fußboden das Grün der Wiese im Gebäude optisch fort. Vorgelagerte, teilweise überdachte Terrassen schaffen in den Gruppenräumen eine Verknüpfung zwischen Innen- und Außenbereich.

Zusätzlich stehen im Kinderhaus vier Funktions- bzw. Themenräume sowie ein 70 Quadratmeter großer Mehrzweckraum zur Verfügung. Im der Straße zugewandten Teil des Z-förmigen Gebäudes sind ein Büro, ein Personalraum, eine Küche und Versorgungsräume untergebracht.

Während und nach dem Zweiten Weltkrieg waren auf dem Grundstück, auf dem nun das Kinderhaus steht, tonnenweise Schutt und Trümmer abgeladen worden. „Als das bekannt wurde, haben wir sofort die Bauarbeiten gestoppt und intensiv nach möglichen Kampfmitteln gesucht“, berichtet Specht. „Dabei wurden 6.300 Kubikmeter Boden gesiebt und 900 Kubikmeter belasteter Boden und Trümmer entsorgt. Diese sehr aufwändigen Arbeiten waren notwendig, um das Gelände von Kampfmitteln zu befreien und so die Sicherheit der Kinder garantieren zu können.“ Bei der Suche wurden unter anderem zwei Dutzend Stabbrandbomben, mehrere Gewehrpatronen sowie eine Granate gefunden. Die Geschosse hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Baden-Württemberg entsorgt.

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