Speyer/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Wie bereits gestern berichtet, hatten sich zum Berichtsraum drei Speyrer Bürger gemeldet, bei denen so genannte Schockanrufe eingingen. Am gestrigen Nachmittag wurde dann bei der Polizei eine vollende Tat gemeldet. In diesem Fall hatten die Anrufer die Notlage einer nahen Verwandten vorgetäuscht und die Geschädigte in den Glauben versetzt, durch die Zahlung eines Geldbetrages ein drohendes Strafverfahren abwenden zu können. Die Verwandte selbst wäre verletzt und könne daher nicht selbst das Telefonat führen. Noch während des Telefongesprächs kam ein Geldbote, der angeblich im Auftrag eines Anwaltes Geld in Empfang nehmen sollte. Ihm wurden dann mehrere tausend Euro übergeben, die nun verloren sind. Der Geldabholer wird als ca. 35 Jahre alt, 180-185 cm groß, schlank mit dunklen kurzen Haaren beschrieben.
Die Polizei warnt eindringlich davor auf solche Anrufe einzugehen und Geld für vermeintliche Verwandte im Ausland zur Verfügung zu stellen. Sie rät: Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige. Quelle: www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick.html#sthash.t091rC4C.dpuf