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Heidelberg – „Born with the USA” – Spektakel zur neuen Spielzeit – Theater und Orchester Heidelberg bespielt US-Flächen

CONVERSION03_klein_290714Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Rund 8.000 US-Soldaten haben Heidelberg 2013 verlassen – ein historisches Ereignis, dem sich das Theater und Orchester Heidelberg auch in der kommenden Spielzeit widmen wird. Der „große Bruder“ – 68 Jahre lang fester und verwurzelter Bestandteil der Stadt und ihrer Bewohner – ist von Zuhause ausgezogen. Was bleibt von ihm? Was lässt er zurück? „Born with the USA“ lautet der Titel des Theaterspektakels, mit dem das Theater im Oktober in die neue Spielzeit startet. Schauspiel, Tanz, Liederabend, Ausstellung, Oper und Konzert – vom 3. bis 5. Oktober bespielen alle Sparten des Theaters das ehemalige US-Hospital-Gelände in Heidelberg/Rohrbach. Das Publikum erlebt auf unterschiedlichen Routen die Verstrickungen der deutsch-amerikanischen Geschichte in verschiedenen theatralischen Formen. Zu sehen sind unter anderem eine Kammeroper von Woody Allen, das preisgekrönte Whistleblower-Drama „Die Radikalisierung Bradley Mannings“ als deutsche Erstaufführung sowie ein Auftragswerk des renommierten Theaterautors Lothar Kittstein. Jeweils 600 Zuschauer werden an den drei Abenden das Gelände des US-Hospitals beleben – in Gruppen à 30 Personen werden sie von ihrem zuständigen Guide den ganzen Abend sicher über das Areal geführt. Die Besucher haben die Möglichkeit, vier bis sechs Produktionen zu erleben. Die Routen können nach den jeweiligen Theatervorlieben zusammengestellt werden.
„Durch die ungewöhnliche Struktur des Spektakels können die Besucher miteinander ins Gespräch kommen und Erfahrungen auszutauschen“, freut sich Intendant Holger Schultze. „Das Spektakel vereint zahlreiche Kriterien, die das Publikum erleben kann: die Auseinandersetzung mit Historie und Gegenwart, das gemeinsame Erobern des ehemaligen US-Kasernengeländes aller Theatersparten und für Bürger, die direkte Verbindung zu ihrer Stadt und der Region.“
Wiederaufgenommen wird im Rahmen des Theaterspektakels auch die Tanzperformance „CONVERSION_1“. Das Theater und Orchester Heidelberg und die costa compagnie aus Hamburg setzen sich in der deutsch-amerikanischen Chogeografie in Tanz-Performances, Texten, Videos und Installationen mit der Besatzungszeit und der langjährigen Anwesenheit des US-Militärs in Heidelberg auseinander. Das Projekt wird gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes und ist auf zwei Jahre angelegt. Die Arbeit basiert auf Interviews und Recherchen vor Ort in Heidelberg und in den USA. Für „CONVERSION_1“ reisten Künstlerinnen und Künstler beider Ensembles rund 5.000 Kilometer durch die USA. Sie sprachen mit zahlreichen ehemals in Heidelberg stationierten Soldaten und ihren Familien über deren Erinnerungen zwischen 1945 und 2013. Die dokumentarische Tanzperformance „CONVERSION_2“ wird im Mai 2015 ihre Uraufführung feiern. Hierfür findet die Recherche in Afghanistan statt. Sie setzt sich mit aktuellen Kriegserlebnissen und deren Folgen auseinander.
Der Vorverkauf für „Born with the USA“ läuft bereits – weitere Informationen zum Theaterspektakel und zur deutsch-amerikanischen Chogeografie „Conversion“ finden Interessierte unter www.theaterheidelberg.de. Heidelberg Marketing bietet für Kulturinteressierte in Kooperation mit dem Theater und Orchester Heidelberg eine spezielle Pauschalreise an – im Reisepaket enthalten ist neben der Übernachtung auch ein Theaterbesuch. Weitere Informationen unter www.heidelberg-marketing.com.
Bild: CONVERSION03 – Quelle: agentur von b. GmbH

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