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Mannheim – Heidelberg – Die Feiern anlässlich des Gewinns der Fußball-Weltmeisterschaft verliefen in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis ausgelassen und friedlich.

Mannheim/Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar. Zehntausende Fans feierten bis in den frühen Montagmorgen ausgelassen den Sieg der deutschen Mannschaft. Dabei strömten in Mannheim rund 10.000 Menschen zum Wasserturm. In Heidelberg zählten die Ordnungshüter über 5000 Fans am Bismarckplatz. Dadurch kam der ÖPNV gänzlich zum Erliegen und musste, soweit als möglich, umgeleitet werden.

In Mannheim bildete sich ein Autocorso von zu 2000 Fahrzeugen. Auf der Augusta-Anlage zwischen Planetarium und Wasserturm drehte sich für längere Zeit kein Rad mehr. Der Fahrzeugkonvoi wurde deshalb über die Fressgasse und den Friedrichsring umgeleitet. Der Kaiserring zwischen Fressgasse und Kunststraße war wegen der Menschenmassen bereits rechtzeitig gesperrt.

In Heidelberg war der Bismarckplatz von der Schurmanstraße/ Bismarckstraße über die Sofienstraße und die Rohrbacher Straße bis zum Adenauerplatz ebenfalls für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Ein Autocorso mit über 500 Fahrzeugen wurde über die Friedrich-Ebert-Anlage und die Kurfürstenanlage geleitet.

Gegen 1 Uhr stürzte ein 28 Jahre alter Mann von der Empore des Wasserturms rund acht Meter in die Tiefe und verletzte sich dabei schwer. Nach seiner notärztlichen Behandlung wurde er in eine Klinik eingeliefert. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand befindet sich der 28-Jährige nicht in Lebensgefahr. Dem Verletzten war es zusammen mit mehreren Feiernden zuvor gelungen, auf die Empore des Wasserturms zu klettern. Die Absperrungen am Treppenaufgang zur Empore hatten dem Druck der Menschen nicht lange standgehalten, sodass es vielen Fans gelang, auf die Brüstung des Mannheimer Wahrzeichens zu gelangen.

Bereits um 1.30 Uhr setzten starke Abwanderungsbewegungen ein, sodass kurz nach 3 Uhr der Bereich um den Wasserturm so gut wie menschenleer war und der Kaiserring wieder für den Verkehr freigegeben werden könnte.
Insgesamt wurden in 13 Personen vorläufig festgenommen. Gegen acht von ihnen wird wegen des Abbrennens von Pyrotechnik in der Menschenmenge wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt. Gegen zwei Personen wurde wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und drei junge Männer wurden vorläufig festgenommen, da sie im Verdacht stehen, mit Gewalt versucht zu haben, das Handy und die Halskette eines Mannes zu stehlen.

In Heidelberg war der Bismarckplatz erst gegen 4.30 Uhr frei von Feiernden, sodass der ÖPNV wieder planmäßig in Betrieb genommen werden konnte. Auch am Bismarckplatz registrierte die Polizei eine Vielzahl von Pyrotechnik und Feuerwerkskörper, die aus der Menge heraus gezündet wurden. Verletzt wurde zum Glück niemand.

In fast allen Städten und Gemeinden im Rhein-Neckar-Kreis trafen sich nach dem Schlusspfiff zum Teil mehrere tausend Menschen, um zu feiern. Besondere Vorkommnisse ereigneten sich nach derzeitigem Stand nicht.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Feiern anlässlich des Gewinns der Fußball-Weltmeisterschaft in der Region zum Teil sehr ausgelassen, aber absolut friedlich verliefen. Dies ist umso bemerkenswerter, da zu sehr später Stunde sich große Menschenmengen auf engstem Raum versammelten, was per se häufig zu erheblichem Konfliktpotential führen kann. Einzelne Zwischenfälle lassen sich nicht vermeiden und waren hier die absolute Ausnahme.

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