Bad Dürkheim / Metropolregion Rhein Neckar -Finanzminister Carsten Kühl ist in Mainz mit Vertretern der Gewerkschaft ver.di-Landesbezirk Rheinland-Pfalz zusammengetroffen, um über die Zukunft des „Staatsbades Bad Dürkheim GmbH“ zu beraten. Ver.di Landesbezirksleiter Uwe Klemens und Gewerkschaftssekretär Frank Hutmacher machten den Vorschlag, sich bei der Erarbeitung einer tragfähigen Alternative nach dem erfolglosen Ende des Ausschreibungsverfahrens eines externen Vermittlers zu bedienen und die Arbeitnehmerinteressen in den Prozess einfließen zu lassen. Der externe Vermittler soll Vorschläge und Ideen der Beschäftigten zur Zukunft der Staatsbad GmbH mit aufnehmen.
„Ich begrüße den neuen Impuls“, so Finanzminister Carsten Kühl. „Alternativen können nur vor Ort erarbeitet werden. Das Land hat seit mehr als zehn Jahren alles getan, um eine Alternativlösung zu ermöglichen. Mit dem Vorschlag der Gewerkschaft ver.di hoffe ich“, so der Finanzminister weiter, “dass sich die Beteiligten vor Ort nun der Thematik annehmen werden. Nur sie können entscheiden, welche Lösung für sie und ihre Stadt am besten ist.“ Im Doppelhaushalt 2014/15 des Landes bestehe die Möglichkeit, mit Zustimmung des Haushalts- und Finanzausschusses alternative Konzepte im Bereich Tourismus und Gesundheitswirtschaft finanziell zu unterstützen.
Übereinstimmend betonten ver.di und der Minister den Stellenwert einer Alternativlösung für die Mitarbeiter. „Wir wissen um die Bedeutung der anstehenden Entscheidungen“, so Kühl, „gerade deshalb wird das Land die Belange der Belegschaft angemessen berücksichtigen.“