Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.Der 19. Ludwigshafener Stadtlauf am 12. Juli wird eine Veranstaltung der Superlative. Mit rund 1600 Voranmeldungen steuert die Veranstaltung auf eine neue Bestmarke zu. Im Rekordjahr 2005 standen rund 1700 Läufer an der Startlinie.
Wer einmal in Ludwigshafen an den Start gegangen ist – egal, ob im TWL Bambini-, BASF Schüler-, TWL Jugend-, BASF Volks- oder GLOBUS Elitelauf – der kommt garantiert wieder. Die Atmosphäre mit zig Tausend Zuschauern – gerade auf der langen Zielgeraden in der Bismarckstraße – ist legendär. Selbst wenn die Beine längst übersäuert sind, der Puls sich der magischen 200er-Grenze nähert und die Lunge schier zu bersten scheint – beim Ludwigshafener Stadtlauf holt man (frau) einfach alles aus sich raus.
Anschauungsunterricht erteilen jedes Jahr die regionalen, nationalen und internationalen Top-Stars der Laufszene, die im GLOBUS Elitelauf auf die 9,6 Kilometer lange Strecke gehen und die ungeteilte Aufmerksamkeit genießen. Gazellenartig schweben sie über den Asphalt durch die Ludwigshafener Innenstadt. Um 16.15 Uhr fällt der Startschuss für die schnellsten Läuferinnen und Läufer.
Präsentator des Elitelaufes ist GLOBUS in Oggersheim. „Das Unternehmen GLOBUS selbst bringt Spitzenleistungen. Wir werden regelmäßig für unser besonderes Obst- und Gemüseangebot ausgezeichnet, erhalten DLG Prämierungen für unsere herausragenden Backwaren. GLOBUS und der Elitelauf – das passt einfach. Sowohl die Top-Läufer als auch unser Unternehmen holen Tag für Tag das Beste aus sich heraus. Daher unterstützen wir den Elitelauf immer wieder gerne“, erklärt Andreas Fuß, Geschäftsleiter von GLOBUS in Oggersheim.
WER SCHLÄGT DEN KENIA-EXPRESS?
Selten war der GLOBUS Elitelauf so spannend wie 2013. Der Kenianer Patrick Ereng musste sich nach einem packenden Schlussspurt nur seinem Landsmann Isaac Mwangi geschlagen geben. Drei Läufer kamen innerhalb von nur einer Sekunde ins Ziel. Ein Wimpernschlagfinale – so wie es sich die Zuschauer wünschen.
18 Läufer und 15 Läuferinnen aus neun Nationen laufen am Samstag um den Sieg. Patrick Ereng wird auch 2014 wieder angreifen und versuchen als Erster die Ziellinie zu überqueren. Im Mai erst gewann der Kenianer den renommierten Stadtlauf von Luzern. Der 27-Jährige hat eine Bestzeit von 28:14 Minuten über 10 Kilometer, hatte 2012 und 2013 bei zahlreichen europäischen Straßenläufen (u.a. Silvesterlauf Zürich, Halbmarathon Würzburg) die Nase vorn. Wer kann dem Kenia-Express u.a. mit Charles Maina, dem Sieger des Halbmarathons im indischen Jaipur und des Citylaufes in Darmstadt, mit Eliud Ngeny und Michael Ndungu Paroli bieten? Vielleicht Melaku Belachew, der gebürtige Äthiopier, der in Chicago lebt und kürzlich den City-Lauf in Remscheid und den Halbmarathon in Mannheim gewann, oder sein Landsmann Tola Bane, der Marathonspezialist?
Stark präsentierte sich in den letzten Monaten auch der Deutsche Simon Stützel, der Rheinland-Pfälzer im Trikot der Landau Running Company/Team Skechers. Im US-amerikanischen Stanford unterbot der 28-Jährige in 28:56 Minuten heuer erstmals die 29-Minuten-Marke über 10 000 Meter auf der Bahn. Damit rangiert der Deutsche Vizemeister im 10-Kilometer-Straßenlauf 2013, der von Carlos Verez, einem ehemaligen Mittelstreckenläufer vom ABC Ludwigshafen trainiert wird, auf Platz fünf der aktuellen deutschen Bestenliste. Über 5000 Meter ist Stützel mit 13:41 Minuten nur noch sechs Sekunden von der EM-Norm entfernt und derzeit viertbester Deutscher. Timo Göhler (LAV Tübingen/29:19 Minuten über 10 Kilometer), Berglauf-Spezialist Jonas Lehmann (TuS 06 Heltersberg), Gewinner des Pfälzer Berglaufpokals und ehemaliger Deutscher Juniorenmeister im Berglauf, sowie Frederik Unewisse (LG Region Karlsruhe), Dritter der Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften U23, dürften in der nationalen Wertung gute Chancen haben.
TITELVERTEIDIGERIN CYNTHIA KOSGEI AUCH 2014 TOP-FAVORITIN
Cynthia Kosgei aus Kenia ist derzeit wohl die stärkste Straßenläuferin auf europäischem Boden. Die 21-Jährige räumte in diesem Jahr bereits kräftig ab, gewann u.a. den Grand Prix von Bern über 10 Meilen, die Cityläufe in Aschaffenburg und Luzern sowie ganz aktuell den Citylauf in Darmstadt. Wer kann ihr das Wasser reichen? Vielleicht Susanne Hahn (SV schlau.com Saar 05), die nach der Geburt ihres zweiten Kindes 2013 immer besser in Fahrt kommt, allerdings vor allem auf der Marathonstrecke zuhause ist. In diesem Jahr gewann die 36-Jährige Olympiateilnehmerin von Peking 2008 und London 2012 bereits die Deutschen Halbmarathonmeisterschaften in Freiburg/Breisgau. Ihre Marathonbestzeit steht bei 2:28:49 Stunden.
Mit Tanja Grießbaum aus Rülzheim, Berglauf-WM-Teilnehmerin 2013, und Melina Tränkle (LG Region Karlsruhe), Deutsche Vizemeisterin U23 über 10 000 Meter in diesem Jahr sowie Teilnehmerin an den U23 Cross-Europameisterschaften 2013, wollen zwei junge Läuferinnen in die nationalen Preisgeldränge hineinlaufen.
Hinweis: Voranmeldungen sind nicht mehr möglich. Kurzentschlossene können sich am Veranstaltungstag gegen einen Aufpreis von 1,50 Euro bis eine Stunde vor dem Start nachmelden.
Auf dem Foto sehen Sie Cynthia Kosgei aus Kenia (Startnummer 3), die letztjährige Siegerin sowie Top-Favoritin für 2014
Quelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Lu.
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