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Neustadt – „Soziale Jungs“ freuen sich über Zertifikate

Sozialejungs06062014Neustadt/ Metropolregion Rhein-Neckar.

Bundesweit liegt der Männeranteil in Kinderbetreuungseinrichtungen bei rund drei Prozent. Das ist viel zu wenig, sind sich die Beteiligten einig, und deshalb soll sich das – jedenfalls in Neustadt an der Weinstraße – ändern.

„Soziale Jungs“ heißt das seit vier Jahren laufende städtische Projekt, bei dem Schüler der achten Klassen in Kitas arbeiten. Sie kommen von den Realschulen plus Böbig und Maikammer-Hambach. Elf Teilnehmer waren es dieses Jahr, so viele wie noch nie. Als Anerkennung für ihr Engagement bekamen sie gestern von Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer ein Zertifikat des Landes Rheinland-Pfalz überreicht. Mit dabei waren Fabian Müller, Florian Bolz, Evgenij Mik, Benjamin Mißling, Walter Schaab, Kevin Gottwald, Max Kowalski, Vladislav Suppes, Timo Schwarz, Jonas Wolf und Janik Ober.

„Es ist spannend und wichtig zu erfahren, wie unterschiedlich Kinder und Jugendliche sein und reagieren können“, sagte Röthlingshöfer bei der Auszeichnung. „Der Einsatz in den Kitas liefert euch einen guten Einblick in das Berufsleben und das Zertifikat könnt ihr bei euren Bewerbungen sicherlich gebrauchen.“ Die geringe Ausstiegsquote zeige, wie erfolgreich das Projekt sei.

Geleitet wird es von Steffen Kuby, Dirk Schumacher und Leander Honeck. „Bisher haben 32 Jungen das Projekt durchlaufen“, lobte Honeck. Stattliche zehn Prozent der männlichen Schüler, denen man das Projekt vorstelle, würden sich durchschnittlich anmelden. „Die Teilnehmer übernehmen Verantwortung, werden in den Einrichtungen gerne gesehen, verdienen ihr erstes Geld und durchweg gelobt.“

Neben dem Zertifikat gab es noch Eintrittskarten für die Roxy-Kinos als Dankeschön. Ergänzend zu 32 Euro Taschengeld im Monat.

Nach den Sommerferien soll die fünfte Runde starten. Die Projektleiter werden vorher wieder in den Schulen unterwegs sein und die Idee der „Sozialen Jungs“ vorstellen.

Fotos:
Jungen der achten Klasse haben acht Monate in Kitas gearbeitet. Nun dürfen sie sich „Soziale Jungs“ nennen.

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