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Mannheim – Zollitschs Aufruf bringt 10.200 Euro für Hospiz

Spende: Erzbischof Dr. Robert Zollitsch und Vertreter von Hospizen und Hospizdiensten (links Regina Hertlein aus Mannheim) trafen sich in Freiburg zur Spendenübergabe und zum Austausch
Spende: Erzbischof Dr. Robert Zollitsch und Vertreter von Hospizen und Hospizdiensten (links Regina Hertlein aus Mannheim) trafen sich in Freiburg zur Spendenübergabe und zum Austausch

Mannheim / Metropolregion Rhein Neckar – Anteil für Mannheim nach Spendenbrief des Erzbistums – Erzbischof übergibt insgesamt 58.540 Euro in Freiburg

10.200 Euro hat das Mannheimer Hospiz St. Vincent aus einer Spendensammlung der Erzdiözese Freiburg erhalten. Erzbischof Dr. Robert Zollitsch hatte im Januar in einem Spendenbrief dazu aufgerufen, die Hospizdienste im Bistum zu unterstützen, darunter auch das Hospiz in Mannheim. Insgesamt sind bei der Sammlung 58.540 Euro zusammengekommen. Einen symbolischen Scheck über den Betrag hat Erzbischof Zollitsch am Montag, 26. Mai, übergeben. Stellvertretend für die Hospizdienste im Erzbistum Freiburg nahmen Regina Hertlein, Vorstandsvorsitzende des Caritasverbands Mannheim, sowie Vertreter der Hospizgruppen Eichstetten und Emmendingen, der Praxisklinik Zähringen, des Caritasverbands für die Erzdiözese Freiburg und des Erzbischöflichen Ordinariats die Spende entgegen. Der Caritasverband Mannheim verwendet das Geld für den Neubau des Hospizes St. Vincent im Caritas-Quartierzentrum am Taunusplatz.

 

Die Gäste informierten den Erzbischof über ihren Einsatz für die Hospizarbeit. So erzählte Regina Hertlein, dass in Mannheim der Caritasverband zunächst mit der Diakonie einen ambulanten Hospizdienst aufgebaut habe. „Aber dann haben wir gemerkt, dass es auch ein stationäres Hospiz braucht, zum Beispiel für Menschen, die keine Angehörigen haben oder bei denen aufgrund der Symptome oder der Schwere der Pflege eine Versorgung zu Hause nicht möglich ist. Wir erleben, dass die Menschen dankbar sind, weil sie im Hospiz fachlich und menschlich sehr gut betreut werden, sie sich rund um die Uhr sicher fühlen und die Situation zu Hause entlastet wird.“

Eine langjährige Sterbebegleiterin berichtete: „Viele Familien meinen: Wir machen das alleine – wir brauchen keinen Hospizdienst. Was sollen die Nachbarn denken?“ Oft sei das Begleiten Sterbender ohne professionelle Unterstützung aber eine Überforderung. „Wenn sie Hilfe bekommen, sind viele sehr dankbar.“

 

Hospize und Hospizdienste der Erzdiözese leisten nach Zollitschs Worten einen wichtigen Beitrag für das bewusste Gestalten des Lebensendes: „Wie kostbar jeder gelebte Augenblick ist, merken wir spätestens, wenn sich unser Leben dem Ende zuneigt. Dann sind wir dankbar für jede Stunde, jeden Tag, den wir bewusst erleben dürfen.“ In der Erzdiözese Freiburg erhalten Sterbende und ihre Angehörigen in sechs Hospizen Beistand und Hilfe: in Mannheim, Heidelberg, Baden-Baden, Oberharmersbach, Freiburg und Lörrach. Familien sterbenskranker Mädchen und Jungen finden bei neun Kinderhospizdiensten Hilfe und Trost. Flächendeckend engagieren sich mehr als 2.500 Helferinnen und Helfer in 120 Hospizgruppen ehrenamtlich im Dienst der Nächstenliebe. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 3.000 Menschen am Ende Ihres Lebensweges von den Hospizdiensten begleitet. (juk)

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