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Mosbach – Buchen – Manipulation von Geldspielautomaten – Mutmaßlicher Täter festgenommen

Buchen / Metropolregion Rhein-Neckar – Mit der Festnahme eines mutmaßlichen Straftäters scheinen Beamte des Kriminalkommissariats Mosbach einen Ermittlungserfolg bei der Aufklärung einer überörtlichen Serie von Manipulationen an Geldspielautomaten erzielt zu haben. Die örtlichen Ermittlungen begannen, nachdem zwei zunächst unbekannte Männer im März dieses Jahres mehrere Geldspielautomaten in einem Buchener Casino manipulierten und dadurch eine Auszahlung in Höhe von einigen hundert Euro Münzgeld herbeiführten. Auf dieselbe Art und Weise versuchten die mutmaßlichen Täter nur einen Tag später in einer Spielhalle in Hardheim an Bargeld zu gelangen, was jedoch misslang. Im Rahmen weiterer Ermittlungen wurde bekannt, dass in mindestens 12 Fällen die gleiche Methode angewandt worden war, wodurch die Täter in der Zeit zwischen Dezember 2013 und Mai 2014 einen Gesamtbetrag von rund 45.000 Euro erbeutet haben dürften. Neben den bereits genannten Örtlichkeiten wurden unter anderem auch Spielsalons in Bayern, in Heidelberg sowie im hohenloheschen Öhringen heimgesucht. Auf die Spur zweier Männer im Alter von 38 und 55 Jahren führte die Fahnder unter anderem ein Zeugenhinweis aus Öhringen. Dort erkannte eine Spielhallenangestellte die beiden Männer als mutmaßliche Täter wieder, die mit derselben Masche Anfang Mai mehrere tausend Euro erbeutetet hatten und alarmierte die Ordnungshüter des Öhringer Reviers. Im Anschluss an die Kontrolle und nach Abschluss sämtlicher strafprozessualen Maßnahmen, mussten die Tatverdächtigen zunächst wieder auf freien Fuß entlassen werden.

Mit einem Mietwagen, der von der gleichaltrigen Lebensgefährtin angemietet worden war, gelangte das Duo aller Wahrscheinlichkeit nach an mehrere Tatorte, woraufhin die Staatsanwaltschaft Mosbach beim zuständigen Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für die Hockenheimer Wohnung der 38 Jahre alten Frau beantragte. Unter anderem war anzunehmen, dass sich der 38-Jährige, der bereits per Haftbefehl gesucht wurde, ebenfalls dort aufhält. Mit Unterstützung von mehreren Beamten des Kriminalkommissariats Mannheim sowie Kollegen des Heidelberger Einsatzzuges wurde die Wohnung durchsucht.
Neben der 38-Jährigen wurde eine männliche Person angetroffen, die sich mit einem türkischen Ausweisdokument auswies. Wie sich später herausstellen sollte, handelte es sich bei dem angetroffenen Mann um den gesuchten 38-Jährigen, der ein gefälschtes Dokument vorzeigte.
Weiterhin beschlagnahmten die Polizeibeamten umfangreiches Beweismaterial, das eine Tatbeteiligung immer wahrscheinlicher werden ließ. Deshalb erwirkte die Mosbacher Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl. Im Laufe des vergangenen Donnerstags wurde der 38-Jährige dem Haftrichter des Mosbacher Amtsgerichts vorgeführt. Dieser setzte auch den weiteren Haftbefehl in Vollzug. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Wo sich der 55-jährige mutmaßliche Mittäter derzeit aufhält, ist nicht bekannt. Nach ihm wird weiter gefahndet. – Der Beschuldigte gilt bis zu einer etwaigen Verurteilung durch ein Gericht als unschuldig.

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