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Ludwigshafen – IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz: Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs

Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-NeckarKonjunkturumfrage der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz zum Frühsommer 2014
Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs – Risiken gefährden Dynamik

Ludwigshafen. Die rheinland-pfälzische Wirtschaft präsentiert sich zum Frühjahr 2014 weiterhin in einer sehr guten Verfassung. Konkret bewerten mehr als 90 Prozent der Unternehmen ihre momentane Situation als befriedigend oder gut. Hinsichtlich ihrer weiteren wirtschaftlichen Entwicklung äußern sich die Betriebe zwar etwas zurückhaltender als zu Jahresbeginn. Das IHK-Konjunkturklima bleibt aber auf dem stabil hohen Niveau von 126 Punkten. Das sind die zentralen Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs), an der sich rund 1.000 Unternehmen mit fast 240.000 Beschäftigten aus allen Branchen und Regionen beteiligt haben.

Mittelfristig sieht die Wirtschaft jedoch auch deutliche Konjunkturrisiken: Der Anteil der Unternehmen, die den Fachkräftemangel und steigende Arbeitskosten als Gefahr für ihre wirtschaftliche Entwicklung nennen, nimmt kontinuierlich zu. Zudem machen sich die Exporteure verstärkt Sorgen um den Auslandsabsatz, nicht zuletzt wegen der weiterhin angespannten Situation im Krim-Konflikt. Die Bereitschaft der Unternehmen zur deutlichen Ausweitung von Investitionen und Beschäftigung bleibt aktuell begrenzt.

Politische Weichenstellungen wenig hilfreich
„Es ist offensichtlich, dass Risiken für die weitere konjunkturelle Entwicklung bestehen und tendenziell zunehmen“, sagt Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz. „Umso schwerer wiegt, dass die Politik der Stärkung der Wirtschaft aktuell keinerlei Aufmerksamkeit schenkt.“ Auf bundespolitischer Ebene bereiten vor allem die anstehenden Entscheidungen zu Rente mit 63, Mütterrente und Mindestlohn den Unternehmen Sorgen.

„Diese Vorhaben werden den Fachkräftemangel weiter verschärfen und über die hohen Kosten spätestens mittelfristig die Wachstumsdynamik dämpfen“, kritisiert Arne Rössel. „Auch auf Seiten der Landespolitik scheint die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft keine Priorität zu haben“, ergänzt Robert Lippmann, Federführer Wirtschaftspolitik der IHK-Arbeitsgemeinschaft. So sei beispielsweise beim Klimaschutzgesetz keine dringend nötige Gesetzesfolgenabschätzung vorgenommen worden. Außerdem kämen etwa wegen des Kommunal- und Abgabengesetzes im Land immer weitere Kosten auf die Wirtschaft zu. Vor diesem Hintergrund mahnt die IHK-Arbeits¬gemein¬schaft zum wiederholten Male, die Belastbarkeit der wirtschaftlichen Entwicklung von politischer Seite nicht zu überschätzen. „Die gute wirtschaftliche Lage ist kein Selbstläufer. Die Belastbarkeit der Wirtschaft kommt irgendwann auch an ihre Grenzen“, warnt Robert Lippmann.

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