Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Jeden Tag zwei Streifengänge des Kommunalen Ordnungsdiensts (KOD) und ein Rundgang der Politessen, dazu zwei Mal pro Woche intensive Geschwindigkeitskontrollen – mit diesen Maßnahmen legt der Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt jetzt jeden Monat einen Schwerpunkt auf einen ausgewählten Mannheimer Stadtteil. Von 10. März bis 4. April bildete der Jungbusch den Auftakt der Schwerpunktaktion.
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„In unserer Sicherheitsbefragung haben die Bürger insbesondere Schmutz und Müll auf Straßen und Plätzen, undisziplinierte Autofahrer sowie falsch parkende Fahrzeuge als Probleme in ihren Stadtteilen genannt“, berichtet Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. „Diesen Problemen gehen wir mit der Schwerpunktaktion ebenso gezielt nach wie aktuellen Beschwerden aus den jeweiligen Bezirken.“ Im Jungbusch musste der KOD zum Beispiel alleine im Aktionszeitraum 18 Mal gegen größere Müllablagerungen vorgehen, die teilweise auch gefährliche Abfälle wie Farbreste enthielten. Auch wegen Rauchen und Alkoholkonsum auf Kinder-Spielplätzen mussten die städtischen Mitarbeiter mehrfach einschreiten.
Bei den Kontrollen des ruhenden Verkehrs wurden im Jungbusch während der Aktion über 1200 Verwarnungen ausgesprochen – das sind rund doppelt so viele wie sonst im Monats-Durchschnitt. 22 Mal musste sogar der Abschleppwagen anrücken, weil Fahrzeuge verkehrsgefährdend abgestellt waren. Auch nicht-angeleinte Hunde oder Menschen, die sich in der Öffentlichkeit ‚erleichtern‘, wurden vom KOD angetroffen und mit einer Ordnungswidrigkeiten-Anzeige verfolgt.
Aktuell geht die Schwerpunktaktion des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung in der Neckarstadt-West in die zweite Runde. Weitere Stadtteile werden folgen.
Bild:Erster Bürgermeister Specht bei einer Geschwindigkeitskontrolle in der Mittelstraße
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