Worms/ Metropolregion Rhein-Neckar. Am vergangenen Donnerstag kam es in Worms zu insgesamt fünf Versuchen im Bereich des sogenannten „Enkeltrickbetruges“. Zum Glück blieben die Betrüger ohne Erfolg. Alle fünf allein lebenden Personen im Alter zwischen 75 und 89 Jahren waren im Telefonbuch eingetragen und fielen nicht auf die Gauner herein. Unter dem Vorwand der Anrufer der Enkel, ein sonstiger Verwandter oder Bekannter zu sein, wurde ein finanzieller Notfall geschildert, bei dem man unbedingt einen größeren Geldbetrag benötige. Der Geldbetrag sollte dann durch eine dritte Person abgeholt werden. So wurden am vergangenen Donnerstag von den Betrügern Geldbeträge zum Teil im fünfstelligen Bereich gefordert. Die fünf Angerufenen waren aber gut informiert und rechtzeitig misstrauisch, sodass sie die Polizei informierten.
In diesem Zusammenhang gibt das Kommissariat 4 der Wormser Kriminalpolizei folgende Ratschläge:
Fallen Sie nicht auf den „ENKEL-TRICK“ herein!
Besonders ältere Menschen werden häufig mit einem „Telefon-Trick“ betrogen.Der Anrufer gibt sich als Verwandter/Bekannter, zumeist als Enkel aus!
Der Anrufer täuscht eine Notlage vor und fordert von Ihnen einen hohen Geldbetrag, den er sofort braucht!
Verhaltenstipps:
Erfragen Sie während des Telefonats Gegebenheiten/Dinge, die nur der richtige Enkel beantworten kann.Seien Sie misstrauisch und lassen Sie sich von dem scheinbar vertrauten Anrufer am Telefon nicht ausfragen.Lassen Sie sich immer die Telefonnummer des Anrufers geben.
Bewahren Sie keine größere Summe Bargeld zuhause auf.Prüfen Sie, ob Sie Ihren Eintrag im Telefonbuch löschen lassen.
Informieren Sie unverzüglich Ihre Familie bzw. Ihre Angehörigen über den Anruf.Informieren Sie umgehend die Polizei über die 06241/852-0, ggf. auch über Notruf 110.