Heidelberg / Metropolregion Rhein Neckar – Mehr als eine Million Menschen in Deutschland leiden an Demenz. Tipps, wie Angehörige die Krankheit erkennen und was den Betroffenen hilft, gibt die SRH Pflege Heidelberg am Dienstag (15.4.).
Den Schlüssel verlegt oder eine Verabredung verschwitzt: Solche Missgeschicke passieren jedem im stressigen Alltag. Doch über eine Million Menschen in Deutschland vergessen sogar, wo ihr Haus steht, und die eigene Uhr ist plötzlich ein unlösbares Zahlenrätsel. Demenz, lautet die Diagnose, die das Leben für immer verändert.
Viele finden sich im Alltag nicht mehr zurecht, einfache Aufgaben wie Einkaufen werden zur Hürde. Selbstzweifel und Wutausbrüche stellen die ganze Familie auf eine harte Probe. „Die meisten Demenzkranken werden zu Hause versorgt. Doch oft wissen die Angehörigen nicht, wie sie den Betroffenen helfen können, ohne dass die eigene Gesundheit leidet“, sagt Osman Karcier, Sozialarbeiter bei der SRH Pflege in Heidelberg. Das Unternehmen begleitet unter anderem Menschen mit Demenzerkrankungen und gibt am Dienstag (15. April) Tipps zum Umgang mit der Krankheit.
„Wir zeigen an Beispielen aus der Praxis, woran Angehörige die Krankheit erkennen, wie sie die Betroffenen am besten unterstützen und wo sie selbst Hilfe finden. Außerdem erklären wir, welche Leistungen die Pflegeversicherung bietet“, sagt Karcier. Anschließend ist Zeit für persönliche Fragen.
Die SRH Pflege informiert einmal im Monat zu Themen rund um Pflege und Gesundheit im Alter. Am 20. Mai geht es um Burnout-Prävention für pflegende Angehörige.
Terminhinweis:
SRH Informationsabend Umgang mit Demenz
Dienstag, 15. April 2014, 18 Uhr
Ludwig-Guttmann-Straße 4, 69123 Heidelberg