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Ludwigshafen – “Den Gegner müssen wir ernst nehmen”

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar – “Das war eine ordentliche rote Wand”, sagte Erik Schmidt mit einem Lächeln im Gesicht. Der 21-jährige Kreisläufer war begeistert über die Unterstützung durch die TSG-Fans beim jüngsten Match in Hüttenberg. Die rund 100 Fans aus der Pfalz hatten am vorletzten Samstag ihre wahre Freude am Spiel ihrer sportlichen Lieblinge und feierten am Ende – zusammen mit dem Team – einen 33:28-Sieg, der zu keinem Zeitpunkt gefährdet war.

 

“Wir sind zwar in dieses Spiel holprig reingekommen, hatten aber vor der Halbzeit eine starke zehnminütige Phase, die uns einen 7-Tore-Vorsprung bescherte”, sagte Stefan Lex, der an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt war. “Wir sind dann in der Kabine gesessen und haben uns geschworen, dass wir die Halle nicht nochmals kommen lassen wollen. Und das hat auch geklappt.” Nach gut 36 Minuten lagen die dieses Mal in grünen Trikots agierenden Eulen mit 23:13 vorne, was die frühe Entscheidung in diesem Zweitligaduell war.

 

Zehn Tage zuvor war die zahlenmäßige Unterstützung durch die TSG-Anhänger noch gewaltiger gewesen. Die Leutershausener Heinrich-Beck-Halle war fest in Pfälzer Hand, und das Team um Abwehrchef “Günnes” Dietrich ließ keine Zweifel aufkommen, wer das Parkett als Sieger verlassen und das Derby, das es kommende Saison nicht mehr geben wird, gewinnen würde. Am Ende ging ein – aus Friesenheimer Sicht – 32:26 in die Statistik ein. SGL-Kreisläufer Hannes Volk bekannte nach der Partie: “Wir haben Friesenheim Paroli geboten, und mit unserem kämpferischen Einsatz können wir zufrieden sein. Einen Sieg hatten wir aber nicht ansatzweise im Kopf.”

 

Was macht die Mannschaft derzeit so stark? Darauf antwortet Kapitän Philipp Grimm: “Da sind mehrere Faktoren zu nennen. Wir haben uns in der Abwehr gefestigt und stehen dort nach wie vor gut. Im Angriff spielen wir den Ball länger, sind geduldiger und warten auf unsere Chancen. Und wir haben ohne Zweifel auch eine gewisse individuelle Klasse in unseren Reihen. Entscheidend ist aber, dass wir uns bei Rückständen, knappen Spielständen oder auch durch eine schwächere Phase im Spiel nicht aus der Ruhe bringen lassen. Der Glaube an die eigene Stärke ist immer da.”

 

Einen guten Lauf haben derzeit die Ballwerfer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim, der sie wieder an die Tabellenspitze zurückgeführt hat. Mit zuletzt 13:1 Punkten in Serie haben sich die Schützlinge von Thomas König in Sachen Aufstieg in eine günstige Ausgangsposition gebracht. Nun kommt am Sonntag, 06. April 2014, der TSV Altenholz zu den Eulen, Anwurf ist in der Friedrich-Ebert-Halle um 17 Uhr. Der Neuling ist aktuell Tabellenletzter und hat, unabhängig von der sportlichen Lage, vor wenigen Wochen verkündet, für die nächste Runde keine Zweitligalizenz zu beantragen. Zuletzt überraschte das Team von Klaus-Dieter Petersen gegen Hildesheim und knüpfte den Niedersachsen beim 27:27 ebenso einen Zähler ab wie dem Rangdritten SG BBM Bietigheim 14 Tage zuvor. 13 Spiele in Folge sind die Norddeutschen indes bereits ohne Sieg, die letztmals gegen die HSG Nordhorn-Lingen zwei Punkte eingefahren haben.

 

Dennoch ist Vorsicht geboten. “Wir dürfen den TSV nicht auf die leichte Schulter nehmen”, warnt Stefan Lex. “Den Gegner müssen wir ernst nehmen, wie jedes Team, gegen das wir spielen”, sagt “Phil” Grimm, dem im Freitagstraining beim Fußballspiel Alt gegen Jung ein lupenreiner Hattrick gelungen war. “Das war mein erster überhaupt”, freute sich der Rechtshänder über seine Abschlussqualitäten beim beliebten Aufwärmspiel, der Torjäger trifft also auch mit einem größeren Spielgerät ins Schwarze. “Wir müssen aggressiv decken und von Beginn an konzentriert zu Werke gehen.” Co-Trainer Frank Eckhard weiß, dass die Rollen klar verteilt sind: “Wir sind der Favorit und da gibt es auch keine Ausreden. Wir dürfen uns nicht einlassen lassen und wollen auch in dieser Partie vor eigenem Publikum erfolgreich sein.” Felix Kossler, der Mann mit der Nummer 26 auf dem Trikot, lässt keine Zweifel aufkommen: “Das Ding müssen wir einfach gewinnen. Es war gegen Hüttenberg eine gute Teamleistung und so kann es weitergehen.”

 

Coach Thomas König kann gegen Altenholz auf Gunnar Dietrich bauen, dem während der Woche eine Erkältung zusetzte und dessen Einsatz gefährdet war. Im Abschlusstraining am Samstagvormittag gab “Günnes” indessen grünes Licht. Das hätte gerne auch Christian Klimek signalisiert, aber der künftige Nettelstedter muss wegen eines Sehnenanrisses im Fuß bis auf Weiteres passen.

Text: Gerold Kuttler

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