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Mannheim – Resolution zum Main-Neckar-Ried-Express

Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar. „Die Zukunft der Region steht auf dem Spiel!“ – Vertreter aus Wirtschaft und Politik der Metropolregion Rhein-Neckar haben eine Resolution zum Main-Neckar-Ried-Express und der S-Bahn Rhein-Neckar verabschiedet. Darin wird das Land Baden-Württemberg zum zügigen Abschluss der bereits mehrfach verzögerten Vergabeverfahren aufgefordert.

Die Vergabe für den Main-Neckar-Ried-Express ist nahezu abgeschlossen: Die Aufgabenträger in Hessen, der Rhein-Main-Verkehrsverbund und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar haben dem Zuschlag bereits zugestimmt. Nur das baden-württembergische Verkehrsministe-rium habe bisher keine Zustimmung zur gemeinsamen Vergabe erteilt, heißt es in der Resolution. Auch die notwendigen Folgeausschreibungen der ersten Stufe der S-Bahn Rhein-Neckar (Ost-West-Richtung) und die zweite Stufe der S-Bahn (Nord-Süd-Richtung) seien durch das Land Baden-Württemberg in Verzug.

„Es ist unverständlich, dass nahezu abgeschlossene Ausschreibungen kurz vor der Vergabe ausgebremst und notwendige Folgeausschreibungen nicht fristgerecht angegangen werden“, sagt Mannheims Erster Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent Christian Specht, der auch Vorsitzender des Planungsausschusses des Verbands Metropolregion Rhein-Neckar ist. „Diese Verzögerungen gefährden vorhandene Erfolgsprojekte im ÖPNV der Metropolregion und verschleppen den notwendigen Ausbau. Das bedeutet eine erhebliche Benachteiligung des siebtgrößten Wirtschaftsraums in Deutschland.“

„Für die Wirtschaft in der Rhein-Neckar-Region ist die Verbindung mit der benachbarten Rhein-Main-Region ein zentrales Anliegen“, ergänzt Albrecht Hornbach, Vorsitzender des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.). „Die beiden Wirtschafts- und Wissenschaftsregionen sind eng miteinander verflochten und würden von einer besseren Verbindung deutlich profitieren.“ Die geplante neue Linie von Frankfurt über die Ried- und Main-Neckar-Bahn nach Mannheim mit Anbindung des S-Bahnhofs Wiesloch/Walldorf durch den zukünftigen ‚Wissenschaftsshuttle‘ verbindet wirtschaftliche und technologische Zentren in den drei beteiligten Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg und sorgt so für Austausch und Wachstumschancen.

Wie groß der Stellenwert einer guten Anbindung der Wirtschaft an den ÖPNV ist, zeigt die 2004 in Betrieb genommene erste Stufe der S-Bahn Rhein-Neckar. Dank neuer Fahrzeuge, eines pünktlichen und zuverlässigen Taktverkehrs und abgestimmter Bus-Zubringer hat die umweltfreundliche Mobilität in der Region sprunghaft zugenommen. „Die S-Bahn ist eine bundesweit einzigartige Erfolgsgeschichte. Dieser Erfolg steht nun auf dem Spiel, wenn Ba-den-Württemberg jetzt den bereits vor Jahren zwischen den drei Bundesländern abgestimmten Weg verlässt“, heißt es in der Resolution.

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