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Mannheim – UNESCO City of Music – Mannheim bewirbt sich um Titel

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Mannheim will als erste deutsche Stadt den Titel UNESCO City of Music tragen. Darum und die damit verbundene Aufnahme in das UNESCO Creative Cities Network hat sich die Stadt aktuell bei der UNESCO in Paris beworben. Die Referenz der UNESCO Kommission Bonn, über 45 Referenzschreiben nationaler Musik- und Kultureinrichtungen sowie der derzeit sechs europäischen UNESCO City of Music Städten unterstützen die Bewerbung. Die Entscheidung darüber, ob Mannheim den Titel erhält, wird die UNESCO im November mitteilen.

Mannheim ist „Musikkompetenzstadt“

„In den zurückliegenden 15 Jahren haben wir in Mannheim ein einzigartiges Kompetenz- und Fördernetzwerk für Ausbildung, Kultur, Wirtschaft und Existenzgründungen in Sachen Musik auf- und ausgebaut, das bundesweit seines Gleichen sucht. Die Bewerbung um den Titel UNESCO City of Music ist für uns ein folgerichtiger Schritt, diese Strategie fortzuführen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz die Hintergründe und Motivation zur Bewerbung. Mit dem ersten Rock- und Popbeauftragten in Baden-Württemberg, dem deutschlandweit ersten Existenzgründungszentrum für die Musikwirtschaft, der Gründung der deutschlandweit einzigen staatlichen Hochschule für Populärmusik und Musikbusiness und dem Clustermanagement Musikwirtschaft wurde der infrastrukturelle Rahmen dieser Strategie geschaffen. „Wir können mit einer einzigartigen zielgruppenbezogenen Kompetenzvermittlung und einem außergewöhnlich breit aufgestellten Netzwerk bundesweit selbstbewusst agieren und werben – und dieses Versprechen ist auch nachhaltig. In Zeiten, in denen der gesellschaftliche Stellenwert von Musik zwar ungebrochen stark, die Musikwirtschaft noch immer auf der Suche nach neuen Wegen ist, gewinnt dieser Aspekt an Bedeutung“, so Kurz weiter. Dieses herausragende Merkmal als „Musikkompetenzstadt“ ist für Mannheim von zentraler Bedeutung für die Bewerbung.

Grundlage der Strategie ist eine ausgeprägte musikalische Tradition Mannheims – angefangen von der Mannheimer Schule im 18. Jahrhundert bis hin zu massiven Erfolgen der Söhne Mannheims, Laith Al-Deens und Xavier Naidoos in den 2000er Jahren – und einer Vielzahl an Musikeinrichtungen unterschiedlicher Stile und Richtungen, die im Sinne dieser Tradition aktiv ist

Über das UNESCO Creative Cities Network

Das Creative Cities Network ist ein Projekt der UNESCO und wurde 2004 in Zusammenhang mit der UNESCO Global Alliance for Cultural Diversity Initiative gegründet. Es vernetzt weltweit Städte, die Erfahrungen, Strategien, Ideen und modellhafte Praxis im Bereich zeitgenössischer Kunst und Kultur, einschließlich der Kulturwirtschaft, austauschen wollen. Die Mitglieder arbeiten gemeinsam für kulturelle Vielfalt und nachhaltige urbane Entwicklungen. Um den UNESCO Titel können sich weltweit Städte mit Exzellenzzentren in Literatur, Film, Musik, Handwerk, Design, Medienkunst und Gastronomie bewerben. Die Städte, die von der UNESCO ausgewählt werden, dürfen unter der Angabe des Jahres, den Titel UNESCO City of Music zunächst zeitlich unbegrenzt tragen.

Gemeinsam Projekte mit den Mitgliedsstädten des Creative Networks durchführen, Erfahrungsaustausch pflegen, Vernetzung vorantreiben und initiieren sind Ziele, die Mannheim mit der Bewerbung um den Titel verbindet. „Wir möchten eine aktive und aktivierende Rolle im Netzwerk übernehmen. Die gegenseitige Bereicherung ist die Motivation für Mannheim daran zu partizipieren“, beschreibt Rainer Kern, Leiter des Management-Teams, der die Bewerbung begleitet.
Die Stadt Heidelberg hat ihre Bewerbung im Bereich Literatur abgegeben. Beide Städte planen unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeister im Rahmen der Bewerbungen gemeinsame Projekte.

Für das Projekt werben und gemeinsam weiter gestalten

Die Zeit bis November will Mannheim nutzen um Musiker, Spielstättenbetreiber, Musiklehrer, Studenten und alle anderen Musikinteressierten sowie Unterstützer aus Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien über konkrete Ansätze, Vorhaben und Ideen zu informieren, die Bewerbung vorzustellen und die kommenden Monate gemeinsam zu gestalten. Zahlreiche weitere Aktivitäten wie zum Beispiel das Symposien-Programm des Jetztmusikfestivals sind in diesem Kontext zu sehen.

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