Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Eine feste Größe im Terminkalender des Netzwerks Regionstrategie Demografischer Wandel ist das jährliche Netzwerk-Treffen. In diesem Rahmen werden die aktuellen inhaltlichen Fragen zum Demografischen Wandel in der Region diskutiert, aber auch Ergebnisse aus der Vergangenheit präsentiert bzw. neue Aktionen geplant.
In diesem Jahr stand insbesondere das Thema Integration und Vielfalt auf der Tagesordnung. Dazu hatte der RDW-Lenkungskreis Dr. Rudolf Kriszeleit von der Schader Stiftung aus Darmstadt eingeladen. Der ehemalige Staatssekretär des hessischen Ministeriums für Justiz, Integration und Europa ist stellvertretender Leiter des Stiftungsrates und konnte vor diesem Hintergrund das Thema sowohl aus theoretischer als auch aus praktischer Perspektive erläutern. Zuvor hatte Verbandsdirektor Ralph Schlusche einen beeindruckenden Überblick über die Aktivitäten des Netzwerkes gegeben. So wurde Ende 2013 das neue Strategiepapier zum demografischen Wandel verabschiedet. Ein beeindruckendes Werk von rund 30 Seiten, das einen ganz konkreten Arbeitsplan zur Gestaltung des demografischen Wandels in der Region Rhein-Neckar enthält und vor allem den hohen Vernetzungsgrad und die Zusammenarbeit vieler Institutionen und Unternehmen unterstreicht.
Darüber hinaus ist die Datenbank mit Praxisbeispielen zum Demografischen Wandel, das so genannte Leitsystem Demografischer Wandel, überarbeitet und neu gestaltet worden. Für alle Interessierten lohnt sich der Blick auf die Website www.demografie-mrn.de Ein weiteres Highlight des abgelaufenen RDW-Jahres war die Gründung des Netzwerks zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement, mit dem laut Schlusche wieder ein Nerv getroffen wurde.
Im kommenden Geschäftsjahr wird sich die RDW im Rahmen des Hessentages und beim Europäischen Filmfestival der Generationen engagieren. Rund 30 Kommunen haben sich bereit erklärt, in der Zeit vom 7. – 10 Oktober einen Film zum Thema Alter oder demografischer Wandel zu zeigen. Das RDW-Netzwerk möchte sich hierbei langfristig engagieren und das Filmfestival in der Region etablieren. Netzwerkmanger Frank Burkard betonte die besondere Bedeutung des Filmfestivals, wenn es darum geht für das Thema demografischer Wandel zu sensibilisieren.
