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Ludwigshafen – Warnstreiks Öffentlicher Dienst

Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar. Insgesamt 3500 Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes haben heute in 14 Städten in Rheinland-Pfalz die Arbeit niedergelegt. An Kundgebungen und Demonstrationen in Ludwigshafen, Speyer, Pirmasens, Idar-Oberstein und Mayen nahmen 2700 Streikende teil.

Der Schwerpunkt lag in der Pfalz, wo in 12 Städten und Gemeinden gestreikt wurde. Betroffen waren u. a. Kindertagesstätten, Bürgerbüros, Zulassungsstellen, Verkehrsüberwachung, Stadtwerke, Müllentsorgung, Sparkassen und Krankenhäuser. In Pirmasens kam der Busverkehr zum Erliegen.

ver.di Landeschef Uwe Klemens wies in seiner Rede auf dem Schlossplatz in Pirmasens auf ungerechte Einkommensverhältnisse im Öffentlichen Dienst im Verhältnis zur Privatwirtschaft hin: „Solange man für das Zusammenbauen von Autos besser bezahlt wird als für die Betreuung von Kindern, ist etwas faul in diesem Land.“

Neben den traditionellen Demonstrationszügen und Kundgebungen gab es auch ungewöhnliche spontane Aktionen. Die Krankenpflegeschülerinnen des Klinikum Idar-Oberstein tanzten unter Beifall von über 300 Streikenden einen „Cha Cha Slide auf dem Platz auf der Idar.

Am Mittwoch, 19. März läuft die Warnstreikwelle in Rheinland-Pfalz vorläufig aus. . Demonstrationen und Kundgebungen gibt es in Kaiserslautern, Worms und Bad Bergzabern. Die betroffenen Bereiche werden dieselben sein wie am Dienstag. Dazu kommen Bundeswehreinrichtungen und Einrichtungen der Bundesagentur für Arbeit. ver.di Rheinland-Pfalz rechnet noch einmal mit 1600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

ver.di fordert eine Anhebung der Entgelte um 100 Euro plus zusätzlich 3,5 Prozent, eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro monatlich sowie die unbefristete Übernahme der Auszubildenden. Für den Nahverkehr soll es darüber hinaus eine Zulage von 70 Euro monatlich geben, in den Krankenhäusern sollen die Nachtzuschläge von 15 Prozent auf das Niveau der Nachtzuschläge im TVöD (20 Prozent) angehoben werden. Gleichzeitig will ver.di mit den Arbeitgebern über einen einheitlichen Urlaubsanspruch von 30 Arbeitstagen für alle Beschäftigten sowie über den Ausschluss von sachgrundlos befristeten Arbeitsverträgen sprechen. Das Ergebnis soll zudem zeit- und inhaltsgleich auf die Beamtinnen und Beamten übertragen werden. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 20. und 21. März 2014 in Potsdam statt.

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