Ludwigshafen / metropolregion Rhein-Neckar – Umfrage DAK-Gesundheit: Die fünfte Jahreszeit geht heute zu Ende. Für viele Rheinland-Pfälzer beginnt nach den närrischen Tagen am Aschermittwoch die Fastenzeit. Die Hälfte der Befragten hält einen gezielten Verzicht auf bestimmte Genussmittel oder Konsumgüter bis Ostern gesundheitlich für sinnvoll. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Forsa-Umfrage* im Auftrag der DAK-Gesundheit für Rheinland-Pfalz.
„Fasten, sich bewusst aus dem Tritt bringen, ist wie Urlaub für Körper, Geist und Seele“, erklärt Michael Hübner, Landeschef der DAK-Gesundheit. „Wer seinem Körper oder seiner Psyche helfen möchte, sollte nicht nur an Verzicht und Verbote denken. Als Alternative bietet sich an, sieben Wochen lang bewusst etwas Gutes für sich zu tun. Das kann gesunde Ernährung sein oder gezielte Entspannung.“
Bundesweit am häufigsten würden beim Fasten 74 Prozent der Rheinland-Pfälzer auf Alkohol verzichten. Es folgen Süßigkeiten (70 Prozent), Fleisch (51 Prozent) und Rauchen (45 Prozent). Mehr als ein Drittel würde in der Fastenzeit das Handy, PC und Internet ausgeschaltet lassen, wobei dies deutlich mehr Frauen (36 Prozent) als Männer (26 Prozent) angeben. „Frauen nutzen das Fasten bewusst für einen gesunden Lebensstil. Das wundert nicht, schließlich gehen sie auch häufiger zur Vorsorge als Männer“, berichtet Hübner. Nur 12 Prozent wären bereit, das Auto stehen zu lassen und auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen. Frauen sind generell eher als Männer bereit, für eine bestimmte Zeit Genussmittel und Konsumgüter zu streichen.
In den vergangenen Jahren hat die Mehrzahl der Rheinland-Pfälzer schon mindestens eine Fastenzeit eingelegt. 35 Prozent der Befragten gaben an, „schon öfters“ für mehrere Wochen auf ein Genussmittel oder Konsumgut verzichtet zu haben. 28 Prozent haben in Rheinland-Pfalz bislang einmal gefastet. Überhaupt nicht in Frage kommt der bewusste Verzicht für 23 Prozent der Befragten. Damit ist in Rheinland-Pfalz die Ablehnung am geringsten.
Fastenzeit: Hierauf würden die Menschen in Rheinland-Pfalz am ehesten verzichten
1.) Alkohol (74 Prozent)
2.) Süßigkeiten (70 Prozent)
3.) Fleisch (51 Prozent)
4.) Rauchen (45 Prozent)
5.) Handy, PC, Internet (35 Prozent)
6.) Fernsehen (34 Prozent)
7.) Auto (12 Prozent)
* Repräsentative Bevölkerungsbefragung durch Forsa im Auftrag der DAK-Gesundheit, 25. bis 27. Februar 2014, 1.000 Befragte