Es ist soweit: Im März wird es ein neues „Frankenthal liest“ geben. Seit Beginn der Lesereihe unter dem Mot-to „Eine Stadt liest ein Buch“ im Jahr 2003 ist es der sechzehnte Titel, der den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt zum Lesen ans Herz gelegt wird.
Die Auswahl fiel dieses Mal auf „Die einen sagen Lie-be, die anderen sagen nichts“ von Susann Pásztor.
Kurz zum Inhalt: Mila, Ende Dreißig, ohne ernsthaften Job, aber mit reichlich Geld und einer handfesten Neurose, besucht auf Anraten ihrer Therapeutin ein Schweigeseminar. Dort lernt sie beim Meditieren in unbequemer Sitzhaltung den verheirateten Simon kennen. Sie verlieben sich Hals über Kopf, verbringen zwei Tage gemeinsam und beschließen, sich nicht mehr zu sehen. Soweit die Theorie.
Doch Mila setzt alles daran, den Mann, von dem sie nur den Vornamen weiß, wiederzusehen. Die schwierige Suche und das überraschende Ende werden ironisch und kitschfrei geschildert.
Susann Pasztor, geboren 1957 in der Lüneburger Heide, ist Autorin und Übersetzerin und lebt in Berlin. Nach einem Kunst- und Pädagogikstudium arbeitet sie zunächst als freie Journalistin und Illustratorin von Kinderbüchern. 2010 wird sie mit ihrem ersten Roman „Ein fabelhafter Lügner“ bekannt, in dem sie die Geschichte ihres ungarischen Vaters, seiner diversen Frauen und ihrer eigenen Halbgeschwister schildert.
Am Dienstag, 25. März 2014, um 19.30 Uhr kommt Susann Pasztor zu einer Lesung in die Stadtbücherei, Welschgasse 11, Tel. 06233-89630. Karten zum Preis von 6.00 € gibt es ab 3. März. Das Buch, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch für 8.99 €, kann auch bei der Lesung käuflich erworben werden.
Als Einstimmung gibt am Donnerstag, 6. März um 18.30 Uhr Dorte Massong von der VHS Frankenthal eine Vorstellung von Kurzmeditationen, die sich prob-lemlos in den Alltag integrieren lassen. Die Teilnahme ist kostenlos. Da die Personenzahl beschränkt ist, wird um eine Anmeldung ab 27. Februar per Telefon (06233/89630) oder Mail (stadtbuecherei@frankenthal.de) gebeten.
Zur Abrundung der Aktion besteht die Möglichkeit, Meinungen und Anregungen zum Thema „Frankenthal liest“ im ausgelegten Buch der „Denktafel“ im Lesecafé der Stadtbücherei kundzutun.