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Ludwigshafen – TSG Ludwigshafen-Friesenheim gegen HC Empor Rostock – Gut gekämpft, trefflich im Angriff – und zwei Punkte

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.

(gek) Das Ziel der TSG-Handballer, die Partie gegen den HC Empor Rostock siegreich zu gestalten, ist geglückt. Vor 1460 begeisterten Zuschauern, darunter Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, entwickelte sich vom Anwurf weg eine höchst temporeiche und kampfbetonte Begegnung, in der die Mannschaft von Thomas König immer in Führung lag. Die Pfälzer, die mit einem 5-Tore-Vorsprung in die Pause gegangen waren, kamen im zweiten Durchgang glänzend in Schwung und erhöhten die Differenz schnell auf sieben Treffer, die im weiteren Verlauf einmal auf drei Tore zusammenschmolz, ehe ein folgender 5:1-Lauf von Andrej Kogut & Co den Endstand herstellte.

Die Friesenheimer Ballwerfer siegten damit in dieser Runde zum 13. Mal, haben nun 27:15 Zähler in der Statistik stehen und bleiben erster Verfolger des Spitzenreiters HC Erlangen, der als nächster Gast in die Friedrich-Ebert-Halle kommen wird. Das Spitzenspiel steigt am 01. März. Zuvor treffen die Schützlinge von Thomas König am kommenden Freitag in Saarlouis auf die Auswahl von Goran Suton. Ein heißer Tanz ist angesagt – wieder einmal.

Ein unglaubliches Tempo charakterisierte die Anfangsphase der Partie zwischen der TSG und dem HC Empor, der mit Roman Becvar und Florian Zemlin als Abfangjäger einer 4:2-Abwehrformation begann. Und eine schnelle Torfolge bot den Zuschauern beste Unterhaltung. Die Eulen gingen durch Stephan Just in Führung, der seine ganze Klasse ausspielte und bis zu seiner Verletzung immer wieder Lücken fand und gleich drei Mal einnetzen konnte. Der Routinier verdrehte sich nach rund einer Viertelstunde das Knie und kehrte nicht mehr auf die Platte zurück, gab aber nach der Partie Entwarnung. Nachdem Rostocks flinker Torjäger Vyron Papadopoulos zum 1:1 ausgeglichen hatte, sorgten Stephan Just, Philipp Grimm und Andrej Kogut für einen ersten 3-Tore-Vorsprung der Rothemden. Die körperlich unterlegenen Ostseestädter, die auf ihren Topmann Tom Wetzel ebenso verzichten mussten wie auf Sven Thormann, spielten im Angriff einen flotten Ball und schafften durch Lukas Gamrat beim 5:4 wieder den Anschluss. Gespielt waren nicht einmal acht Minuten. Und der Torreigen setzte sich fort. Nach drei Treffern in Folge lag das König-Ensemble nach achteinhalb Minuten mit 8:4 vorne. Aber die Empor-Akteure rackerten unentwegt und verkürzten in den kommendem Minuten mehrfach bis auf zwei Tore. Nach Florian Zemlins 11:9 begann eine starke Phase der Eulen, in der die Abwehr und Kevin Klier, der einige Würfe wegnahm, die Schotten dicht machten. Nach Felix Kosslers 17:12 führten die Eulen erstmals mit fünf Toren (23.). Bis zur Pause änderte sich an der Differenz indes nichts mehr.

Mit einem seiner gefürchteten Schlagwürfe traf TSG-Spielmacher Andrej Kogut nach 36 Minuten zum zwischenzeitlichen 23:17 und die Pfälzer schienen einem ungefährdeten Sieg entgegenzusteuern. Doch der HC fightete und nutzte auch Fehlaktionen auf Seiten der Rothemden konsequent. Ab der 40. Minute pendelte sich der Vorsprung der König-Fraktion zwischen vier und fünf Toren ein. Das war weder entscheidend noch bestand die Gefahr, dass das Match hätte kippen können. Das hätte jedoch dann passieren können, wenn René Gruszka seinen früheren Mannschaftskollegen bei der Juniorennationalmannschaft, Maximilian Bender, beim Stand von 30:27 hätte bezwingen können. Aber “Danger”, der in 44. Minute aufs Parkett kam, parierte und gab so das Signal für weitere TSG-Treffer. Felix Kossler machte das 31:27, Andrej Kogut ließ das 32:27 folgen und Stefan Lex verwandelte seinen zweiten Siebenmeter zum 33:27. Das Spiel war zweieinhab Minuten vor der Schlusssirene entschieden und die restliche Tore von Jens Dethloff und Felix Kossler für die Galerie – wie auch die sechste Parade von Max Bender, der einen letzten Wurf von Lukas Gamrat entschärfte.

“Das tut gut, wieder zwei Punkte zu haben”, freute sich Cheftrainer Thomas König nach der Begegnung. “Man hat auch heute wieder gesehen, dass kein Spiel in dieser Liga ein Selbstläufer ist. Wir sind mit einem überragenden Stephan Just sehr, sehr gut ins Spiel reingekommen und konnten uns dann nicht deutlicher absetzen, weil wir in der Abwehr ein paar einfache Tore bekommen haben. Am Ende haben wir einen deutlichen Vorsprung herauswerfen können, und der Sieg geht aufgrund einer kämpferisch guten Leistung in Ordnung.” Keeper Max Bender, der mit Rostocks Robert Wetzel zu Zeiten in der DHB-Auswahl das Zimmer teilte, fand, dass “wir auf den Gegner gut eingestellt waren. Es war von vornherein klar, dass Rostock ein unangenehmer Gegner sein würde, aber die Jungs, allen voran Apollo, haben das gut gemacht. Für mich war das schön, ins Tor zu kommen und ein paar Dinger halten zu können.” Felix Kossler, der auf Rechtsaußen über die volle Distanz ging, meinte: “Ich hatte nie das Gefühl, dass Rostock das Spiel würde drehen können. Unsere Einstellung war sehr gut, wir wollten gewinnen und das haben wir gemeinschaftlich geschafft. Wichtig war in der Endphase, dass Max 2, 3 wichtige Bälle gehalten hat”, lobte der Linkshänder seinen Torwart mit der Nummer 12. “Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen, das war auch über die 60 Minuten zu sehen”, war Kapitän Philipp Grimm mit der Einstellung des Teams absolut zufrieden. “Es gab keine prekäre Situation zu überstehen. Wir haben die Nerven bewahrt und nach diesem Sieg ist eine gewisse Erleichterung da.”

TSG Ludwigshafen-Friesenheim: Klier, Bender; Klee, Grimm (9/4), Kogut (7), Dietrich (2), Lex (3/2), Just (3), Hauk, Claussen, Schmidt (3), Kossler (7), Klimek (1); Trainer: Thomas König

HC Empor Rostock: Kominek, Wetzel; Becvar (4), Dethloff (2), Barten (1), Gruszka (5/1), Flödl, Prüter, Gamrat (6), Papadopoulos (6), Zboril, Zemlin (4), Porath; Trainer: Dr. Rastislav Trtik

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