Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Gegenwärtig verhandeln europäische und eine US Handelskommissionen hinter verschlossenen Türen über ein neues Freihandelsabkommen.
Zum weiteren Ausbau der “Wettbewerbsfähigkeit” der Wirtschaft sollen die Rechte der Konzerne gestärkt und die der Bürger abgebaut werden. Mit dem Abkommen soll die größte Freihandelszone der Welt entstehen, mit katastrophalen Folgen für unsere Lebensbedingungen. Kommt das Abkommen, könnte dies zum Einfalltor für Genfood, Hormonfleisch und Chlorhühnchen werden. Dieses Abkommen ist ein Angriff auf über Jahrzehnte erkämpfte demokratische und soziale Rechte, auf Lebensmittelsicherheit, ökologische Standards und Klimaschutz in Europa und in den Vereinigten Staaten. Mit dem Abkommen soll eine neue Liberalisierungswelle eingeläutet werden.
Zudem würden Konzerne und Investoren ein zusätzliches Klagerecht gegenüber den Staaten erhalten, ein Klagerecht außerhalb unseres bestehenden Rechtssystems und unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Mit ihm könnten sie, sähen sie ihre geplanten Gewinne bedroht, gegen unliebsame Gesetze oder Verordnungen klagen.
Mit dem geplanten Abkommen steht viel auf dem Spiel. Der Vortrag will aufzeigen, wie umfassend das Abkommen unser Leben verändern könnte.
Das Transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen USA und EU/TTIP Ein trojanisches Pferd der multinationalen Konzerne?
Veranstalter: Attac Heidelberg
in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Heidelberg
Zeit: Di. 11.2.2014 um 19:30 Uhr
Ort: Volkshochschule Heidelberg
Bergheimer Str.76, 69115 Heidelberg
Referent: Roland Süß Attac-Heidelberg, Mitglied der TTIP-Kampagnengruppe und des Koordinierungskreises von Attac
Detailliertere Informationen sowie Online-Petitionen und Unterschriften-
aktionen zum Thema transatlantisches Freihandelsabkommen
finden Sie unter:
http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/freihandelsfalle-ttip/
https://www.campact.de/ttip/appell/teilnehmen/
http://umweltinstitut.org/freihandelsabkommen/allgemeines/freihandelsabkommen-startseite-1143.html
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2013/11/08/a0003.text