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Ludwigshafen – Erfreulich hohe Bürgerbeteiligung nach Hörtest der Ludwigshafener Sirenen

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Unmittelbar nach dem Sirenentest am vergangenen Samstag, 18. Januar 2014, hatte die Freiwillige Feuerwehr Ludwigshafen viel zu tun. Sofort meldeten sich zahlreiche Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger am Gefahreninformationstelefon der Stadt, um Rückmeldungen über die Hörbarkeit der Sirenen zu geben.
Neben der Sirenenprobe sollte auch die Belastbarkeit des Gefahreninformationstelefons überprüft werden. Die Freiwillige Feuerwehr hatte am Samstag alle zehn Telefone besetzt und war bemüht, so viele Anrufe wie möglich entgegen zu nehmen. Dabei wurden fast 400 Anrufe angenommen. Da das Abarbeiten des Fragebogens Zeit in Anspruch nahm, kamen viele Bürgerin-nen und Bürger nicht durch. Auch wenn dies für den einzelnen, nicht zum Zuge gekommenen Anrufer sicherlich unbefriedigend ist, so war doch dank der großen Beteiligung der Ludwigshafe-ner Bevölkerung der Belastungstest des Telefons erfolgreich.
Damit ist der Feuerwehr klar, dass sie im Ernstfall, zumindest in der ersten Phase, auf die Rundfunksender angewiesen ist. Diese sind, laut Umfrage, die erste Wahl um möglichst schnell, möglichst viele Menschen zu erreichen. Das Gefahreninfomationstelefon kann nur unterstützend für Bürgerinnen und Bürger tätig sein. Auf die Frage, wo man sich im Ernstfall nach einem Sirenenalarm informieren würde, haben sich 64 Prozent der Anrufer für die Rundfunksender ausgesprochen, 23 Prozent würden das Gefahreninformationstelefon anrufen und nur 13 Prozent informieren sich über das Internet.
Wenig positive Rückmeldungen kamen bei der Frage zur Hörbarkeit der Sirenen, vor allem in den Gebäuden, an. Hier gaben nur 15 Prozent der Befragten an, die Sirenen gut gehört zu haben, 18 Prozent nahmen den Sirenenalarm nur schlecht wahr und 67 Prozent hörten den Warnton innerhalb ihrer Wohnung gar nicht. Dabei hat sich die Einschätzung über die veränderte Gebäudestruktur bestätigt. Hier muss nachgebessert werden.
Inwieweit das praktisch aussehen wird, wird nach weiterer Prüfung bekanntgegeben. Hier sind zwei Alternativen möglich:
Zum einen mehr Sirenen im Stadtgebiet zu installieren, zum anderen die alten durch moderne elektronische Hochleistungssirenen zu ersetzen.
Im weiteren Verlauf der Umfrage gaben 58 Prozent der Befrag-ten an, zu wissen, wie man sich nach einem realen Sirenenalarm verhält. Dabei liegt nur in 55 Prozent der Ludwigshafener Haushalte eine Störfallbroschüre vor. Hier müssen auch weiter-hin alle Möglichkeiten ausgenutzt werden, um die Ludwigshafe-ner Bürgerinnen und Bürger zu informieren.
In Zukunft ist angedacht, das Warnkonzept zusätzlich über die Neuen Medien und die Möglichkeiten der Smartphones zu er-weitern. Dazu gaben 52 Prozent der Umfrageteilnehmer an, ein Smartphone zu besitzen. Jedoch könnten sich nur 32 Prozent aller Befragten vorstellen, dass eine Warnung über die sozialen Netzwerke hilfreich sei. Anders sehen dies jedoch die Smart-phonebesitzer: Diese würden zu 53 Prozent auf diesem Weg erreichbar sein. Klarer Favorit ist jedoch die App zur Warnung im Krisenfall. Hier wären sogar 83 Prozent der Smartphonenut-zerinnen und -nutzer bereit, sich die App auf das Handy zu installieren und zu nutzen.
Die Feuerwehr bedankt sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für die zahlreiche Unterstützung. Auch wenn aufgrund der hohen Beteiligung nicht alle berücksichtigt werden konnten, so haben gerade diese Anrufe sehr geholfen, das Warnkonzept unter Realbedingungen auszutesten.

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